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Agile Prozessplanung im Produktentstehungsprozess

Softwareentwicklung als Lösungshilfe für permanente Anpassungsbedarfe in der Prozessplanung
  • Stephan Schneider , Markus Fallböhmer , Julian Schallow , Jochen Hartung und Jochen Deuse
Veröffentlicht/Copyright: 28. März 2017
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Kurzfassung

Steigende Produkt- und Prozesskomplexität sowie erhöhter Zeit- und Kostendruck innerhalb des Produktentstehungsprozesses (PEP) stellen die Prozessplanung vor die Anforderung einer kontinuierlichen Anpassung und erfordern neuartige Planungsmethoden. Im Bereich der Softwareentwicklung wurde als Reaktion auf solche permanenten Anpassungsbedarfe das Konzept der Agilen Softwareentwicklung erarbeitet, dessen Übertragbarkeit in Form einer Agilen Prozessplanung der vorliegende Artikel evaluiert und darlegt.

Abstract

Increased product and process complexity as well as raised time and cost pressure within the product development process create the demand for continuous adjustment and new methods in the field of process planning. In answer of such permanent demand for adjustment in other fields, the concept of Agile Software Development has been evolved in the field of software development. Therefore this paper evaluates and describes the adaption of this approch for process planning leading to the concept of Agile Process Planning.


Dipl.-Wi.-Ing. Stephan Schneider, geb. 1983, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe (TH). Im Anschluss arbeitete er in einer internationalen Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Logistik und Produktion. Heute beschäftigt er sich bei der BMW GROUP mit Themen der Prozessexzellenz innerhalb der Prozessplanung Motor.

Dr.-Ing. Markus Fallböhmer, geb. 1969, studierte Maschinenbau an der RWTH Aachen. Im Anschluss arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und promovierte 2000 am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen. Seit 2001 ist er für die BMW GROUP tätig. Heute verantwortet er dort die Prozessplanung Motor.

Dipl.-Wirt.-Ing. Julian Schallow, geb. 1983, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Dortmund. Seit 2008 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arbeits- und Produktionssysteme (APS) der Technischen Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Digitale Fabrik und Arbeitssystemgestaltung.

Dipl.-Ing. Jochen Hartung, geb. 1984, studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Dortmund. Seit 2011 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arbeits- und Produktionssysteme (APS) der Technischen Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Digitale Fabrik, Ergonomie und Zeitwirtschaft.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jochen Deuse, geb. 1967, promovierte 1998 am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen. Anschließend war er in leitender Funktion für die Bosch-Gruppe im In- und Ausland tätig. Seit 2005 leitet er den Lehrstuhl für Arbeits- und Produktionssysteme (APS) der Technischen Universität Dortmund.


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Published Online: 2017-03-28
Published in Print: 2012-03-27

© 2012, Carl Hanser Verlag, München

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