Exakte Wissenschaft und Recht. Der Einfluss von Naturwissenschaft und Mathematik auf Rechtsdenken und Rechtswissenschaft in zweieinhalb Jahrtausenden. Ein historischer Grundriss

Dieter Stephanitz

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Exakte Wissenschaft und Recht. Der Einfluss von Naturwissenschaft und Mathematik auf Rechtsdenken und Rechtswissenschaft in zweieinhalb Jahrtausenden. Ein historischer Grundriss

Dieter Stephanitz

Language: German

Published/Copyright: 1970

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Volume 15 | Münsterische Beiträge zur Rechts- und Staatswissenschaft

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Frontmatter Publicly Available Download PDF	I
Vorwort Requires Authentication Unlicensed Licensed	V
Inhalt Publicly Available Download PDF	VII
Abkürzungen Requires Authentication Unlicensed Licensed	XI
Einführung
1. Wechselwirkung der Wissenschaften. – Veränderung der Lebensbedingungen durch Naturwissenschaft und Technik. – Einfluß auf das Entstehen neuer Rechtsgebiete. – Allgemeines über die Methode Requires Authentication Unlicensed Licensed	1
2. Aufgabe und Methode der Naturwissenschaft. – Ihr Geist Requires Authentication Unlicensed Licensed	3
3. Methode und Geist der Mathematik Requires Authentication Unlicensed Licensed	6
4. Aufgabe und Methode der Rechtswissenschaft. – Unterschiede zur Naturwissenschaft und Mathematik. – Möglichkeiten naturwissenschaftlich-mathematischen Einflusses auf das Rechtsdenken. – Gefahren Requires Authentication Unlicensed Licensed	7
1. Kapitel. Naturwissenschaftlich-mathematische Einflüsse auf antikes Rechtsdenken
1. Die Wendung zur rationalen Philosophie. – Anfänge kosmologischen Denkens. – Verwendung rechtlicher Begriffe zur Naturerklärung Requires Authentication Unlicensed Licensed	11
2. Sophistisches Rechtsdenken. – Einfluß der Medizin auf die Grundlegung des ethischen Relativismus und des Naturrechts Requires Authentication Unlicensed Licensed	12
3. Platonisches Rechtsdenken. – Das Verhältnis des Sokrates zur Medizin. – Gerechtigkeit = Gesundheit der Seele. – Piatons Straftheorie. – Die Medizin als Vorbild der Gesetzgebung. – Medizinischer Einfluß auf die platonische Idee und Diairesis. – Die Griechen und die Mathematik. – Das Rechtsdenken der älteren Pythagoreer. – Die Mathematik zu Piatons Zeit. – Die jüngeren Pythagoreer. – Mathematische Einflüsse auf Piatons Ideenlehre. – Geometrische Gleichheit als platonisches Weltprinzip Requires Authentication Unlicensed Licensed	16
4. Arithmetische und geometrische Gerechtigkeit bei Aristoteles. – Die aristotelische, euklidische und stoische Schlußlehre Requires Authentication Unlicensed Licensed	25
5. Das Verhältnis der Römer zur Naturwissenschaft und Mathematik. – Quintilians Loh der Geometrie. – Stoische Einflüsse auf rechtssystematische Versuche Requires Authentication Unlicensed Licensed	29
2. Kapitel. Zur Geschichte des mathematischen Rechtsdenkens seit dem Mittelalter
1. Aufgabe der mittelalterlichen Wissenschaft. Mittelalterliches Rechtsdenken – kein mathematischer Einfluß. Ausnahme: Lullus Requires Authentication Unlicensed Licensed	33
2. Systematische Bestrebungen des juristischen Humanismus. Melanchthons Lob der Mathematik als Vorschule logischen Denkens. Die Mathematik seiner Zeit. Erwachendes Interesse an mathematischen Methoden in der Jurisprudenz: Derrer, Hemming, Languet. Mathematischer Geist der ramistischen Methode. Althusius Requires Authentication Unlicensed Licensed	36
3. Die euklidische Methode der positiven Jurisprudenz des frühen 17. Jahrhunderts: Anton Faber und Vivianus Requires Authentication Unlicensed Licensed	49
4. Das mathematische Vorbild im Naturrecht des 17. Jahrhunderts: Grotius und Hobbes. Mathematik als Vorbild verstandesmäßiger Konstruktion. Galileis Methode. Der Geist der Zeit. Einfluß auf Hobbes Requires Authentication Unlicensed Licensed	52
5. Die cartisiscbe Mathesis universalis. Malebranche. Weigel. Der mathematische Einfluß auf das Rechtsdenken von Pufendorf und Leibniz und andere zeitgenössische Juristen und Philosophen – a Felde, Manz, Wächter, Ruediger, Thomasius, Cumberland, Locke, Heineccius Requires Authentication Unlicensed Licensed	62
6. Christian Wolffs demonstrative Methode. Wirkungen: Der allgemeine Teil des Zivilrechts und die naturrechtlichen Kodifikationen Requires Authentication Unlicensed Licensed	84
7. Mathematischer Geist im französischen Rechtsdenken: Domat, Pothier, Napoleon Requires Authentication Unlicensed Licensed	98
8. Übergang zur Begriffsjurisprudenz: Kant und, Savigny. Die Begriffsjuristen: Puchta und Jhering, Windscbeid, Laband, das Reichsgericht Requires Authentication Unlicensed Licensed	100
3. Kapitel. Mechanisches und biologisches Rechtsdenken
