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Studien aus dem Warburg-Haus

  • Herausgegeben von: Uwe Fleckner , Margit Kern , Birgit Recki , Bruno Reudenbach und Cornelia Zumbusch
ISSN: 2192-0079
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Das von der Stiftung Aby-Warburg unterhaltende Warburg-Haus in Hamburg führt mit Vortragsreihen, Stipendien und einer Warburg-Professur die Tradition der ehemaligen Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg fort. Mit der Publikationsreihe, in der Monographien und Sammelbände erscheinen, werden die Ergebnisse der Diskussionen und Forschungen am Warburg-Haus vorgelegt.

Buch Nur in gedruckter Form 2020
Band 25 in dieser Reihe

Das Herrscherbild des Mittelalters ist nicht bloß Quelle politischer Geschichte, es zählt zu ihren Akteuren. Dies aufzuzeigen, werden Hauptwerke der politischen Bildgeschichte wie z. B. das Frontispiz des Aachener Evangeliars, Lorenzettis Fresken oder die Bildproduktion Maximilians I. Fürstenspiegeln ihrer Zeit gegenübergestellt. Um auf ihre Adressaten einzuwirken, argumentieren diese Texte mittels des Bildes und bezeugen so das Vermögen medialer Herrscherbilder zur politischen Teilhabe. Damit erweitert die Studie ein allgemeines Verständnis von Bildpolitik, das von einer unangefochtenen Totalität von Macht ausgeht, die der Moderne angehört, dem Mittelalter und seinen Bildern aber fremd war. Die diesen Bildern eigene Dialektik erweist sich als eine genuine „Politologie des Bildes“.

Buch Nur in gedruckter Form 2025
Band 24 in dieser Reihe

Die Auseinandersetzung mit Positionen des Skeptizismus wurde in der Kunstgeschichte bisher geführt, indem man Thesen aus der Philosophie auf die Ikonographie von Gemälden bezog. Forschung, die sich mit Skepsis beschäftigte, fragte danach, wie philosophische Texte ihren Niederschlag in Kunstwerken fanden.

„Visuelle Skepsis" analysiert stattdessen, wie Bilder aufgrund der ihnen eigenen medialen Struktur zum Ort von performativen Prozessen werden können, die mit den dialogischen Strategien des Skeptizismus vergleichbar sind. Eine Hauptthese lautet, dass dabei Widersprüche und Negationen auftreten, die den Charakter einer medialen Selbstbefragung haben. Bilder können ihren eigenen Status als Erkenntnismedien problematisieren – zum einen ausstellen, zum anderen aber auch in Zweifel ziehen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Band 23 in dieser Reihe

Konzepte des Ausgleichens und Aufwiegens, Balancierens und Kompensierens gehören ins Basisrepertoire kultureller Reflexion. Ob prästabilierte Harmonie, Krafterhaltung und balance naturelle, balance of powers oder Work-Life-Balance – die Denkfigur des Ausgleichs durchquert und verbindet die unterschiedlichsten kulturellen Felder. Als Harmonie und Proportion prägen sie auch ästhetische Vorstellungen von der Antike bis zur Gegenwart. Dabei sind Gleichgewicht und Balance kaum je gegeben, sondern bezeichnen meist Zielstellungen, denen man sich durch komplizierte Techniken des Abwägens, Abmessens, Vergleichens, Verhandelns und Austarierens nähern kann. Der vorliegende Band widmet sich theoretischen wie künstlerischen Versuchen, Balancen zu denken und herzustellen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2019
Band 22 in dieser Reihe

Das monumentale Palais de Tokyo in Paris, einst im internationalen Austausch zur Weltausstellung 1937 konzipiert als modernster Museumsbau, ist heute eines der größten Kunstzentren Europas. Diese erste umfassende Monographie zeigt, wie das erste staatliche Museum moderner Kunst Frankreichs zu einem globalen Zentrum der Gegenwartskunst und der zeitgenössischen Kunsttheorie wurde.

