Aus der empirischen Forschung. Empirische Bestandsaufnahme der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Baden und Württemberg
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Wolfgang Ilg
and Friedrich Schweitzer
Abstract
In the project „youth counts“ of the University of Tübingen, data on the different programs offered by the Protestant Church were collected for the first time for a whole state (Baden-Württemberg). This includes youth work, musical programs, confirmation work as well as Sunday School. The article describes the procedure of online data gathering and presents core results. More than 300.000 young people participate in a regular program with groups which amounts to 18.5% of the 6 to 20 years old Protestants. Youth work related to schools has grown markedly over the last few years, among others because of cooperations with whole day schools. In the final part of the article, the authors point out the need for more empirical observation in the area of non-formal education, especially in the field of Protestant youth work.
Zusammenfassung
Im Projekt „Jugend zählt“ der Universität Tübingen wurden erstmals für ein gesamtes Bundesland (Baden-Württemberg) die Kinder- und Jugendangebote der evangelischen Kirche systematisch erhoben. Dazu zählen die Kinder- und Jugendarbeit, die musikalischen Angebote, die Konfirmandenarbeit sowie der Kindergottesdienst. Der Artikel stellt das Verfahren der Online- Erhebung vor und benennt zentrale Ergebnisse. Über 300.000 junge Menschen nehmen ein regelmäßiges Gruppenangebot wahr, dies entspricht 18,5% der evangelischen 6- bis 20-Jährigen. Ein besonderes Wachstumsfeld liegt in der schulbezogenen Kinder- und Jugendarbeit, unter anderem durch Kooperationen mit der Ganztagsschule. Der Artikel schließt mit Hinweisen auf die Notwendigkeit verstärkter empirischer Beobachtung im non-formalen Bildungsbereich, insbesondere im Feld der evangelischen Jugendarbeit.
© 2016 by Walter de Gruyter Berlin/Boston
Articles in the same Issue
- Inhalt
- Editorial
- Thema: Perspektiven der Religionspädagogik
- Grundsatzbeiträge. Vielfalt und Verschiedenheit. Religionspädagogik im Zeichen von Pluralität und Heterogenität
- Grundsatzbeiträge. Hermeneutisch-rekonstruktive Religionsforschung in pädagogisch-theologischem Interesse: Von der Person zur Kommunikation
- Grundsatzbeiträge. Nicht-Wissen und Nicht-wissen-Können als Schlüsselfrage beim Planen und Durchführen von Religionsstunden
- Grundsatzbeiträge. Das religionspädagogische Leitbild der Kinder- und Jugendtheologie in kontingenzsensibler Perspektive
- Antrittsvorlesungen. Haltungen gegenüber Haltungen des Glaubens. Oder: Sich zu Religiösem und Religiosität ins Verhältnis setzen
- Antrittsvorlesungen. „Tiefgründiges darüber Nachdenken […] ist im Reliunterricht ein bisschen zu kurz gekommen“. Zur religionsdidaktischen Bedeutung offener Fragen
- Antrittsvorlesungen. Ökumenische Differenzkompetenz. Plädoyer für eine didaktische Kultur konfessioneller Kooperation im Religionsunterricht
- Antrittsvorlesungen. Religiöse Bildung bei Goethe. Oder: Was eine moderne Universität von ihrem Namenspatron lernen kann
- Aus der empirischen Forschung. Empirische Bestandsaufnahme der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Baden und Württemberg
- Das besondere Buch
- David Käbisch: Religionsunterricht und Konfessionslosigkeit – Eine fachdidaktische Grundlegung. Erschienen in der Reihe: Praktische Theologie in Geschichte und Gegenwart Bd. 14. Herausgegeben von Christian Albrecht und Bernd Schröder. Mohr Siebeck, Tübingen, 2014
- Buchbesprechungen
- Impressum / Vorschau
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