1. Die Wendung zur Empirie am Ausgang des Mittelalters. Bacons Methodenlehre. Frühempirismus in der Jurisprudenz: Coming Requires Authentication Unlicensed Licensed	113
2. Naturwissenschaftliche Einflüsse auf das Rechtsdenken von Hobbes und Pufendorf. Lockes sensualistische Erkenntnislehre. Thomasius und die sensualistische Grundlegung des Naturrechts. Die Bedeutung der Naturwissenschaft für das Ende der Hexenprozesse Requires Authentication Unlicensed Licensed	120
3. Der Einfluß der Naturwissenschaft auf die Geschichtsschreibung als empirisch-pragmatische Wissenschaft. Montesquieu. Der Entwicklungsgedanke bei Herder. Die Historische Rechtsschule: Hugo und Savigny. Früher Naturalismus in der Historischen Rechtsschule: Warnkönig, Leo, der jüngere Jhering Requires Authentication Unlicensed Licensed	135
4. Die allgemeine Wendung zum Positivismus und mechanistischen Naturalismus nach Hegels Tod. Das Beispiel der deutschen Naturwissenschaft. Positivistisch-mechanistisches Denken in Westeuropa: Newton, Lamettrie, d’Alembert, die Enzyklopädisten und Physiologen. Comte. Mechanistischer Naturalismus in der Ethik: Assoziationspsychologie und Bentham. Die Methodenlehre J. St. Mills. Statistik und „soziale Physik“. Quetelet. Verbreitung des mechanistischen Positivismus in Deutschland durch Buckle. Der deutsche Materialismus Requires Authentication Unlicensed Licensed	148
5. Der juristische Positivismus und Naturalismus und sein naturwissenschaftliches Vorbild: v. Kirchmann, Knapp. Die Jurisprudenz als empirische Tatsachenwissenschaft: Jhering, Merkel, Bergbohm, Brodmann, v. Stein. Der Bann gegen die rechtsphilosophische Metaphysik. Adoption naturwissenschaftlicher Methoden Requires Authentication Unlicensed Licensed	166
6. Psychologismus im Recht: Windscheid, Zitelmann, Oertmann, Bierling; Kornfeld und Lundstedt. Die ethnologische Rechtswissenschaft und die Rechtssoziologie: Post, Spencer, Haeckel, Durkheim, Duguit Requires Authentication Unlicensed Licensed	173
7. Darwins mechanische Erklärung der Teleologie des Lebens und das Rechtsdenken des gereiften Jhering. Die Wende der Rechtswissenschaft zur empirisch-teleologischen und soziologischen Rechtsauffassung: die Congoroth- Entscheidung des Reichsgerichts, Ehrlich, die Freirechtsschule. Naturwissenschaftliche Einflüsse auf die lnteressenjurisprudenz: M. Rümelin, Müller-Erzbach. Der amerikanische Rechtspragmatismus Requires Authentication Unlicensed Licensed	180
8. Naturwissenschaftlich-kausales Denken im Strafrecht. Das apriorischsittliche Menschenbild des Idealismus und das kausal determinierte des Naturalismus. Milieu und Veranlagung als Verbrechensursache: Quetelet und die Milieutheoretiker, Lombroso. Die Kriminal-Soziologie und -Anthropologie: Ferri, Garofalo und Liszt. Der Streit um die Kausalität der Unterlassung. Der naturalistische Handlungsbegriff. Anthropologisch- empirische Grundlegung der Teleologie im Strafrecht: Welzels „Finale Handlungslehre“ Requires Authentication Unlicensed Licensed	194
9. Mechanistisches Denken in der Staatslehre Requires Authentication Unlicensed Licensed	206
10. Der Einbruch des biologistischen Irrationalismus in das Rechtsdenken. Der Sozialdarwinismus. Die naturalistische Umwertung des Rechts durch Nietzsche, Tille und Schallmeyer. Die Wirkung des Vitalismus Requires Authentication Unlicensed Licensed	208
11. Die historische Folge: das nationalsozialistische Rechtsdenken Requires Authentication Unlicensed Licensed	215
Schluss
1. Die entpersönlichende Wirkung mechanistischen Denkens. – Der Glaube an die „Machbarkeit“ der Geschichte und an die Manipulierbarkeit des Menschen Requires Authentication Unlicensed Licensed	223
2. Beispiel: Das Geschichts- und Rechtsdenken des Marxismus Requires Authentication Unlicensed Licensed	224
3. Mathematische Nachklänge: Rechtsphänomenologie, mathematische Logik und „Reine Rechtslehre“ Requires Authentication Unlicensed Licensed	228
4. Naturwissenschaftlich beeinflußtes neueres Denken in „Rechtsräumen“ (Nakamura) und „Rechtsfeldern“ (Horvath) Requires Authentication Unlicensed Licensed	228
5. Zusammenfassung und Kritik Requires Authentication Unlicensed Licensed	229
Schriftenverzeichnis Requires Authentication Unlicensed Licensed	233
Namensverzeichnis Requires Authentication Unlicensed Licensed	265
Backmatter Requires Authentication Unlicensed Licensed	274

Publishing information

Pages and Images/Illustrations in book

eBook published on:

July 25, 2016

eBook ISBN:

9783111347479

Hardcover published on:

April 1, 1970

Hardcover ISBN:

9783110993998

Edition:

Reprint 2016

Pages and Images/Illustrations in book

Front matter:

12

Main content:

273

https://doi.org/10.1515/9783111347479

eBook ISBN: 9783111347479

Hardcover ISBN: 9783110993998

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