Besatzungs- und Nachkriegszeit, die Planung des Centre Pompidou, das experimentelle Musée d’Art et d’Essai, das Institut des Hautes Études en Arts Plastiques und Ambitionen für ein staatliches Zentrum für Foto und Film seit den 1980er Jahren sind nur einige Eckpunkte dieser Geschichte bis zur Entstehung des zeitgenössischen Ausstellungshauses und jüngsten Debatten um relationale Ästhetik und partizipative Kunst.

Buch Open Access 2020
Band 21 in dieser Reihe

Neue Forschungen zum Nachleben Ägyptens

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2020
Band 20 in dieser Reihe

Seit jeher werden Kunstwerke räumlich wie zeitlich in Kontexte verschoben, die sich von ihren vermeintlich ursprünglichen Wirkungsorten deutlich unterscheiden. Doch wie kommen solche Translozierungen zustande? Welche Folgen haben sie für Gestalt, Semantik und Funktion der Artefakte? Und wie werden diese von den Zeitgenossen ebenso wie von der Forschung kategorisiert oder manipuliert?

Diesen Fragen widmen sich die in der Publikation versammelten Beiträge, die insbesondere ideologische und machtpolitische Dimensionen solcher Migrationen betrachten. Die Fallstudien reichen von geraubten Götterstatuen in der Antike bis zu entlehnten Motiven in der Frühen Neuzeit, von missverstandenen Werken angeblich »primitiver« Kunst bis hin zu »geretteten« Architekturfragmenten in der Gegenwart.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2019
Band 19 in dieser Reihe

Art historians have been facing the challenge – even from before the advent of globalization – of writing for an international audience and translating their own work into a foreign language – whether forced by exile, voluntary migration, or simply in order to reach wider audiences.

Migrating Histories of Art aims to study the biographical and academic impact of these self-translations, and how the adoption and processing of foreign-language texts and their corresponding methodologies have been fundamental to the disciplinary discourse of art history. While often creating distinctly "multifaceted" personal biographies and establishing an international disciplinary discourse, self-translation also fosters the creation of instances of linguistic and methodological hegemony.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2017
Band 18 in dieser Reihe
"Lebende Bilder" im Venedig des 16. Jahrhunderts
Buch Nur in gedruckter Form 2017
Band 17 in dieser Reihe

Winckelmanns Geschichte der Kunst des Altertums hat im 18. Jahrhundert die Geschichtsschreibung über Skulptur bestimmt. Ihr Erfolg hat andere Blickweisen auf das Thema in den Schatten gestellt, die im Zusammenhang mit der Aufklärung und ihrer Religionskritik entwickelt wurden: Die betreffenden Autoren rekonstruierten den Ursprung der Skulptur aus einer globalen, anthropologischen Perspektive und lokalisierten ihn in primitiven Kulten. Sie zeigten, wie sich Statuen von Götzenbildern und Fetischen zu Werken der bildenden Kunst und damit zum Gegenstand ästhetischer Betrachtung entwickelten. Die vorliegende Publikation rekonstruiert erstmals diese alternative Geschichte und Kunstgeschichte der Skulptur und bringt sie auch mit der Ausstellungspraxis im 17. und 18. Jahrhundert in Verbindung.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015
Band 16 in dieser Reihe

Das Kunstwerk als lebendiges Wesen – eine grundlegende Studie

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015
Band 15 in dieser Reihe

Aussichten auf Land, 'Landschaft' und Gärten sind ein bestimmendes Merkmal von Palästen und Villen der Frühen Neuzeit in Italien, deren Diskurse über ideale Orte und architektonisch inszenierte Aussichten in diesem Buch erstmals umfassend rekonstruiert werden. Die Wirkungsgeschichte des antiken Topos des ‚Theaters aus Anhöhen' als idealtypische Aussicht einer Villa wird ebenso dargestellt wie die Genese des neuzeitlichen, ungeteilt-rechtwinkligen Aussichtsfensters. Die gebaute fenestra prospectiva (so ein Terminus des römischen Rechts) ist ein prägendes, aber bislang nicht beachtetes Bildmedium, die Aussicht ein wichtiges Thema von Architekten und Auftraggebern der italienischen Renaissance.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2015
Band 14 in dieser Reihe

