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Aufgaben und Bedeutung der Lehre vom Aufsuchen und Erkunden von Lagerstätten mineralischer Rohstoffe

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Band 8, Heft 11 November 1962
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Aufsuchen und. Erkunden von Lagerstätten Zeitschrift liir angewandte Geologie (1962) Helt 11 607 Aufgaben und Bedeutung der Lehre vom Aufsuchen und Erkunden von Lagerstätten mineralischer Rohstoffe (Zum Aufsatz von W. M. KREJTER, Moskau, Z. angew. Geol., 8, H. 9, Berlin 1962) Stellungnahme von Prof. Dr. HEINRICH KÖLBEL, Lehrbeauftragter am Institut für Geologie der Humboldt-Universität, Berlin, Mitglied der Sektion für praktische Geologie und angewandte Geophysik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Den Aufsatz von W. M. KREJTER habe ich mit Interesse gelesen. Ich verstehe nicht, daß man diesem Arbeitszweig den wissenschaftlichen Charakter (bzw. der Vorlesung die Existenzberechtigung) absprechen kann. Daß es sich um einen Zweig der geologischen Wissenschaft handelt, ist gleich-falls nicht zu bestreiten. Voraussetzung ist allerdings das notwendige „Rüstzeug" für Praktiker, Dozenten und Studen-ten, u. a. umfassende Kenntnisse in mathematischer Stati-stik, Wahrscheinlichkeits- und Fehlerrechnung. Ich selbst habe seinerzeit im Falle der Kupferschiefererkundung ver-sucht, mit derartigen Gedankengängen zu arbeiten (ständige Abnahme des Fehlers der Vorratsschätzung mit zunehmender Zahl der Bohrpunkte im Gesamtfeld, laufende Berechnung des Gesamtfeldes wegen der Verwirklichung der „großen Zahl" anstelle der Berechnung nach Einzelquadraten, für die sich bei nur einem Beobachtungspunkt überhaupt keine Genauigkeit ergeben kann). Mir fehlte aber die nötige mathe-matische Grundlage, die mir Schule und Hochschule in dieser Hinsicht nie gegeben hatten. Der Zeitabstand und der' Arbeitsanfall waren zu groß, um diese Lücke noch schließen zu können. Die Problematik der von Prof. KREJTER be-handelten Fragen isl hochwissenschaftlich; die rezept-mäßige Anwendung ist es nicht mehr unbedingt, was ja für jede Wissenschaft, fit. Man wird sich also in Mehr-Lager-stättenkundler und Mehr-Mathematiker (bzw. auch Mehr-Physiker, besonders im F'alle von Öl und Gas) spezialisieren müssen. Wo liegt nun aber die Grenze der Wissenschaftszweige und damit der Vorlesungsthemen? Die Frage der Genese und der Suche steht an dem einen, die Frage der mathematischen (physikalischen) Berechnung am anderen Ende der Reihe. Die Trennung ist schwer und damit das Zusammenlassen zu einer Vorlesung anscheinend berechtigt. Die Spezialisierungs-notwendigkeit verbietet dies. Es sei denn, die Vorlesung wür-de von zwei (oder mehr) Dozenten in enger Zusammenarbeit und Ergänzung, bei den sich berührenden Abschnitten viel-leicht sogar in Referat und Korreferat, gehalten. Was ich vermisse, ist eine „Regionale Lagerstättenkunde", die das „Wie" mit dem „Wo" und „Wann" verbindet, eine weltweite Betrachtung der Minerogenese auf geotektoniscli-paläogeographischer Basis, die aus der Summe der Ergebnisse und Erfahrungen heraus die Perspektiven betrachtet. Die „Geotektonik", welche die Paläogeographie als Indikator der Epirogenese mit der Betrachtung der tektonischen Formen und des Magma tismus als Indikatoren der Tektogenese