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55. Rechtswissenschaft ist Memorierstoff, nichts weiter

  • Ernst Ottwalt
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© 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

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Chapters in this book

  1. Frontmatter I
  2. Inhaltsverzeichnis V
  3. Vorwort XI
  4. Einleitung XIII
  5. Deutsche Juristenausbildung Im Wandel Der Zeiten XVII
  6. 1. Weiß von Staats- und Völkerrecht nicht viel 1
  7. 2. Dem Trunk zu sehr ergeben 5
  8. 3. Das Studium der Rechtswissenschaft ist das herrlichste 10
  9. 4. Meine Collegia wurden bald abgedankt 20
  10. 5. Dieser Wust von alten römischen, auf unsere Zeit wenig passenden Gesetzen 24
  11. 6. Advokat aus Connexion und Gunst 28
  12. 7. Der höhern Pflicht treu zu bleiben 31
  13. 8. Als Juristen wird meine Empfindsamkeit mir auch eine wahre Bürde seyn 36
  14. 9. Muß mich zwingen ein Jurist zu werden 40
  15. 10. An die Rechte meines Herzens will ich mich halten 45
  16. 11. Zur Erlangung einer sehr guten Bedienstung 50
  17. 12. Von Savignys Vorlesungen aufs gewaltigste ergriffen 54
  18. 13. Das ganze Gebiet des Lebens zu erfassen müssen wir strebend uns bemühen 59
  19. 14. Des Rechts beflissen gegen meines Herzens Drang 63
  20. 15. Das ganze Studentenwesen ein wildschönes Märchen 67
  21. 16. Kothiger Fahrweg mit den Tritten aller dieser juridischen Lastesel 74
  22. 17. Gegen die Trainkolonne, die unmittelbar zum Amte fuhr 77
  23. 18. Mit zuviel Phantasie begabt 83
  24. 19. Welch ein fürchterliches Buch ist das Corpus Juris, die Bibel des Egoismus 88
  25. 20. Der Jurist ist mit dem Poeten in lebhaften Streit geraten 93
  26. 21. Nicht zu dem erbärmlichsten Brodgelehrten versauern 97
  27. 22. Ich bin ein Jusbeflissener / Und innerlich Zerrissener 102
  28. 23. Wacker aufhorchen und gewissenhaft nachschreiben 105
  29. 24. Elende Juristerei, die mich anwidert 110
  30. 25. Alleine unter den schönen Holsteinerinnen 113
  31. 26. Vom Recht ein paar Fäden zu erhaschen 117
  32. 27. Wahre Rechtsgelehrsamkeit / Lehret mich die Schenke 121
  33. 28. Anregende Lehrer gab es nicht 127
  34. 29. Das Examen ist immer eine Gemeinheit 131
  35. 30. Sonnenlicht der Freiheit und Zauber der Freundschaft 136
  36. 31. In der Kneipe fühlte ich mich kannibalisch 139
  37. 32. Pandektenkolleg als Vergnügung Wiens 143
  38. 33. Ich lasse nichts auf die Corps kommen 147
  39. 34. Zu laut das „Heim zum Reiche“ ausgerufen 150
  40. 35. Mehr lernen statt viel studieren 153
  41. 36. In Wahrheit nur der Fakultät des Lebens angehörend 156
  42. 37. An den verabreichten logisch-juristischen Definitionen die Zähne ausgebissen 160
  43. 38. Vom bestimmenden Einflusse eines Lehrers nichts zu fühlen bekommen 163
  44. 39. Die juristische Praxis gab mir noch weniger als das Studium 167
  45. 40. Diese Wissenschaft dringt nirgends in die Tiefen des Menschen 170
  46. 41. Über den gewöhnlichen Lehrstoff hinaus in das Reich des Sittlichen 173
  47. 42. In 14 Tagen eine leere Sitzarbeit kompiliert 177
  48. 43. Unter reichlicher Mitnahme der Nerven geistig förmlich von Holzmehl genährt 182
  49. 44. Das „eigentliche“ juristische Brotstudium sank zum Schattenwesen herab 188
  50. 45. Theologe zu fromm, Mediziner zu unappetitlich, Philologe zu mühsam; bleibt Jurist 192
  51. 46. § § § § § Scheiß, Scheiß, Scheiß 196
  52. 47. Staatsmann werden, um im Volk „Gesag“ zu haben 201
  53. 48. Es war ein großes Mißverständnis 205
  54. 49. Ich war von je eine sehr trübe Prüfungsfigur 210
  55. 50. Der Repetitor als illegitime amme der Rechtsbeflissenen 215
  56. 51. Schwere Sünde gegen den Geist meines Lebens 220
  57. 52. Büffelochsen und Sturböcke 225
  58. 53. Begriffe stärken die Fähigkeit, Unterscheidungen wahrzunehmen 228
  59. 54. Die Studentenverbindungen waren 1920 schon völlig Überlebt 233
  60. 55. Rechtswissenschaft ist Memorierstoff, nichts weiter 237
  61. 56. Das schriftliche Examen aus Unkenntnis der Meinung des Prüfers in diesem widersprechenden Sinne gelöst 241
  62. 57. Aus der Juristerei wieder herauskommen 244
  63. 58. Es war gut für mich, einen bürgerlichen Beruf zu haben 247
  64. 59. Ich habe die schwarze Wolke des Nichts vor mir gesehen 251
  65. 60. Kafka als Vorbild – das juristische Studium als Tarnung 256
  66. Textnachweis 261
  67. Register 263
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