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Konkursanfechtungsrechtliche Probleme im Zusammenhang mit dem Standby Letter of Credit

Rechtsvergleichende Überlegungen zu der Entscheidung „In the Matter of Compton“
  • Christoph Paulus
Published/Copyright: October 23, 2015
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Abstract

Ein paar amerikanische Entscheidungen jüngeren Datums haben eine Gefährdung des konkursrechtlichen Grundsatzes der Gleichbehandlung aller Gläubiger offengelegt. Wenn sich nämlich ein Gläubiger innerhalb der kritischen Zeitspanne einen standby letter of credit ausbedingt und diesen nach Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen des Schuldners von dessen Bank honoriert erhält, erlangt er volle Befriedigung zu Lasten der Konkursgläubiger; denn die Bank kann sich in aller Regel aus ihren vorhandenen Sicherheiten befriedigen. Die anfechtungsrechtlichen Probleme ergeben sich vornehmlich aus der Mittelbarkeit der Zuwendung an den Gläubiger. Der nachfolgende Beitrag zeigt, wie die amerikanischen Gerichte diese Fälle lösen und wie sie nach deutschem (geltenden und zukünftigen) Recht zu entscheiden wären. Darüber hinaus wird die Frage erörtert, nach welchem Recht eine Konkursanfechtung durchzuführen ist, wenn der standby letter of credit über die nationalen Grenzen hinaus ausgestellt wird

Published Online: 2015-10-23
Published in Print: 1990-12-01

© 2015 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH

Downloaded on 9.12.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.15375/zbb-1990-0404/html
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