Praxiswissen Gerontologie und Geriatrie kompakt
Die Buchreihe PGGk wendet sich an Vertreter der Gesundheitsberufe, die ältere und hochbetagte Menschen versorgen: Pflegekräfte, Therapeuten, Ärzte, Psychologen u.a. In allen Bänden werden Themen der Gerontologie und Geriatrie präsentiert, die in der alltäglichen Praxis hohe Relevanz haben. Dazu werden aktuelle Ergebnisse der Versorgungsforschung und der klinischen Forschung aufbereitet und klar strukturierte Handlungsempfehlungen gegeben.
Zusatzmaterial
Dieser Band zeigt den aktuellen interdisziplinären Wissensstand zum Thema Harninkontinenz im Alter anhand eines komplexen Fallbeispiels. Vorgestellt werden die professionellen Perspektiven der involvierten Berufsgruppen auf die pflegerischen, medizinischen, psychologischen, physiotherapeutischen und sozialen Handlungs- und Versorgungsmöglichkeiten, die in einem interprofessionellen Therapieplan unter Anwendung der ICF-Klassifikation münden.
Körperliche Beeinträchtigungen, psychische Leiden oder kleiner werdende soziale Netze können beim alten Menschen zu einer erhöhten Verletzlichkeit führen. Lange Zeit war es tabu, diese Vulnerabilität im Kontext von Gewalt zu diskutieren. In diesem Buch werden wissenschaftliche Diskussionen, neue Forschungsergebnisse, Hintergrundinformationen und Präventionsansätze zum Thema Gewalt im Alter und bei Pflegebedürftigkeit aufbereitet. Berücksichtigt sind ethische, gerontologische, rechtsmedizinische und menschenrechtliche Aspekte.
Der demographische Wandel hat die Migrantenbevölkerung erreicht und stellt die Gesundheitsdienste vor neue Herausforderungen.
Dieser Band der Reihe PGGk bietet eine Einführung in theoretische und praxisorientierte Inhalte, die für die medizinische und pflegerische Versorgung älterer Migrant/innen relevant sind. Dies impliziert die Auseinandersetzung mit begrifflichen Rahmungen, mit Erklärungsansätzen zum Zusammenhang von Migration und Gesundheit und mit praxisrelevanten Themenfedern wie dem Zugang zu dementen Menschen mit Migrationshintergrund oder der Arbeit in interkulturellen Pflegeteams anhand aktueller Forschungsergebnisse. Das Werk vermittelt neue Sichtweisen auf die Versorgung älterer Menschen mit Migrationshintergrund und nimmt zudem das Handlungsfeld der Leistungserbringer in den Blick.
Während der Anteil der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung sowie die Lebenserwartung stetig steigen, stellt die zahnmedizinische Versorgung von älteren Menschen eine besondere Herausforderung dar. Dieses Buch zeigt kurz und prägnant, aber umfassend die aktuelle Situation der Mundgesundheit bei älteren Menschen und die wesentlichen Zusammenhänge mit Allgemeingesundheit, Ernährung und Lebensqualität auf.
Neben der aktuellen Versorgungssituation werden auch innovative Versorgungskonzepte für unterschiedliche Gegebenheiten vorgestellt. Das Buch ist damit ein kompaktes Nachschlagewerk für alle Personen, die sich mit älteren Menschen beschäftigen, seien es Zahnärzte, Hausärzte, Heimleitungen, Krankenkassen oder politische Entscheidungsträger.
Chronische Wunden sind eine häufige und unerwünschte Komplikation bei älteren und pflegebedürftigen Menschen. Gesundheitsfachberufe, darunter Pflege‐ und Therapieberufe, die in geriatrischen Betreuungsfeldern tätig sind, brauchen daher aktuelles Wissen über die Diagnostik und Behandlung von chronischen Wunden und deren Entstehungsursachen.
