Volume 4, Issue 3

Über die Vorteile und Nachteile der bankspezifischen Möglichkeiten zur unerkennbaren Bildung und Auflösung stiller Reserven wurdenbereits viele Untersuchungen veröffentlicht. In der vorliegenden Arbeit wird eine Würdigung dieser Möglichkeiten aus der Sicht von Aktionären angestrebt. Dazu wird untersucht, inwieweit sich Jahresabschlüsse von Aktienbanken zur Herleitung von Anlageentscheidungen eignen. Zum Vergleich dient die entsprechende Eignung der Jahresabschlüsse von Industrie-Aktiengesellschaften

Kreditinstitute verfügen zwar über eine Vielzahl von Kundendaten, aber nicht immer über die Voraussetzungen, um diese Daten auch zu selektieren und zu strukturieren. Dabei ist unbestritten, daß die Kundensegmentierung gerade im Privatkundengeschäft, eine notwendige Voraussetzungeiner gezielten, an den Kundenbedürfnissen orientierten Betreuungist. Der folgende Beitrag soll Denkanstöße für die Kundengruppenbildung im Privatkundengeschäft geben, wobei der Auswahl der Segmentierungskriterien eine besondere Bedeutung zukommt

Der im Januar 1992 von der Bundesregierung vorgelegte „Entwurf einer Insolvenzordnung“ und der soeben veröffentlichte Entwurfeines Einführungsgesetzes sollen die Konkursordnung und die Vergleichsordnungablösen, ein modernes Sanierungsverfahren bieten und vor allem die hohe Zahl der Einstellungen mangels Masse reduzieren. Letzteres jedoch verlangt von verschiedenen Gruppen von Gläubigern erhebliche Opfer. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Reform auf die Kreditwirtschaft und zeigt am Beispiel des Kreditgeschäfts auf daß derjetzige Entwurf im Vergleich zu seinen Vorgängern für die Kreditinstitute eine erhebliche Mehrbelastung zur Folge hat, die sich zwangsläufig in der Konditionengestaltung niederschlagen wird

Im verbundenen Verbraucherkreditgeschäft (§ 9 Abs. 1 VerbrKrG) hängt die Wirksamkeit des angebundenen Geschäftes gemäß §9 Abs. 2 Satz 1 VerbrKrG davon ab, ob der Verbraucher seine Willenserklärung zum Kreditvertrag widerruft. Der Verfasser vertritt die Auffassung, daß der Verbraucher die Wirkung seines Widerrufs auf den Kreditvertrag beschränken kann.

Berichtszeitraum: 10.5.1992-10.8.1992. Die Leitsätze sind solche des erkennenden Gerichts, des Einsenders, der Redaktion oder der Juris-Dokumentation. Leitsätze des Bundesgerichtshofs sind als amtliche Leitsätze gekennzeichnet. Ist eine Entscheidung an der angegebenen Fundstelle nur mit einem Leitsatz abgedruckt, so ist dies mit „LS“ kenntlich gemacht. Entscheidungen der unteren oder mittleren Instanzen werden als „rechtskräftig“ bezeichnet, soweit der Redaktion die Rechtskraftbekanntgeworden ist, und zwar zur Verdeutlichung unabhängig davon, ob gegen sie ein Rechtsmittel überhaupt zulässig war.