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AG Bad Segeberg, Urteil vom 24.3.2005 – 17 C 298/04, Haftung bei englischer Limited mit Geschäftstätigkeit in Deutschland (Besprechung Gerald Gräfe, s.o.)

  • Gerald Gräfe
Published/Copyright: September 9, 2005
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Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht
From the journal Volume 15 Issue 10

Abstract

BGB §§ 823, 826; GmbHG §§ 13, 64

Urteil vom 24.3.2005 – 17 C 289/04

1. Ansprüche von Gläubigern einer englischen Limited wegen existenzvernichtenden Eingriffs, Unterkapitalisierung und Insolvenzverschleppung richten sich bei Geschäftstätigkeit in Deutschland nach dem Recht des Gesellschaftsstatuts.

2. Nationales Recht ist nur ausnahmsweise bei einem Missbrauch der Niederlassungsfreiheit anwendbar. Die – in dem Gründungsstaat zulässige – Ausstattung der Gesellschaft mit nur geringem Gründungskapital (hier: 2 £) ist nicht rechtsmissbräuchlich.

(Leitsätze der Redaktion)

:
Online erschienen: 2005-09-09
Erschienen im Druck: 2005-09-19

Walter de Gruyter GmbH & Co. KG

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