Wie konstituiert sich die offene Stadt nach einer longue durée der Ummauerung als neue räumliche Existenz? Turin, das in der Vormoderne durch seine Lage am Ausgang der Alpen zwischen Frankreich und Habsburg eine wichtige geopolitische Funktion einnahm, zeigt hierfür zwei bedeutende Architekturensembles: die spätbarocke Superga-Kirche mit ihrem axial geprägten Außenraum und die klassizistische Piazza Vittorio Emanuele mit der pittoresk einkomponierten Kirche Gran Madre di Dio. Entfestigung hieß nicht nur Zerstörung, sondern auch Aufbau kultureller Räume. Das Buch macht deutlich, dass die durch politische Ereignisse initiierten Architekturen am Rande Turins diesen jeweils auf ganz bestimmte Weise rezipierbar machten und so zur politischen Neuordnung der Stadt und des Landes beitrugen.

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2014
Band 13 in dieser Reihe
Kunstwerke haben immer wieder die Aufgabe übernommen, Ereignisse der Weltgeschichte bildnerisch zu reflektieren und ins Bewusstsein der Mit- und Nachwelt zu heben. Durch ihre visuelle Leistungsfähigkeit arbeiten sie aus dem faktischen Ereignis ein übergeordnetes Verständnis für historische Vorgänge heraus und werden dadurch – neben der eigentlichen Geschichtsschreibung – zu einer Instanz, welche die Geschichte zu einer leitenden Ordnungskategorie unseres Verständnisses des Weltgeschehens macht. Namhafte Autoren analysieren diese Funktion historischer Darstellungen am Beispiel von dreißig Ereignisbildern vom Mittelalter bis in die Gegenwart und schildern, wie sich durch den „ikonischen“ Gehalt der Bilder geschichtliche Vorgänge in das soziale Gedächtnis eingeprägt haben. Die Beiträge führen in die historischen Anlässe ein und nehmen Stellung zum Verhältnis von Ereignis und dessen Repräsentation, zu wechselnden Erzählstrategien und zur Frage der Darstellbarkeit zeitgenössischer Geschichte. Neben anderen werden folgende Bilder thematisiert: Der Teppich von Bayeux "Die Schlacht von San Romano" von Paolo Uccello Der Medici-Zyklus von Peter Paul Rubens "Passage du Rhin" von Charles Le Brun "Die Erschießung der Aufständischen" von Francisco Goya "Die Freiheit führt das Volk auf die Barrikaden" von Eugène Delacroix "Guernica" von Pablo Picasso Der Zyklus "18. Oktober 1977" von Gerhard Richter "Dead Troops Talk" von Jeff Wall
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2012
Band 12 in dieser Reihe
The sculptors of the Roman Baroque, including masters such as Gian Lorenzo Bernini, Alessandro Algardi, and Giuliano Finelli, managed to achieve an unprecedented vivaciousness in their works. And yet, the apparent life of these sculptures is persistently obscured by their materiality. Soft, undulating flesh, dramatic movements, and fluttering draperies are captured in hard and lifeless marble. Thus, sculpture challenges the beholder, is cause for confusion or frustration. Taking the manner in which the beholder’s engagement with sculpture is played out in contemporary poetry and other sources as a point of departure and also introducing ideas from modern-day psychology, this study explores the various ways contemporary viewers dealt with sculpture’s double character. As a result, a new light is shed on some of the unquestionable masterpieces of European art. Die Bildhauer des römischen Barock, darunter Meister wie Gian Lorenzo Bernini, Alessandro Algardi und Giuliano Finelli, erreichten eine beispiellose Lebendigkeit ihrer Werke. Dem augenscheinlichen Leben widerspricht jedoch beharrlich die harte Materialität dieser Skulpturen. Weiches, bewegtes Fleisch, dramatische Bewegungen und flatternde Stoffe sind in hartem, leblosem Marmor gefangen. So fordert die Skulptur den Betrachter heraus und sorgt für Verwirrung oder auch Enttäuschung. Anhand zeitgenössischer Poesie und anderer Quellen,welche die Interaktion zwischen Betrachter und Skulptur reflektieren, untersucht diese Studie, wie Zeitgenossen mit diesem Doppelcharakter der Skulptur umgingen. Dabei werden auch Ansätze der modernen Psychologie miteinbezogen. Das Ergebnis ist ein neuer Zugang zu einigen der höchstgeschätzten Meisterwerke europäischer Kunst.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2012