ver-bindet, müßte mit einem Blick auf die Minerogenese enden. So schwebt mir dies für die Vorlesung an der Humboldt-Universität vor, wenn es auch wohl aus Zeitmangel nicht von Anfang an verwirklicht werden kann. Anknüpfend müßte die „Lagerstättenkunde" auf den paläogeographisch-tek-lonisch-magmatischen Grundlagen basieren und mit der Frage nach den Perspektiven enden. Meines Erachtens darf aber der Lehrplan nicht mehr er-weitert werden. Man müßte sich vielmehr allmählich mit der Frage befassen, was man fortlassen oder kürzen kann. Mir scheint, daß mehr Qualität und weniger Quantität am Platze wäre. Die Mängel liegen wohl bereits bei der Schule. Dies zeigt sich besonders kraß am Beispiel des so wichtigen Russisch-Unterrichts, der anscheinend die große Mehrzahl der heutigen Absolventen trotz langjährigen Schul- und Hoch-schulunterrichts nicht einmal zum Übersetzen oder Lesen russischer Texte befähigt und ihnen nicht die geringste Lust dazu eingeimpft hat, obwohl dies selbst ältere Leute ohne Schule und Hochschule gelernt haben. (Dabei wären aber nicht nur diese eine, sondern mindestens zwei Fremdsprachen nötig.) Stellungnahme von Dr. HERBERT REH, Lehrbeauftragter am Institut für Geologie und Paläontologie an der Fricdrich-Schiller-Universi-tät, Jena Der Aufsatz von W. M. KREJTER hat klar gezeigt, daß sich der als „Methodik des Aufsuchens und der Erkundung von La-gerstätten mineralischer Rohstoffe" nicht sehr glücklich bezeichnete angewandte Zweig der Lagerstättenkunde auch in der Sowjetunion noch nicht ohne Widerspruch durch-gesetzt hat. Das ist bei einer so jungen Wissenschaft kein Wunder, zumal die Abgrenzung der dazugehörigen Teil-gebiete gar nicht so einfach ist. Immerhin ist interessant, daß die Wissenschaft von der Aufsuchung und Erkundung von Lagerstätten von dem Leningrader Berginstitut ihren Aus-gang nahm, sich aber dann bald in die beiden Zweige der Bergbaugeologie und Erkundungstechnik aufspaltete. Bei uns ist die Entwicklung in ähnlicher Weise verlaufen, da an den Bergakademien Freiberg, Clausthal, Berlin und Leoben Montangeologen ausgebildet wurden, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts im Erzbergbau der ganzen Welt ihre mineralogisch-geologisch-lagerstättenkundlichen Kenntnisse nutzbringend verwenden konnten, zumal sie eine bergtech-nische Grundausbildung mitbrachten. Es ist in diesem Zu-sammenhang nicht uninteressant, daß bis 1945 z. B. an der Bergakademie Freiberg die Lagerstättenlehre beim Lehr-stuhl für Geologie betrieben wurde. Das bedeutete, daß den Fragen der faziellen und tektonischen Abhängigkeit der Lagerstättenbildung, den bergwirtschaftlichen Zusammen-hängen mehr Bedeutung beigemessen wurde. Die heute bei den mineralogischen Instituten gelesenen Vorlesungen über Lagerstättenlehre vermitteln im allgemeinen die Grund-kenntnisse über die Lagerstättenbildung auf phvsiko-chemisch-geochemischer Grundlage. Lediglich auf der Berg-akademie Freiberg findet auch die praktische Lagerstätten-lehre eine entsprechende Berücksichtigung. Es fehlen bei uns aber noch im allgemeinen Ausbildungsgang für Mineralogen und Geologen Vorlesungen über die praktische Anwendung der Lagerstättenlehre, d. h. der regionalen Analyse und Er-forschung der Lagerstättenhöffigkeit bestimmter Bereiche, der metallogenetischen Provinzen, als Grundlage