Dieser Band der Reihe PGGk liefert aktuelles, praxisbezogenes und interdisziplinäres Wissen zu häufigen chronischen Wunden, darunter Dekubitus, diabet. Fußsyndrom, inkontinenzassoziierte Dermatitis oder Ulcus cruris. Neben Grundlagen zur Pathogenese, werden moderne Therapieansätze, Methoden zur Diagnostik und Beschreibung von Wunden, sowie weiterführende Aspekte wie Schmerzen, Lebensqualität, Selbstmanagement behandelt. Dieser Band bietet Praktikern, Lehrenden und Lernenden in den Gesundheitsfachberufen kompaktes, aktuelles und anwendungsbezogenes Wissen zu allen relevanten Aspekten für die Versorgung von älteren Menschen mit chronischen Wunden.
Zunehmend mehr Menschen sind in Deutschland von einer Demenzerkrankung direkt oder indirekt betroffen. In diesem Band der Reihe Praxiswissen Gerontologie und Geriatrie kompakt wird daher der aktuelle Forschungsstand der diagnostischen Verfahren (Schwerpunkt: neuropsychologische Diagnostik) und den Behandlungsmöglichkeiten in kurzer, verständlicher und praxisnaher Form behandelt. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den nichtmedikamentösen Therapien.
Mobilität ist eine der wichtigsten Ressourcen, die wesentlich über Selbständigkeit und Autonomie im Alter entscheidet und somit Lebensqualität und Wohlbefinden bestimmt. Einschränkungen der Mobilität sind sichere und sehr frühe Anzeichen von krankhaft veränderten und beschleunigten Alterungsprozessen sowie Krankheiten im Alter mit schwerwiegenden Folgen für die betroffenen Patienten (Verlust von Fähigkeiten, Erkrankung, Pflegebedürftigkeit, Institutionalisierung und Tod) sowie entsprechenden personellen und finanziellen Belastungen der Gesundheits- und Sozialsicherungssysteme in Deutschland.
Aufgrund funktioneller Veränderungen von Sensorik, Motorik und Kognition im Alter kann es zu Einbußen und Verlust von Mobilität mit weitreichenden Folgen kommen. Deshalb ist die Sicherung bzw. der Erhalt von Mobilität im Alter eine wichtige Schlüsselkomponente erfolgreichen Alter(n)s.
Ein wesentlicher Teil von Mobilität ist die Teilnahme am Straßenverkehr; sei es durch den Gebrauch des eigenen PKWs, durch Nutzung eines Fahrrads, zu Fuß oder die Nutzung der Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs. Statistische Auswertungen zeigen, dass ältere Menschen zunehmend in Unfälle verwickelt sind. Die demografische Entwicklung spricht dafür, dass die Problematik der Verkehrseignung im Alter zunimmt. Auch wenn die Gesamtanzahl der Fälle nicht sehr groß ist, verbucht sie damit erhebliches menschliches Leid bei den Betroffenen (seien sie Verletzte oder Unfallfahrer).
Welche Einflüsse Alter(n)s-assoziierter Veränderungen auf Mobilität, Teilnahme am Straßenverkehr und Fahrkompetenz haben, wird in diesem Band der Reihe Praxiswissen Gerontologie und Geriatrie kompakt für Berufsgruppen aufbereitet, die direkt an der Versorgung älterer Menschen beteiligt sind. Das Ziel ist, die Reichweite und Vielschichtigkeit des Themenkomplexes aufzuzeigen, um auf dieser Basis im Team zu überlegen, welche Maßnahmen angezeigt sind, wenn sichere Teilnahme am Straßenverkehr gefährdet oder gar schon nicht mehr möglich ist.
Essen und Trinken spielen eine wichtige Rolle im Leben älterer Menschen und sind für Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter von Bedeutung. Durch altersbedingte Beeinträchtigungen ist die Ernährung häufig erschwert, so dass zahlreiche Aspekte bei der alltäglichen Ernährungsversorgung zu beachten sind. Dieser Band soll allen Berufsgruppen, die an der Ernährungsversorgung älterer Menschen beteiligt sind – von Pflegekräften über Therapeuten und Ärzte bis zu Ernährungsfachkräften – Hilfestellung bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe geben. Grundlegende Empfehlungen für eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Ernährung älterer Menschen werden ebenso dargestellt wie die zentralen Probleme der Mangel- und Überernährung, Besonderheiten der Ernährung bei Pflegebedürftigkeit, Demenz und am Lebensende. Praxisorientierte Empfehlungen zur Qualitätssicherung der Ernährungsversorgung im stationären aber auch im ambulanten Bereich sollen dazu beitragen, durch die richtigen Ernährungsmaßnahmen Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfreude möglichst lange zu erhalten.
