Neue Sozialgeschichte? Poetik, Kultur und Gesellschaft – zum Forschungsprogramm der Literaturwissenschaft

Chapters in this book

1. I-XII I
2. Neue Sozialgeschichte? Poetik, Kultur und Gesellschaft – zum Forschungsprogramm der Literaturwissenschaft 1
3. I. Anthropologie / Semiotik
4. Geschichte im Gedächtnis 15
5. Hirnforschung als Geisteswissenschaft 29
6. Zeit und Bewußtsein – Der Rhythmus des Humanen 47
7. Ethologische Aspekte der ästhetischen Wahrnehmung und Kunst 55
8. Vom Atem der Zeichen. Gewandelter Zeichengebrauch als Schlüssel zu einer Sozialgeschichte der Literatur 79
9. II. Sozialsystem / Symbolsystem
10. Mentalitäten, Wissensformationen, Diskurse und Medien als dritte Ebene einer Sozialgeschichte der Literatur. Zur Vermittlung zwischen Handlungen und symbolischen Formen 95
11. Das Versprechen der Sozialgeschichte (der Literatur) 105
12. ›Sozialgeschichte‹ als Herausforderung der Literaturwissenschaft. Zur Aktualität eines Projekts 113
13. Eindimensionale Literatur. Zur Raumlosigkeit der Sozialgeschichte 129
14. Soll die Literaturwissenschaft etwas anderes sein als sie selbst? Plädoyer für ein relationales Selbstverständnis der Disziplin 155
15. Autonomie und Funktion, Autopoiesis und Kopplung. Ein Erklärungsangebot für ein literaturwissenschaftliches Methodenproblem mit einem Blick auf ein fachpolitisches Problem 175
16. Sozialgeschichte der Literatur in systemtheoretischem Gewande: eine paradoxe Konfiguration? 191
17. Zwei Kanonbegriffe (zwei Rekurse auf Benjamin) 203
18. Autonomie der Liebe – Autonomie des Romans. Zur Funktion von Liebe im Roman der 1770er Jahre: Goethes Werther und Millers Siegwart 209
19. Joli gratuliert. Eduard Mörike und sein Hund 221
20. Literatur, Wissenschaft, Erziehung. Austauschbeziehungen in Hermann Hesses Unterm Rad und Robert Walsers Jakob von Gunten 233
21. Die Naturwissenschaften im Werk Gottfried Benns zwischen 1910 und 1933/34. Ein Rekonstruktionsversuch auf der Basis von Bourdieus Feldtheorie 251
22. Die studentische Gegenwehr gegen Angriffe auf Paul Hankamer an der Universität Königsberg 1935/36. Ein Versuch der Verteidigung einer Geisteswissenschaft 281
23. III. Wissen / Kultur / Medien
24. Fragen zur (gesellschaftlichen) Funktion der Literaturwissenschaft als Sozialgeschichte des medialen Wandels 305
25. Medien – Kultur – Kommunikation. Zur Geschichte emblematischer Verhältnisse 317
26. Literarisches Wissen und Cultural studies 335
27. Literatur als Produkt und Medium kultureller Informationsverarbeitung und Kommunikation 359
28. Information oder Wissen – eine Alternative für die Geisteswissenschaften? 385
29. Wem gehört der Text, was sagt die Literatur? Literatur als Argument in der historischen Bildungsforschung 409
30. Sozialgeschichte als Analyse kultureller Muster. Stephen Greenblatt im Kontext der Kultursoziologie 423
31. Neidharts Dörperwelt. Mittelalterphilologie zwischen Gesellschaftsgeschichte und Kulturanthropologie 445
32. Der Widerspenstigen Zähmung. Anmerkungen zu einer mediävistischen Kulturwissenschaft 461
33. Alterität und Mimesis. Repräsentation des Fremden in Hans Stadens Historia 483
34. Jacob Burckhardt als Leser Hegels 511
35. Der »Sitz im Leben« – eine Ortsbesichtigung 535
36. Von der Sozialgeschichte zur Kulturwissenschaft? Die literarisch-essayistischen Schriften des Mathematikers Felix Hausdorff (1868–1942): Vorläufige Bemerkungen in systematischer Absicht 551
37. Deutsche Physiognomik. Sozial- und mediengeschichtliche Überlegungen zur Rolle der Physiognomik in der Weimarer Republik und im Dritten Reich 575
38. Der britische heritage-Film der achtziger und neunziger Jahre. Die vertrackte Entschlüsselung medialer Zeichenwelten 593
39. Anhang
40. Anschriften der Beiträger 611
41. Namenregister 615