Präambel
Infolge des am 31. März 2017 von den deutschen Gesundheits- und Wissenschaftsministerinnen und -ministern auf Bundes- und Länderebene beschlossenen „Masterplans Medizinstudium 2020“ werden die Ärztliche Approbationsordnung (ÄApprO) und der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) novelliert. In der ÄApprO wird die Implementierung der NKLM-Lernziele für eine Alphakohorte ab 2021 und für Erstsemester ab 2025 festgeschrieben.
Die Definition fächerübergreifender Kompetenzen und die Aufhebung der Trennung von theoretischen und klinischen Inhalten im gesamten Medizinstudium ermöglichen eine horizontale und longitudinale Lehre für Querschnittsthemen.
Zu § 31 Absatz 2 Satz 1, § 32 Absatz 2 Satz 1, § 33 Absatz 2 Satz 1 und § 141 Absatz 2 werden im Referentenentwurf für die ÄApprO-Novelle die klinischen Fächer der Module vor dem ersten, dem zweiten und dem dritten Abschnitt der ärztlichen Prüfung definiert. Die bisherigen Querschnittsfächer Psychosomatische Medizin, Allgemeinmedizin, Palliativmedizin und Schmerzmedizin sind als „Fächer“ genannt, die alle drei Beispiele für eine Komplextherapie darstellen.
Als Folge des medizinischen Fortschrittes mit zunehmender Chronifizierung und Komplexizität von Krankheitsverläufen werden Diagnostik, Therapie und konsekutiv die Lehre zunehmend bio-psycho-sozio-spirituelle Krankheitsdimensionen berücksichtigen müssen.
Die Novellierung der ÄApprO und die Implementierung des NKLM 2.0 eröffnen die Möglichkeit, die bislang in der Pflichtlehre und in der Praxis zu wenig berücksichtigte Dimension „Religiosität und Spiritualität“ (R/S) in die Lehre einzuführen, da sie für viele Patienten eine wichtige Ressource im Umgang mit Krankheit und Leid darstellt. Lehrverantwortliche und Lehrkoordinatoren aller medizinischer Fakultäten sind dazu aufgerufen, bei der anstehenden Modifizierung der Regel- und Modulstudiengänge an geeigneter Stelle kognitive, affektive und anwendungsbezogene Lernziele zu R/S zu berücksichtigen. Das Positionspapier ist als Implementierungshilfe intendiert. Die Autoren des Positionspapiers werden dazu unterstützende Lehreworkshops beginnend im Sommsemester 2022 anbieten.
Begriffsklärungen
„Spiritualität“ als Ressource hat eine hohe Bedeutung bei Patienten und Patientinnen mit schweren und fortgeschrittenen Erkrankungen. Trotzdem konnte bisher keine einheitliche Definition des komplexen Konstruktes „Spiritualität“ etabliert werden. Im wissenschaftlichen Diskurs wurden verschiedene Aspekte von Spiritualität hervorgehoben:
Das Konzept „Spiritualität“ umfasst die „Religiosität“, hat aber auch enge Bezüge zu Philosophie, insbesondere Metaphysik und Ästhetik, und Kultur.
„Spiritualität“ befasst sich mit der individuell geprägten Suche nach Sinn, Ziel und Wert des Lebens, Integrität, Harmonie und Einzigartigkeit des Individuums.
„Spiritualität“ hilft, Beziehungen aufrechtzuerhalten, Leid zu verarbeiten und Selbst-Transzendenz zu erreichen.
Die European Association for Palliative Care (EPAC) fasst dies in folgender Definition von Spiritualität zusammen: „Spiritualität ist die dynamische Dimension des menschlichen Lebens, die Bezug dazu hat, in welcher Weise Individuen oder Gemeinschaften Sinn, Ziel und Transzendenz erfahren, suchen und ausdrücken und in welcher sie sich mit dem Moment, mit sich selbst, mit anderen, mit der Natur und mit dem Bedeutungsvollen und Heiligen verbinden“ (Best et al. 2020).
„Spiritual Care“ umfasst nach EPAC das Anerkennen der spirituellen Dimension der Behandlung („Care“) für den Patienten, das Erfassen seiner spirituellen Bedürfnisse und das Anbieten von Unterstützung (Best et al. 2020). Es existiert keine exakte deutsche Übersetzung von „Spiritual Care“. Eng verwandt ist allerdings der Begriff der „Seelsorge“, der jedoch eine andere, sehr vielschichtige Geschichte und eine daraus resultierende religiös-konfessionelle Konnotation hat. Der Begriff „Spiritual Care“ wird nun unterschiedlich gebraucht:
als Synonym für die Seelsorge der Religionsgemeinschaften
als Oberbegriff für die gemeinsame, berufsübergreifende Sorge um die spirituellen Ressourcen und Bedürfnisse kranker Menschen (Frick & Roser 2011)
als therapeutische Haltung im Umgang mit kranken oder pflegebedürftigen Menschen
als eigene Ressource der Gesundheitsberufe
Ein wichtiges klinisches Anwendungsfeld von „Spiritual Care“ ergibt sich aus der WHO-Definition von Palliativmedizin:
Palliativmedizin „ist ein Ansatz, der die Lebensqualität von Patienten und deren Familien verbessert, die mit den Problemen im Zusammenhang einer lebensbedrohenden Erkrankung konfrontiert sind, dies mittels Prävention und Linderung von Leiden durch frühzeitiges Erkennen und umfassende Erfassung sowie durch die Behandlung von Schmerz und anderen Problemen auf körperlichen, psychosozialen und spirituellen Ebenen“ (DGP 2016: 2).