Band 11 in dieser Reihe
Many Romans wrote about the belief that an image - a sculpture or painting, as well as a verbal description or a personage on stage - is not a representation, but the image’s prototype or that an image had particular aspects of life. A first group of authors explained these believes as incorrect observation or wrong mental processing by the beholder. Other authors pointed at the excellent craftsmanship of the maker of the image. A third group looked at the supernatural involvement of its prototype, often a god. Together these discourses on the animation of images bring us to what intellectuals from all over the Roman empire saw as reprehensible or acceptable in beholding images as works of art or as cult images. Moreover, these discourses touch upon ontological and epistemological problems. The barrier between life and death was explored and also the conditions to obtain knowledge from observation.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2009
Band 10 in dieser Reihe
Als dezidierter Beitrag zur Kunst- und Kulturgeschichte des Politischen fragt das Buch nach der Inanspruchnahme von Kunst zur Herrschaftsrepräsentation, nach Ritualen und Zeichensystemen der Macht am französischen Königshof in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Kunstförderung und Herrschaftshandeln werden hierbei als strukturhomologe Strategien eines (früh)modernen Politikmodells analysiert. Die Entscheidung für einen spezifisch "modernen" Kunststil – den italienischen Manierismus – wurde für den französischen König François Ier zum Politikum: Er schuf sich in Fontainebleau ein Reich mit künstlerischen Mitteln, über das er jederzeit im Sinne der Deutungshoheit als Herrschaftsakt verfügen konnte. Kunstwerke von Rosso Fiorentino, Benvenuto Cellini und Primaticcio, die in ihrer Skurrilität und Vielschichtigkeit die sinnliche Ausgangsevidenz für eine lohnende Betrachtung bieten; historische Szenen auf höchster machtpolitischer Ebene, die sich in ihrer kommunikativen und zeremoniellen Funktion erst dem ethnographisch-verfremdenden Blick erschließen; schließlich ein höfisches Milieu, in dem Intellekt, Macht, Witz, Hermetik und Erotik eine unauflösliche Verbindung eingehen: Was könnten reizvollere Quellen für die Erschließung der Spezifika von Manierismus und Herrschaftspraxis am französischen Hof im Kontext des europäischen Mächtesystems nach 1500 sein?
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004
Band 9 in dieser Reihe
Die Frage nach den historischen Bedingungen und Möglichkeiten für den Anspruch Frankreichs auf die kulturelle Hegemonie innerhalb der europäischen Staatenwelt steht im Mittelpunkt des Buches. Ein solcher Anspruch gewann unter der Regierung Ludwigs XIV. (1661-1715) in Kunst und Architektur maßgeblich am Vorbild Roms Gestalt. Mit dieser Orientierung ist auch die Grundabsicht der französischen Kulturpolitik in dieser Epoche benannt. Sie zielte auf die Ablösung der politischen und geistlichen Titel, die Rom zu vergeben hatte, und auf den Erwerb des Status einer Universalmonarchie. Eine umfassende Rekonstruktion der Kunstbeziehungen zwischen Paris und Rom im historischen und ideengeschichtlichen Kontext belegt nicht nur deren Dauer und Intensität. Sie erschließt mit den stilistischen Prägungen auch den grundsätzlichen Programmcharakter der Hofkunst Ludwigs XIV.
Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2004
Band 7 in dieser Reihe
Magische Gemmen, kleine »kraftgeladene« Edel- und Schmucksteine mit eingeschnittenen Bildern und Inschriften, dienten in der Antike als Amulette. Die Autorin nutzt als Basis für ihre umfassende Darstellung eine sammlungsübergreifende Auswahl von ca. 2.600 Stücken. Sie sind nach Motiven gruppiert und mit technischen Daten sowie Kurzbeschreibungen in einer Materialliste nach Motivgruppen zusammengestellt. Im umfangfreichen Abbildungsteil werden meist bislang unpublizierte Gemmen in Zeichnungen und Photographien vorgestellt oder sie zeigen die in früheren Publikationen nur in Gipsabdruck oder -abguß abgebildeten Stücke erstmals in Originalphotographien.