für das Aufsuchen neuer Lagerstätten. Aus der Erkenntnis, daß die Lagerstättenbildung nur als Teil des geologischen Gesamtgeschehens zu deuten ist, werden dabei die Zusammenhänge der stratigraphisch-faziellen Entwicklung und der tektonischen Verhältnisse mit mineralbildenden Prozessen verfolgt. Aus der Frage, warum sich das Erz gerade dort befindet, wo es gefunden wird, lassen sich die regionalen Zusammenhänge ableiten, soweit genügend Einzelheiten über die Bildungsgeschichte der Erd-kruste in dem besonderen Bereich bekannt sind. Es ist be-sonders dieser Zweig der Lagerstättenkunde, der mit der Untersuchung der Gesetzmäßigkeiten der Verteilung nutz-barer Rohstoffe Wege für die Prospektion auf einzelne Ele-mente und zur Beurteilung ganzer Iirzprovinzen weist. Ergänzend zu den Ausführungen von W. M. KREJTER ist noch darauf hinzuweisen, daß man in den letzten 30 Jahren auch diesem Metallogenie genannten Zweig der Lagerstätten-kunde in der Sowjetunion besondere Aufmerksamkeit ge-widmet hat. Das erwies sich als notwendig, als es galt, das enorme Material, das bei der systematischen geologisch-lagerstättenkundlichen Durchforschung dieses riesigen Lan-des angefallen war, zweckmäßig zu sichten und auszuwerten. Einer der ersten, der metallogenetische Epochen und Metallprovinzen erkannte, war W. A. OBRUTSCHEW in den zwanziger Jahren. Als Begründer der Forschungsrichtung regionale Metallogenie gilt in der Sowjetunion S. S. SMIRNOW, dessen Arbeiten später von J. A. BILIBIN weitergeführt wur-den. Dieser widmete vor allem den metallogenetischen Pro-vinzen und den metallogenetischen Epochen grundlegende Untersuchungen. Eine der wichtigsten Methoden der Feststellung und Ab-grenzung metallogenetischer Provinzen ist die Darstellung
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Aufsuchen und. Erkunden von Lagerstätten Zeitschrift liir angewandte Geologie (1962) Helt 11 607 Aufgaben und Bedeutung der Lehre vom Aufsuchen und Erkunden von Lagerstätten mineralischer Rohstoffe (Zum Aufsatz von W. M. KREJTER, Moskau, Z. angew. Geol., 8, H. 9, Berlin 1962) Stellungnahme von Prof. Dr. HEINRICH KÖLBEL, Lehrbeauftragter am Institut für Geologie der Humboldt-Universität, Berlin, Mitglied der Sektion für praktische Geologie und angewandte Geophysik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Den Aufsatz von W. M. KREJTER habe ich mit Interesse gelesen. Ich verstehe nicht, daß man diesem Arbeitszweig den wissenschaftlichen Charakter (bzw. der Vorlesung die Existenzberechtigung) absprechen kann. Daß es sich um einen Zweig der geologischen Wissenschaft handelt, ist gleich-falls nicht zu bestreiten. Voraussetzung ist allerdings das notwendige „Rüstzeug" für Praktiker, Dozenten und Studen-ten, u. a. umfassende Kenntnisse in mathematischer Stati-stik, Wahrscheinlichkeits- und Fehlerrechnung. Ich selbst habe seinerzeit im Falle der Kupferschiefererkundung ver-sucht, mit derartigen Gedankengängen zu arbeiten (ständige Abnahme des Fehlers der Vorratsschätzung mit zunehmender Zahl der Bohrpunkte im Gesamtfeld, laufende Berechnung des Gesamtfeldes wegen der Verwirklichung der „großen Zahl" anstelle der Berechnung nach Einzelquadraten, für die sich bei nur einem Beobachtungspunkt überhaupt keine Genauigkeit ergeben kann). Mir fehlte aber die nötige mathe-matische Grundlage, die