Datenschutz im Reformstaatsvertrag
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Sven Braun
Zusammenfassung
Der Entwurf des Reformstaatsvertrags v. 25.10.2024 sieht punktuelle Anpassungen im Datenschutzregime der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vor. Im Mittelpunkt steht die Zentralisierung der Datenschutzaufsicht beim Rundfunkdatenschutzbeauftragten. Bei digitalen Angeboten wie der gemeinsamen technischen Plattform für digitale Angebote der Rundfunkanstalten sollen Nutzerdaten besser geschützt und gleichzeitig weitereichende auftragsbezogene Möglichkeiten zur Nutzungsanalyse geschaffen werden. Hierbei stehen Anforderungen wie die Verpflichtung zur Datensparsamkeit oder dem sorgsamen Umgang mit Daten nicht immer mit den unionsrechtlichen Vorgaben der DSGVO im Einklang. Dieser Beitrag bewertet die Änderungsvorschläge und gibt Impulse für die künftige Anwendung der Regelungen.
© 2025 by Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.
Artikel in diesem Heft
- Titelei
- Inhalt
- Impressum
- Aufsätze
- Die Entwicklung der Haftung des mittelbaren Störers zu einer rechtsgebietsübergreifend einheitlichen Rechtsfigur — Zugleich Besprechung von BGH v. 17.12.2024 – VI ZR 311/23 zur Haftung von Quellen und Informanten
- Datenschutz im Reformstaatsvertrag
- Die Anti-SLAPP-Richtlinie der EU – das Ende politisch motivierter SLAPPs?
- EGMR-Rechtsprechung
- Aserbaidschan: Verweigerung der Erteilung einer Rundfunklizenz — EGMR (Dritte Sektion), Urt. v. 18.2.2025 – 257/12 (Objective Television und Radio Broadcasting Company u.a. gegen Aserbaidschan)
- Rumänien: Veröffentlichung und Hosting von Äußerungen auf Facebook-Seite — EGMR (Vierte Sektion), Urt. v. 7.1.2025 – 1847/21 (Pătrașcu gegen Rumänien).
- Blick nach Brüssel
- Stand: 1.4.2025
- Medienkartellrecht
- Stand: 1.4.2025
- Nachrichten
- Prüfung des deutschen BNDG durch EGMR
- Kantonsgericht Zug: Gewinnherausgabeanspruch nach Persönlichkeitsrechtsverletzung
- Tarifabschluss zu KI‑Nutzung im Film
- Forderung nach Ausbaubeschleunigungsgesetz für Telekommunikation
- Praxisleitfaden „Drehbuch und KI“
- USA: Bestrebung um Aussetzung der EU-Regulierung von Plattformen
- Entscheidungen
- Von Feindseligkeit gegenüber LGBT-Personen motivierter Medienartikel
- Keine Verantwortlichkeit der Quelle für persönlichkeitsrechtsverletzende Berichterstattung
- Unzulässigkeit des presserechtlichen Informationsschreibens nur bei Opt-out
- Keine Strafbarkeit der Aufschrift eines Demonstrationsplakats
- Prüfpflichten des Hostproviders bzgl. sinngleicher Deepfakes
- Herabwürdigende Kritik an Tageszeitung und deren Journalisten in satirisch geprägter Glosse
- Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts einer Pressevertreterin
- Gegendarstellung mit ausreichendem Entgegnungszusammenhang
- Einladung zu Wahlsendung nach vergleichbarer politischer Relevanz von Parteien
- Auskunftsanspruch bzgl. Beseitigung eines Kulturdenkmals
- Umfragewerte als Differenzierungskriterium für Beteiligung an Wahlsendung
- Kein Unterlassungsanspruch gegenüber amtlicher Pressemitteilung
- Auskunftsanspruch bzgl. Arbeitszeit eines leitenden Ministerialbeamten
- Anspruch auf Ausstrahlung eines satirischen Wahlwerbespots
- Zulässigkeit der Nachrichten-App einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt – NEWSZONE
- Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde einer politischen Partei gegen Nichtberücksichtigung in Wahlsendung
- Buchbesprechungen
- Binder/Vesting, Beck’scher Kommentar zum Rundfunkrecht — 5. Aufl. 2024
- Answers
Artikel in diesem Heft
- Titelei
- Inhalt
- Impressum
- Aufsätze
- Die Entwicklung der Haftung des mittelbaren Störers zu einer rechtsgebietsübergreifend einheitlichen Rechtsfigur — Zugleich Besprechung von BGH v. 17.12.2024 – VI ZR 311/23 zur Haftung von Quellen und Informanten
- Datenschutz im Reformstaatsvertrag
- Die Anti-SLAPP-Richtlinie der EU – das Ende politisch motivierter SLAPPs?
- EGMR-Rechtsprechung
- Aserbaidschan: Verweigerung der Erteilung einer Rundfunklizenz — EGMR (Dritte Sektion), Urt. v. 18.2.2025 – 257/12 (Objective Television und Radio Broadcasting Company u.a. gegen Aserbaidschan)
- Rumänien: Veröffentlichung und Hosting von Äußerungen auf Facebook-Seite — EGMR (Vierte Sektion), Urt. v. 7.1.2025 – 1847/21 (Pătrașcu gegen Rumänien).
- Blick nach Brüssel
- Stand: 1.4.2025
- Medienkartellrecht
- Stand: 1.4.2025
- Nachrichten
- Prüfung des deutschen BNDG durch EGMR
- Kantonsgericht Zug: Gewinnherausgabeanspruch nach Persönlichkeitsrechtsverletzung
- Tarifabschluss zu KI‑Nutzung im Film
- Forderung nach Ausbaubeschleunigungsgesetz für Telekommunikation
- Praxisleitfaden „Drehbuch und KI“
- USA: Bestrebung um Aussetzung der EU-Regulierung von Plattformen
- Entscheidungen
- Von Feindseligkeit gegenüber LGBT-Personen motivierter Medienartikel
- Keine Verantwortlichkeit der Quelle für persönlichkeitsrechtsverletzende Berichterstattung
- Unzulässigkeit des presserechtlichen Informationsschreibens nur bei Opt-out
- Keine Strafbarkeit der Aufschrift eines Demonstrationsplakats
- Prüfpflichten des Hostproviders bzgl. sinngleicher Deepfakes
- Herabwürdigende Kritik an Tageszeitung und deren Journalisten in satirisch geprägter Glosse
- Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts einer Pressevertreterin
- Gegendarstellung mit ausreichendem Entgegnungszusammenhang
- Einladung zu Wahlsendung nach vergleichbarer politischer Relevanz von Parteien
- Auskunftsanspruch bzgl. Beseitigung eines Kulturdenkmals
- Umfragewerte als Differenzierungskriterium für Beteiligung an Wahlsendung
- Kein Unterlassungsanspruch gegenüber amtlicher Pressemitteilung
- Auskunftsanspruch bzgl. Arbeitszeit eines leitenden Ministerialbeamten
- Anspruch auf Ausstrahlung eines satirischen Wahlwerbespots
- Zulässigkeit der Nachrichten-App einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt – NEWSZONE
- Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde einer politischen Partei gegen Nichtberücksichtigung in Wahlsendung
- Buchbesprechungen
- Binder/Vesting, Beck’scher Kommentar zum Rundfunkrecht — 5. Aufl. 2024
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