Volume 2, Issue 1

Durch das Urteil des BGH zur Zinsberechnungbei Annuitätendarlehen ist bei der Frage der richtigen Tilgungs- und Zinsverrechnung eine gewisse Unsicherheit eingetreten. Der Beitrag stellt die Variationsbreite in den Kontoführungsmodeüen dar sowie die Vielzahl möglicher Ansätze der Tilgungsverrechnung geleisteter Zahlungen und der Verrechnung aufgelaufener Zinsen.

Zu den Bereichen, die auf dem Weg zum Binnenmarkt 1992 immer mehr durch europäisches Recht anstelle von nationalen Vorschriften reguliert werden, gehört auch der Aufkauf von Unternehmen. Der Beitrag untersucht die auf diesem Gebiet von der EG teilweise bereits geschaffenen und noch zu schaffenden einheitlichen rechtlichen Grundlagen.

Die Bedeutungvon Optionen in der Börsenlandschaft hat stark zugenommen. Derzeit werden mehr als hundert Optionsscheine und covered warrants gehandelt. Darüberhinaus gibt es den Optionshandel der traditionellen Börsen sowie der Deutschen Terminbörse (DTB). Die althergebrachten Kennziffern zur Beurteilung der Preiswürdigkeit und der Kurssteigerungschancen von Optionen, Aufgeld und Hebel, erfüllen ihre Funktionen nur sehr unvollkommen, ja in vielen Fällen führen sie in die Irre. Die seit 1973 in den USA entwickelte Optionspreistheorie („Black/Scholes-Formel“) ermöglicht exakte Kennziffern zur Beurteilung von Preiswürdigkeit und Kurssteigerungen von Optionen.

Der BGH befand formularmäßige Globalabtretungen zur Sicherung aller gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüche ah unwirksam, wenn die Freigabeverpflichtung der Bank nicht an feste Deckungsgrenzen, sondern an ihr Ermessen gebunden ist. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß die Entscheidung richtig ist.