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55. Rechtswissenschaft ist Memorierstoff, nichts weiter
-
Ernst Ottwalt
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Chapters in this book
- Frontmatter I
- Inhaltsverzeichnis V
- Vorwort XI
- Einleitung XIII
- Deutsche Juristenausbildung Im Wandel Der Zeiten XVII
- 1. Weiß von Staats- und Völkerrecht nicht viel 1
- 2. Dem Trunk zu sehr ergeben 5
- 3. Das Studium der Rechtswissenschaft ist das herrlichste 10
- 4. Meine Collegia wurden bald abgedankt 20
- 5. Dieser Wust von alten römischen, auf unsere Zeit wenig passenden Gesetzen 24
- 6. Advokat aus Connexion und Gunst 28
- 7. Der höhern Pflicht treu zu bleiben 31
- 8. Als Juristen wird meine Empfindsamkeit mir auch eine wahre Bürde seyn 36
- 9. Muß mich zwingen ein Jurist zu werden 40
- 10. An die Rechte meines Herzens will ich mich halten 45
- 11. Zur Erlangung einer sehr guten Bedienstung 50
- 12. Von Savignys Vorlesungen aufs gewaltigste ergriffen 54
- 13. Das ganze Gebiet des Lebens zu erfassen müssen wir strebend uns bemühen 59
- 14. Des Rechts beflissen gegen meines Herzens Drang 63
- 15. Das ganze Studentenwesen ein wildschönes Märchen 67
- 16. Kothiger Fahrweg mit den Tritten aller dieser juridischen Lastesel 74
- 17. Gegen die Trainkolonne, die unmittelbar zum Amte fuhr 77
- 18. Mit zuviel Phantasie begabt 83
- 19. Welch ein fürchterliches Buch ist das Corpus Juris, die Bibel des Egoismus 88
- 20. Der Jurist ist mit dem Poeten in lebhaften Streit geraten 93
- 21. Nicht zu dem erbärmlichsten Brodgelehrten versauern 97
- 22. Ich bin ein Jusbeflissener / Und innerlich Zerrissener 102
- 23. Wacker aufhorchen und gewissenhaft nachschreiben 105
- 24. Elende Juristerei, die mich anwidert 110
- 25. Alleine unter den schönen Holsteinerinnen 113
- 26. Vom Recht ein paar Fäden zu erhaschen 117
- 27. Wahre Rechtsgelehrsamkeit / Lehret mich die Schenke 121
- 28. Anregende Lehrer gab es nicht 127
- 29. Das Examen ist immer eine Gemeinheit 131
- 30. Sonnenlicht der Freiheit und Zauber der Freundschaft 136
- 31. In der Kneipe fühlte ich mich kannibalisch 139
- 32. Pandektenkolleg als Vergnügung Wiens 143
- 33. Ich lasse nichts auf die Corps kommen 147
- 34. Zu laut das „Heim zum Reiche“ ausgerufen 150
- 35. Mehr lernen statt viel studieren 153
- 36. In Wahrheit nur der Fakultät des Lebens angehörend 156
- 37. An den verabreichten logisch-juristischen Definitionen die Zähne ausgebissen 160
- 38. Vom bestimmenden Einflusse eines Lehrers nichts zu fühlen bekommen 163
- 39. Die juristische Praxis gab mir noch weniger als das Studium 167
- 40. Diese Wissenschaft dringt nirgends in die Tiefen des Menschen 170
- 41. Über den gewöhnlichen Lehrstoff hinaus in das Reich des Sittlichen 173
- 42. In 14 Tagen eine leere Sitzarbeit kompiliert 177
- 43. Unter reichlicher Mitnahme der Nerven geistig förmlich von Holzmehl genährt 182
- 44. Das „eigentliche“ juristische Brotstudium sank zum Schattenwesen herab 188
- 45. Theologe zu fromm, Mediziner zu unappetitlich, Philologe zu mühsam; bleibt Jurist 192
- 46. § § § § § Scheiß, Scheiß, Scheiß 196
- 47. Staatsmann werden, um im Volk „Gesag“ zu haben 201
- 48. Es war ein großes Mißverständnis 205
- 49. Ich war von je eine sehr trübe Prüfungsfigur 210
- 50. Der Repetitor als illegitime amme der Rechtsbeflissenen 215
- 51. Schwere Sünde gegen den Geist meines Lebens 220
- 52. Büffelochsen und Sturböcke 225
- 53. Begriffe stärken die Fähigkeit, Unterscheidungen wahrzunehmen 228
- 54. Die Studentenverbindungen waren 1920 schon völlig Überlebt 233
- 55. Rechtswissenschaft ist Memorierstoff, nichts weiter 237
- 56. Das schriftliche Examen aus Unkenntnis der Meinung des Prüfers in diesem widersprechenden Sinne gelöst 241
- 57. Aus der Juristerei wieder herauskommen 244
- 58. Es war gut für mich, einen bürgerlichen Beruf zu haben 247
- 59. Ich habe die schwarze Wolke des Nichts vor mir gesehen 251
