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Die Lichtabsorption des Chlors

Published/Copyright: January 22, 2017

71 Die Lichtabsorption des Chlors. Von Η. v. Halban und Κ. Siedentopf. (Mit 3 Figuren im Text.) (Eingegangen am 31. 7. 22.) Es wurde schon wiederholt versucht, das Absorptionssjpßktrum des Chlors aufzunehmen. Miss Laird1) hat mit einem Gitterspektrographen von grossem Auflösungsvermögen den Teil des Spektrums untersucht, der sich in Linien auflösen lässt. Sie findet, dass dieses zwischen 480 und 535 μμ der Fall ist. In diesem Bereich wurde die Lage der einzelnen Linien und ihre ungefähre relative Intensität photographisch ermittelt. Sie fasst ihre Resultate dahin zusammen, dass „das Ab-sorptionsspektrum des Chlors bei gewöhnlicher Temperatur aus einer breiten Bande totaler Absorption im Violett, Linienabsorption im Blau, Grün und Gelb und Durchlässigkeit im Rot bestehe". Coehn und Stuckardt2) haben das Absorptionsspektrum im Ultra-violett nach der Methode von Baly aufgenommen. Le Blanc, Kangro und Andrich3) haben im Bereich von 278—400 μμ Aufnahmen nach der Methode von Henri gemacht, allerdings mit dem Eisenbogen, dessen Inkonstanz für diese Methode zu gross ist. Noddack4) hat die Lichtabsorption von in Tetrachlorkohlenstoff gelöstem Chlor im Blau und Violett mit einem Spektrophotometer ge-messen undGöhring6) teilte die Resultate einiger vorläufiger Messungen i) Astroph. Journ. 14, 85 (1901). Zeitschr. f. physik. Chemie »1, 734 (1916). 3) Zeitschr. f. Elektrochemie 26, 229 (1918). Zeitschr. f. Elektrochemie »fr,-889 («18^. 5) Zeitschr. f. Elektrochemie 87, 511 [1921;.
Online erschienen: 2017-1-22
Erschienen im Druck: 1922-11-1

© 2017 De Gruyter Oldenbourg

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