mir Schule und Hochschule in dieser Hinsicht nie gegeben hatten. Der Zeitabstand und der' Arbeitsanfall waren zu groß, um diese Lücke noch schließen zu können. Die Problematik der von Prof. KREJTER be-handelten Fragen isl hochwissenschaftlich; die rezept-mäßige Anwendung ist es nicht mehr unbedingt, was ja für jede Wissenschaft, fit. Man wird sich also in Mehr-Lager-stättenkundler und Mehr-Mathematiker (bzw. auch Mehr-Physiker, besonders im F'alle von Öl und Gas) spezialisieren müssen. Wo liegt nun aber die Grenze der Wissenschaftszweige und damit der Vorlesungsthemen? Die Frage der Genese und der Suche steht an dem einen, die Frage der mathematischen (physikalischen) Berechnung am anderen Ende der Reihe. Die Trennung ist schwer und damit das Zusammenlassen zu einer Vorlesung anscheinend berechtigt. Die Spezialisierungs-notwendigkeit verbietet dies. Es sei denn, die Vorlesung wür-de von zwei (oder mehr) Dozenten in enger Zusammenarbeit und Ergänzung, bei den sich berührenden Abschnitten viel-leicht sogar in Referat und Korreferat, gehalten. Was ich vermisse, ist eine „Regionale Lagerstättenkunde", die das „Wie" mit dem „Wo" und „Wann" verbindet, eine weltweite Betrachtung der Minerogenese auf geotektoniscli-paläogeographischer Basis, die aus der Summe der Ergebnisse und Erfahrungen heraus die Perspektiven betrachtet. Die „Geotektonik", welche die Paläogeographie als Indikator der Epirogenese mit der Betrachtung der tektonischen Formen und des Magma tismus als Indikatoren der Tektogenese ver-bindet, müßte mit einem Blick auf die Minerogenese enden. So schwebt mir dies für die Vorlesung an der Humboldt-Universität vor, wenn es auch wohl aus Zeitmangel nicht von Anfang an verwirklicht werden kann. Anknüpfend müßte die „Lagerstättenkunde" auf den paläogeographisch-tek-lonisch-magmatischen Grundlagen basieren und mit der Frage nach den Perspektiven enden. Meines Erachtens darf aber der Lehrplan nicht mehr er-weitert werden. Man müßte sich vielmehr allmählich mit der Frage befassen, was man fortlassen oder kürzen kann. Mir scheint, daß mehr Qualität und weniger Quantität am Platze wäre. Die Mängel liegen wohl bereits bei der Schule. Dies zeigt sich besonders kraß am Beispiel des so wichtigen Russisch-Unterrichts, der anscheinend die große Mehrzahl der heutigen Absolventen trotz langjährigen Schul- und Hoch-schulunterrichts nicht einmal zum Übersetzen oder Lesen russischer Texte befähigt und ihnen nicht die geringste Lust dazu eingeimpft hat, obwohl dies selbst ältere Leute ohne Schule und Hochschule gelernt haben. (Dabei wären aber nicht nur diese eine, sondern mindestens zwei Fremdsprachen nötig.) Stellungnahme von Dr. HERBERT REH, Lehrbeauftragter am Institut für Geologie und Paläontologie an der Fricdrich-Schiller-Universi-tät, Jena Der Aufsatz von W. M. KREJTER hat klar gezeigt, daß sich der als „Methodik des Aufsuchens und der Erkundung von La-gerstätten mineralischer Rohstoffe" nicht sehr glücklich bezeichnete angewandte Zweig der Lagerstättenkunde auch in der Sowjetunion noch nicht ohne Widerspruch durch-gesetzt hat. Das ist bei einer so jungen Wissenschaft kein Wunder, zumal die Abgrenzung der dazugehörigen Teil-gebiete gar nicht so einfach ist. Immerhin ist interessant, daß die Wissenschaft von der Aufsuchung und Erkundung von Lagerstätten von