Der Körper der Perzepte
-
Holger Schulze
Dieser Beitrag bietet einen Zugang zur Meditation anhand des Phänomens und der Theorie der Resonanz. Die Meditation wird zunächst als eine monistisch geprägte Körpertechnik gedeutet in Referenz zu Deleuze/Guattaris Bestimmung des Begriffs des Perzepts und beider Kritik eines dualistischen Konzepts des Sinneserlebens. In einem weiteren Schritt werden Praktiken der Resonanz als solche der Schwingungsfähigkeit und Anrührbarkeit im Anschluss an den Medienbegriff von Fritz Heider analysiert, die dabei helfen, die individuellen Techniken der Wahrnehmung, der perceptual techniques (Sterne), aus einer dualistischen in eine monistische zu transformieren. Abschließend wird das gesellschaftskritische und systemsprengende Potenzial der Meditation diskutiert anhand einer wahrnehmungsbezogenen Gesellschaftskritik durch Rudolf zur Lippe und Mario Perniolas Konzept der Sensologien.
© 2013 Akademie Verlag GmbH, Markgrafenstr. 12-14, 10969 Berlin.
Articles in the same Issue
- Masthead
- Inhalt
- Editorial
- Editorial
- Meditation als Lebens- und Erfahrungsform
- I. Religion
- Meditation im Kontext der indischen Philosophie
- Das Buch im Seitenrand
- Meditation im Schnittfeld von Psychotherapie, Hochgradfreimaurerei und Kirchenreform
- Populäre Spiritualität und die Meditation
- Meditation als Erkundung von Bewusstseinsformen
- Meditation als angewandte Neurowissenschaft
- II. Therapie
- Meditation und Psychiatrie
- Zen als heilsame Lebenspraxis
- III. Ästhetik
- Meditation, Interkonfessionalität und geistliche Lyrik im Barock (Angelo Grillo und Johann Rist)
- „Wolken betrachten“
- Meditation als Selbsterfahrung und Selbstsorge in literarischen Texten der Vor- und Frühromantik
- Bild, Meditation und ästhetische Erfahrung: Max Ernst: L’ange du foyer ou Le triomphe du surréalisme
- Wohlbefinden und Meditation
- „Geschehen lassen“
- Der Körper der Perzepte
- IV. Bildung
- Meditation als Bildung in der Gegenwart – eine dialogpädagogische Perspektive
- Kunstbetrachtung als Meditation
- Meditation als soziale Erfahrung
Articles in the same Issue
- Masthead
- Inhalt
- Editorial
- Editorial
- Meditation als Lebens- und Erfahrungsform
- I. Religion
- Meditation im Kontext der indischen Philosophie
- Das Buch im Seitenrand
- Meditation im Schnittfeld von Psychotherapie, Hochgradfreimaurerei und Kirchenreform
- Populäre Spiritualität und die Meditation
- Meditation als Erkundung von Bewusstseinsformen
- Meditation als angewandte Neurowissenschaft
- II. Therapie
- Meditation und Psychiatrie
- Zen als heilsame Lebenspraxis
- III. Ästhetik
- Meditation, Interkonfessionalität und geistliche Lyrik im Barock (Angelo Grillo und Johann Rist)
- „Wolken betrachten“
- Meditation als Selbsterfahrung und Selbstsorge in literarischen Texten der Vor- und Frühromantik
- Bild, Meditation und ästhetische Erfahrung: Max Ernst: L’ange du foyer ou Le triomphe du surréalisme
- Wohlbefinden und Meditation
- „Geschehen lassen“
- Der Körper der Perzepte
- IV. Bildung
- Meditation als Bildung in der Gegenwart – eine dialogpädagogische Perspektive
- Kunstbetrachtung als Meditation
- Meditation als soziale Erfahrung