- 60. Kafka als Vorbild – das juristische Studium als Tarnung 256
- Textnachweis 261
- Register 263
Chapters in this book
- Frontmatter I
- Inhaltsverzeichnis V
- Vorwort XI
- Einleitung XIII
- Deutsche Juristenausbildung Im Wandel Der Zeiten XVII
- 1. Weiß von Staats- und Völkerrecht nicht viel 1
- 2. Dem Trunk zu sehr ergeben 5
- 3. Das Studium der Rechtswissenschaft ist das herrlichste 10
- 4. Meine Collegia wurden bald abgedankt 20
- 5. Dieser Wust von alten römischen, auf unsere Zeit wenig passenden Gesetzen 24
- 6. Advokat aus Connexion und Gunst 28
- 7. Der höhern Pflicht treu zu bleiben 31
- 8. Als Juristen wird meine Empfindsamkeit mir auch eine wahre Bürde seyn 36
- 9. Muß mich zwingen ein Jurist zu werden 40
- 10. An die Rechte meines Herzens will ich mich halten 45
- 11. Zur Erlangung einer sehr guten Bedienstung 50
- 12. Von Savignys Vorlesungen aufs gewaltigste ergriffen 54
- 13. Das ganze Gebiet des Lebens zu erfassen müssen wir strebend uns bemühen 59
- 14. Des Rechts beflissen gegen meines Herzens Drang 63
- 15. Das ganze Studentenwesen ein wildschönes Märchen 67
- 16. Kothiger Fahrweg mit den Tritten aller dieser juridischen Lastesel 74
- 17. Gegen die Trainkolonne, die unmittelbar zum Amte fuhr 77
- 18. Mit zuviel Phantasie begabt 83
- 19. Welch ein fürchterliches Buch ist das Corpus Juris, die Bibel des Egoismus 88
- 20. Der Jurist ist mit dem Poeten in lebhaften Streit geraten 93
- 21. Nicht zu dem erbärmlichsten Brodgelehrten versauern 97
- 22. Ich bin ein Jusbeflissener / Und innerlich Zerrissener 102
- 23. Wacker aufhorchen und gewissenhaft nachschreiben 105
- 24. Elende Juristerei, die mich anwidert 110
- 25. Alleine unter den schönen Holsteinerinnen 113
- 26. Vom Recht ein paar Fäden zu erhaschen 117
- 27. Wahre Rechtsgelehrsamkeit / Lehret mich die Schenke 121
- 28. Anregende Lehrer gab es nicht 127
- 29. Das Examen ist immer eine Gemeinheit 131
- 30. Sonnenlicht der Freiheit und Zauber der Freundschaft 136
- 31. In der Kneipe fühlte ich mich kannibalisch 139
- 32. Pandektenkolleg als Vergnügung Wiens 143
- 33. Ich lasse nichts auf die Corps kommen 147
- 34. Zu laut das „Heim zum Reiche“ ausgerufen 150
- 35. Mehr lernen statt viel studieren 153
- 36. In Wahrheit nur der Fakultät des Lebens angehörend 156
- 37. An den verabreichten logisch-juristischen Definitionen die Zähne ausgebissen 160
- 38. Vom bestimmenden Einflusse eines Lehrers nichts zu fühlen bekommen 163
- 39. Die juristische Praxis gab mir noch weniger als das Studium 167
- 40. Diese Wissenschaft dringt nirgends in die Tiefen des Menschen 170
- 41. Über den gewöhnlichen Lehrstoff hinaus in das Reich des Sittlichen 173
- 42. In 14 Tagen eine leere Sitzarbeit kompiliert 177
- 43. Unter reichlicher Mitnahme der Nerven geistig förmlich von Holzmehl genährt 182
- 44. Das „eigentliche“ juristische Brotstudium sank zum Schattenwesen herab 188
- 45. Theologe zu fromm, Mediziner zu unappetitlich, Philologe zu mühsam; bleibt Jurist 192
- 46. § § § § § Scheiß, Scheiß, Scheiß 196
- 47. Staatsmann werden, um im Volk „Gesag“ zu haben 201
- 48. Es war ein großes Mißverständnis 205
- 49. Ich war von je eine sehr trübe Prüfungsfigur 210
- 50. Der Repetitor als illegitime amme der Rechtsbeflissenen 215
- 51. Schwere Sünde gegen den Geist meines Lebens 220
- 52. Büffelochsen und Sturböcke 225
- 53. Begriffe stärken die Fähigkeit, Unterscheidungen wahrzunehmen 228
- 54. Die Studentenverbindungen waren 1920 schon völlig Überlebt 233
- 55. Rechtswissenschaft ist Memorierstoff, nichts weiter 237
- 56. Das schriftliche Examen aus Unkenntnis der Meinung des Prüfers in diesem widersprechenden Sinne gelöst 241
- 57. Aus der Juristerei wieder herauskommen 244
- 58. Es war gut für mich, einen bürgerlichen Beruf zu haben 247
- 59. Ich habe die schwarze Wolke des Nichts vor mir gesehen 251
- 60. Kafka als Vorbild – das juristische Studium als Tarnung 256
- Textnachweis 261
- Register 263