Pressestimmen:
Eine "umfangreiche, den Forschungsgegenstand erschöpfend und mit beeindruckender Kenntnis und Souveränität behandelnde Monographie."
Annika Backe-Dahmen in: Gnomon, Band 81 (2009)

Buch Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziert Lizenziert 2002
Band 5 in dieser Reihe

Der Philosoph Ernst Cassirer liest Goethe als einen Autor von philosophischer Dignität. Er bringt Goethes Texte auf eine individuelle Weise erneut zum Sprechen, indem er sie im Licht seiner eigenen Theorie liest und an ihnen exemplarisch werden läßt, wie eine symboltheoretisch begründete Kulturphilosophie im umfassenden Sinne zu verstehen sei. Die Aufsätze des Bandes betreten wissenschaftliches Neuland in zwei Richtungen: Indem sie nach der philosophischen Rezeption eines Dichters im Werk des Theoretikers fragen, dem wir die elaborierteste Kulturphilosophie des 20. Jahrhunderts verdanken, präsentieren sie zugleich eine Facette des Wirkens Goethescher Dichtung und Theoriebildung in der zeitgenössischen Philosophie, die bisher in der Forschung wenig Beachtung gefunden hat. Hier wird ein Themenbereich angesprochen, der durch die universale Gelehrsamkeit Goethes wie Cassirers aus sich selbst heraus und par excellence die Notwendigkeit des interdisziplinären Zusammenspiels der Fächer erkennen läßt.

Buch Noch nicht erschienen 2026
Band 27 in dieser Reihe

Falknerei, die Kulturtechnik des Jagens mit Falken, Habichten oder sogar Adlern, ist nicht nur eine Jagd- oder Sportform, sondern auch eine visuelle Praxis mit einem hohen ästhetischen Impetus. Seit ihrem Anbeginn war die Beizjagd weltweit mit politischer Repräsentation verbunden. Yannis Hadjinicolaou geht der Frage nach, wie die politische Ikonologie der Falknerei und die Praxis der Falknerei als Kulturtechnik zusammenhängen. Er verfolgt dabei die Kunst der Beizjagd auf einer globalen Ebene von der Spätantike bis heute, wobei die Frühe Neuzeit im Zentrum der Untersuchung steht. Er zeigt, dass die Übertragung von Funktionen, Motiven und Bedeutungen und die (physische) Bewegung der gestalteten Objekte, aber auch der Falken selbst oder der Instrumente der Falknerei, Länder und Kontinente noch immer verbinden.

  • Die erste Bildgeschichte der Beizjagd
  • Fallstudie einer globalen Kunstgeschichte
  • Neue Forschungen zu einer komplexen Mensch-Tier-Interaktion.
Heruntergeladen am 7.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/serial/swh-b/html?lang=de
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