dem Leningrader Berginstitut ihren Aus-gang nahm, sich aber dann bald in die beiden Zweige der Bergbaugeologie und Erkundungstechnik aufspaltete. Bei uns ist die Entwicklung in ähnlicher Weise verlaufen, da an den Bergakademien Freiberg, Clausthal, Berlin und Leoben Montangeologen ausgebildet wurden, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts im Erzbergbau der ganzen Welt ihre mineralogisch-geologisch-lagerstättenkundlichen Kenntnisse nutzbringend verwenden konnten, zumal sie eine bergtech-nische Grundausbildung mitbrachten. Es ist in diesem Zu-sammenhang nicht uninteressant, daß bis 1945 z. B. an der Bergakademie Freiberg die Lagerstättenlehre beim Lehr-stuhl für Geologie betrieben wurde. Das bedeutete, daß den Fragen der faziellen und tektonischen Abhängigkeit der Lagerstättenbildung, den bergwirtschaftlichen Zusammen-hängen mehr Bedeutung beigemessen wurde. Die heute bei den mineralogischen Instituten gelesenen Vorlesungen über Lagerstättenlehre vermitteln im allgemeinen die Grund-kenntnisse über die Lagerstättenbildung auf phvsiko-chemisch-geochemischer Grundlage. Lediglich auf der Berg-akademie Freiberg findet auch die praktische Lagerstätten-lehre eine entsprechende Berücksichtigung. Es fehlen bei uns aber noch im allgemeinen Ausbildungsgang für Mineralogen und Geologen Vorlesungen über die praktische Anwendung der Lagerstättenlehre, d. h. der regionalen Analyse und Er-forschung der Lagerstättenhöffigkeit bestimmter Bereiche, der metallogenetischen Provinzen, als Grundlage für das Aufsuchen neuer Lagerstätten. Aus der Erkenntnis, daß die Lagerstättenbildung nur als Teil des geologischen Gesamtgeschehens zu deuten ist, werden dabei die Zusammenhänge der stratigraphisch-faziellen Entwicklung und der tektonischen Verhältnisse mit mineralbildenden Prozessen verfolgt. Aus der Frage, warum sich das Erz gerade dort befindet, wo es gefunden wird, lassen sich die regionalen Zusammenhänge ableiten, soweit genügend Einzelheiten über die Bildungsgeschichte der Erd-kruste in dem besonderen Bereich bekannt sind. Es ist be-sonders dieser Zweig der Lagerstättenkunde, der mit der Untersuchung der Gesetzmäßigkeiten der Verteilung nutz-barer Rohstoffe Wege für die Prospektion auf einzelne Ele-mente und zur Beurteilung ganzer Iirzprovinzen weist. Ergänzend zu den Ausführungen von W. M. KREJTER ist noch darauf hinzuweisen, daß man in den letzten 30 Jahren auch diesem Metallogenie genannten Zweig der Lagerstätten-kunde in der Sowjetunion besondere Aufmerksamkeit ge-widmet hat. Das erwies sich als notwendig, als es galt, das enorme Material, das bei der systematischen geologisch-lagerstättenkundlichen Durchforschung dieses riesigen Lan-des angefallen war, zweckmäßig zu sichten und auszuwerten. Einer der ersten, der metallogenetische Epochen und Metallprovinzen erkannte, war W. A. OBRUTSCHEW in den zwanziger Jahren. Als Begründer der Forschungsrichtung regionale Metallogenie gilt in der Sowjetunion S. S. SMIRNOW, dessen Arbeiten später von J. A. BILIBIN weitergeführt wur-den. Dieser widmete vor allem den metallogenetischen Pro-vinzen und den metallogenetischen Epochen grundlegende Untersuchungen. Eine der wichtigsten Methoden der Feststellung und Ab-grenzung metallogenetischer Provinzen ist die Darstellung
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