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Finanzierungsinstrumente des Sozialstaats

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Steuern im Sozialstaat
This chapter is in the book Steuern im Sozialstaat
Finanzierungsinstrumente des SozialstaatsProf. Dr.Ferdinand KirchhofUniversität TübingenInhaltsübersichtI. Steuern und Sozialversicherungs-beiträgeII. Die soziale Förderung durch Ab-züge von der steuerlichen Bemes-sungsgrundlageIII. Die soziale Förderung durchdirekte Subventionen aufgrundsteuernaher LeistungsgesetzeIV. Soziale Fürsorge und Vorsorge ausSteuermitteln, Sozialversicherungmit eigenen Finanzierungsinstru-mentenV. Die „Leistungsschlagseite“ desSozialversicherungsrechtsVI. Die Dimensionen des Steuer- undAbgabenstaatesVII. Sozialversicherungsbeiträge, Staats-zuschuss und Transfers als haupt-sächliche FinanzinstrumenteVIII. Der Sozialversicherungsbeitrag1. Grundstruktur des Hauptfinanz-instruments2. Vorgaben im Grundgesetz3. Eigenständige AbgabenartIX. Das VersicherungsprinzipX. Das Prinzip der sozialen Verantwor-tungXI. Das Prinzip des sozialen AusgleichsXII. Untaugliche Rechtfertigungsgründe1. Undefinierter Grundsatz derSolidarität2. Das Prinzip der Leistungsfähig-keit3. Die Finanzierbarkeit und dieStabilität der SozialversicherungXIII. Der BundeszuschussXIV. Die Transfers zwischen Sozialver-sicherungsträgern1. Gemeinlast2. Finanzausgleich3. Haftungsverbund4. Gefahren der TransfersXV. Die Vorschläge der Literatur zurgrundgesetzlichen SystematikXVI. Die Negation des Sozialfinanzrechtsdurch die GerichteXVII. AusblickI. Steuern und SozialversicherungsbeiträgeDie Klagen, unser Steuerrecht sei zu kompliziert, ein roter Faden nicht zufinden, obwohl Steuern das Hauptfinanzierungsinstrument des Staates seien,sind allseits bekannt. Wer jemals das Investmentsteuergesetz anwenden, eineEinkommensteuererklärung ausfüllen oder § 19 a EStG erläutern musste,kennt die unabweisbare Notwendigkeit, das Steuerrecht zu vereinfachen, inseinen Belastungsgründen zu klären, zu systematisieren und auf seine tra-genden Rechtfertigungsgedanken zurückzuführen. Vergleicht man aber dieStrukturen von Steuer- und Sozialversicherungsrecht, so kommt man vomRegen in die Traufe. Das Steuerrecht erweist sich trotz seiner zu Recht ge-schmähten Kompliziertheit und Unübersichtlichkeit als idyllisch und klar.
© 2012 Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.

Finanzierungsinstrumente des SozialstaatsProf. Dr.Ferdinand KirchhofUniversität TübingenInhaltsübersichtI. Steuern und Sozialversicherungs-beiträgeII. Die soziale Förderung durch Ab-züge von der steuerlichen Bemes-sungsgrundlageIII. Die soziale Förderung durchdirekte Subventionen aufgrundsteuernaher LeistungsgesetzeIV. Soziale Fürsorge und Vorsorge ausSteuermitteln, Sozialversicherungmit eigenen Finanzierungsinstru-mentenV. Die „Leistungsschlagseite“ desSozialversicherungsrechtsVI. Die Dimensionen des Steuer- undAbgabenstaatesVII. Sozialversicherungsbeiträge, Staats-zuschuss und Transfers als haupt-sächliche FinanzinstrumenteVIII. Der Sozialversicherungsbeitrag1. Grundstruktur des Hauptfinanz-instruments2. Vorgaben im Grundgesetz3. Eigenständige AbgabenartIX. Das VersicherungsprinzipX. Das Prinzip der sozialen Verantwor-tungXI. Das Prinzip des sozialen AusgleichsXII. Untaugliche Rechtfertigungsgründe1. Undefinierter Grundsatz derSolidarität2. Das Prinzip der Leistungsfähig-keit3. Die Finanzierbarkeit und dieStabilität der SozialversicherungXIII. Der BundeszuschussXIV. Die Transfers zwischen Sozialver-sicherungsträgern1. Gemeinlast2. Finanzausgleich3. Haftungsverbund4. Gefahren der TransfersXV. Die Vorschläge der Literatur zurgrundgesetzlichen SystematikXVI. Die Negation des Sozialfinanzrechtsdurch die GerichteXVII. AusblickI. Steuern und SozialversicherungsbeiträgeDie Klagen, unser Steuerrecht sei zu kompliziert, ein roter Faden nicht zufinden, obwohl Steuern das Hauptfinanzierungsinstrument des Staates seien,sind allseits bekannt. Wer jemals das Investmentsteuergesetz anwenden, eineEinkommensteuererklärung ausfüllen oder § 19 a EStG erläutern musste,kennt die unabweisbare Notwendigkeit, das Steuerrecht zu vereinfachen, inseinen Belastungsgründen zu klären, zu systematisieren und auf seine tra-genden Rechtfertigungsgedanken zurückzuführen. Vergleicht man aber dieStrukturen von Steuer- und Sozialversicherungsrecht, so kommt man vomRegen in die Traufe. Das Steuerrecht erweist sich trotz seiner zu Recht ge-schmähten Kompliziertheit und Unübersichtlichkeit als idyllisch und klar.
© 2012 Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.
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