Abstract
The Jewish community in Salzburg before 1938 never exceeded 300 and there were consequently hardly any Jewish sportsmen/women. Anti-Semitism was quite common, especially in the city of Salzburg, where nearly the whole Jewish community lived and where sport had been established by that time. There were, nevertheless, a few personalities who had a major impact on the development of sport (i. e. football) in Salzburg such as Johann (Isak) Dachinger, who played a part in the foundation of Austria Salzburg in 1933, Erwin Bonyhadi, who was an official in various clubs and the SFV (Salzburg Football Association), and Ferdinand Morawetz, the »founding father of football in Salzburg«, who was co-founder and official of the two oldest football clubs, helped to establish an independent football association in Salzburg in 1921, and was kicked out of Salzburger AK 1914 when the club introduced an Aryan Paragraph, just a few months after he had organised a football ground for the club.
Biographische Angaben
Andreas Praher, geb. 1980 in Linz. Studium der Geschichte und Publizistik in Salzburg und Leeds. 2005 bis 2006 freier Mitarbeiter beim Kurier im Sportressort, 2006 bis 2015 Redakteur bei der Salzburger Woche, seit 2015 Senior Scientist am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg, wissenschaftliche Mitarbeit beim Projekt »Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus« und wiss. Leitungsfunktion beim Landesprojekt »Sport in der NS-Zeit«, Organisation der 1. Salzburger Fußballtagung im September 2014, derzeit Dissertation zum Thema »Der österreichische Skisport in der Zwischenkriegszeit und im Nationalsozialismus«, Veröffentlichungen in verschiedenen Publikationen und Medien zur Salzburger und oberösterreichischen Fußballgeschichte.
Robert Schwarzbauer, geb. 1972 in Schwarzach, Studium der Geschichte und Geographie in Salzburg, seit 2005 freiberuflicher Filmproduzent und Historiker in Salzburg. Wissenschaftliche Mitarbeit beim Projekt »Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus« und beim Landesprojekt »Sport in der NS-Zeit«, Organisation der 1. Salzburger Fußballtagung »Von der Peripherie ins Zentrum« im September 2014, zahlreiche Veröffentlichungen in verschiedenen Publikationen und Medien zur Salzburger und oberösterreichischen Fußballgeschichte.
© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Articles in the same Issue
- Titelseiten
- Themenheft Jüdischer Sport in Metropolen (Hg. von Susanne Helene Betz, Sema Colpan, Bernhard Hachleitner, Alexander Juraske, Matthias Marschik und Georg Spitaler)
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- Jüdische Sportfunktionäre im Wien der Zwischenkriegszeit und Jewish Difference. Zur Methodik eines Forschungsprojekts
- Vorstadt, Sport und jüdische Identitäten
- »Judenxandl und Stadtpelz.« Die vergessenen jüdischen Funktionäre des First Vienna Football Club 1894
- Der jüdische Sport im Salzburg der Zwischenkriegszeit
- Sport und die jüdische Suche nach Gemeinschaft in (ost-)europäischen Metropolen der Zwischenkriegszeit
- Makkabi, Jutrzenka, Wisla and Cracovia. Polish-Jewish Krakow from the Perspective of Football
- A Bastion against Assimilation? Jewish sport in the Netherlands, 1890–1940
- Pioniere, Verteidiger, Verfolgte: Juden und Antisemitismus im metropolitanen Schweizer Sport in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Mythos »Judenklub« – Feindbildkonstruktionen im mitteleuropäischen Fußball der Zwischenkriegszeit
- Die Rolle des jüdischen Sports in der Mainmetropole Frankfurt vor und nach dem 30. Januar 1933
- Hamburger Juden – deutsche Patrioten. Alfred Cossen und die Sportgruppe »Schild«
- Haskala, Pietismus und der Rostocker Orientalist Oluf Gerhard Tychsen (1734–1815)
- The origin of East European Ashkenazim via a southern route
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