Der Anstieg der Pflegebedürftigkeit in der deutschen Bevölkerung ist eines der Hauptthemen, die im Zuge des demografischen Wandels diskutiert werden. Seit Jahren steht die große Reform der Pflegeversicherung auf der Agenda, in der ein neuer Begriff der Pflegebedürftigkeit eingeführt werden soll, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Oftmals wird jedoch nur diskutiert, was das alles kosten wird. Viel weniger steht im Mittelpunkt, um was es dabei eigentlich geht. Ist Pflegebedürftigkeit gleichzusetzen mit einer Krankheit oder ist sie die Konsequenz aus einer Krankheit? Welche Hilfen gibt es bei Pflegebedürftigkeit und was bedeutet Pflegebedürftigkeit für ältere Menschen und ihre Angehörigen? In diesem Buch wird das Thema Pflegebedürftigkeit im Alter grundlegend beleuchtet und der aktuelle Stand der Diskussion verständlich und praxisnah aufbereitet.
Das Buch gibt den aktuellen Diskussionsstand zum Thema Pflegebedürftigkeit wieder und legt dabei den Fokus vor allem auf die Pflegebedürftigkeit im Alter. Beleuchtet werden die Bedeutung von Pflegebedürftigkeit sowie welche Auswirkung unterschiedliche Definitionen von Pflegebedürftigkeit haben können. Dieser Aspekt wird mit Beispielen aus dem Ausland illustriert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Pflegebedürftigkeit für ältere Menschen und ihre Angehörigen in ihrem Alltagsleben. Im vierten Kapitel geht es um die Bewältigung von Pflegebedürftigkeit. Dazu gehören informelle Hilfeleistungen im Familienkontext, professionelle Unterstützungsleistungen durch die an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen sowie die Leistungen des sozialen Sicherungssystems zur Pflege. Im abschließenden Kapitel wird der Frage nachgegangen, warum und welche Unterstützungsleistungen in Anspruch genommen werden.
Schmerzen stellen ein bedeutsames Gesundheitsproblem für den älteren Menschen dar. Schmerzbedingte Einschränkungen des individuellen Wohlbefindens werden durch die Person selbst, aber in hohem Maße auch durch die schmerztherapeutische Versorgung bestimmt. Aktuelle Erkenntnisse zum Schmerzgeschehen und der Therapie bei älteren Menschen weisen auf hohes Verbesserungspotenzial in der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung dieser vulnerablen Gruppe hin.
Schwerpunkt im Modulheft Schmerz ist daher die interdisziplinäre Schmerzversorgung, einschließlich medikamentöser und komplementärer Therapien, durch das geriatrische Team. Die aktuellen theoretischen und empirischen Grundlagen liefern Ergebnisse des Forschungsprojektes Pain and Autonomy in the Nursing Home (PAIN) des Forschungsverbundes Autonomie trotz Multimorbidität im Alter (AMA).
Dieser Band bietet kompaktes, patienten- und kompetenzorientiertes Wissen rund um das Thema "Schmerzen in Alter" für den direkten Einsatz in der Praxis.
Mit Zunahme von Multimorbidität und der Anzahl verordneter Medikamente steigt die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Arzneimittelwirkungen im Alter. Die Versorgung älterer Menschen erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Professionen (Pflegepersonen, Ärzte, Therapeuten u.a.). Arzneitherapiewissen ist wegen des hohen Verordnungsaufkommens für versorgende Berufsgruppen wichtig.
Der Band thematisiert die wichtigsten Grundregeln der Arzneitherapie im Alter. Auf Besonderheiten des Risikofaktors Multimorbidität wird neben der Bedeutung der Arzneimittelanwendung durch ältere Patienten selbst (Adhärenz) eingegangen. Eine detaillierte Darstellung von Arzneimitteltherapien für die am häufigsten erkrankten Organsysteme sowie Geriatrischen Syndrome berücksichtigt aktuelle Forschungsergebnisse, z.B. zu potentiell inadäquater Medikation. Übersichten ermöglichen die Anwendung aktuellen Wissens in der Praxis.