2009 wurde die Palliativmedizin (Querschnittsbereich 13) und damit auch Aspekte von Spiritual Care als Pflicht- und Prüfungsfach in der ärztlichen Approbationsordnung verankert. Das vorliegende Positionspapier geht davon aus, dass Spiritual Care in der Palliativmedizin nicht exklusiv, sondern exemplarisch gelehrt wird, m. a. W.: die spirituelle Dimension des Menschen betrifft nicht nur den Sterbeprozess, sondern alle Lebensphasen und damit die jeweils betroffenen medizinischen Fachgebiete. Zu diesen gehören unter anderem die Psychiatrie und Psychotherapie (Frick, Ziemer et al. 2021), die Allgemeinmedizin (Assing Hvidt et al. 2016), die Chirurgie (Atkinson et al. 2018), die Kinderheilkunde (Büssing et al. 2021), die Geburtshilfe (Büssing et al. 2017), die Schmerzmedizin (Büssing et al. 2009), die Intensiv- und Notfallmedizin (Zhang et al. 2018; Willemse et al. 2020; Frick, Büssing et al. 2021). Damit kommt „Spiritual Care“ eine fächerübergreifende Bedeutung in der Medizin zu (siehe 3).
In allen Lebensphasen begegnen Ärzte Bedürfnissen, die – ebenfalls uneinheitlich – religiös, spirituell oder existenziell genannt werden (Büssing 2021). Das Positionspapier der psychiatrischen Fachgesellschaft DGPPN (Utsch, Anderssen-Reuster et al. 2017) versteht unter Religion
[…] eine Gemeinschaft […], die Traditionen, Rituale, Texte teilt (Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus u. a.). Religiosität meint über die institutionelle Religionszugehörigkeit hinaus eine persönliche Gestaltung und Lebenspraxis von Religion. Spiritualität wird in den Gesundheitswissenschaften allgemein als Containerbegriff verstanden, der die persönliche Suche nach dem Heiligen, nach Verbundenheit oder Selbsttranszendenz meint und ausdrücklich auch Weltanschauungen außerhalb der institutionalisierten Religionen mit einschließt Existenziell werden (Grenz-)Erfahrungen genannt, die mit Sinn-Krisen einhergehen, insbesondere im Kontext von Krankheit und Tod.
Im Survey zur Bedeutung von Spiritual Care in deutschsprachigen medizinischen Fakultäten (Taverna, Sattel et al. 2019) wurde von den Fakultäten erfragt, für wie wichtig sie die genannten Bedürfnisse in der medizinischen Versorgung halten. Es ergab sich eine absteigende Reihenfolge existenzieller, spiritueller und religiöser Themen. Dieselbe Bedeutsamkeitsreihenfolge zeigte sich auch in einer Umfrage bei den Weiterbildungsermächtigten für Psychiatrie und Psychotherapie (Freund, Böhringer et al. 2018). In beiden Untersuchungen ist die unklare Definition der Adjektive existenziell – spirituell – religiös einerseits eine Limitation. Andererseits lässt diese Unklarheit den Respondenten Raum für ihre persönliche Definition und fördert die sprachliche Offenheit im Arzt-Patienten-Gespräch. In der medizinischen Forschung und Diagnostik (Büssing 2021) haben sich die Begriffe Spiritualität/spirituell als Oberbegriffe eingebürgert, unabhängig davon, ob sich Personen als (nicht-)religiös und/oder (nicht-)spirituell bezeichnen. Hier stehen dezidiert interdisziplinäre Perspektiven im Vordergrund, um Kranke – unabhängig von ihrem religiösen oder weltanschaulichen Hintergrund – in ihren Verarbeitungsprozessen und ihrem Kranksein beizustehen (Büssing et al. 2015).
Im Folgenden wird der Begriff „Spiritual Care“ deshalb als weitgefasster Oberbegriff verwendet, der die Berücksichtigung spiritueller/religiöser/existenzieller Patient/-innen-Bedürfnisse und auch dementsprechende Ressourcen auf Seiten der interprofessionell aufgestellten Behandler(innen) umfasst, also z. B.:
Sinndeutungen von Kranksein und Auseinandersetzung mit der Sinnlosigkeit von Leid
Spirituelle Krankheitsverarbeitung
Unterstützung durch religiöse/spirituelle Gemeinschaften und deren Seelsorgende
Verlust oder Krise früherer Glaubensüberzeugungen
Mögliche Lernziele
In Anlehnung an das DGPPN-Positionspapier werden für die Implementierung von Spiritual Care in das Medizinstudium die folgenden Ziele formuliert. Die Kompetenzen werden angelehnt an den NKLM als verfügbare kognitive und praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung – sowie die damit verbundenen Einstellungen, diese erfolgreich einzusetzen – verstanden.
Die folgenden Lernziele und Kompetenzen lassen sich vor allem den CanMED Rollen „Communicator“ (ärztliche Gesprächsführung), „Advocate“ (Gesundheitsförderung und Prävention), „Collaborator“ (multiprofessionelle Teamarbeit) sowie „Professional“ (Ethik) zuordnen.
In der Miller-Pyramide (Miller 1990) sind die Kompetenzen der Ebene „Knows How“ und „Shows How“ zuzuordnen. Die Lernziele werden jeweils einer Lernziel- und einer Kognitionsdimension zugeordnet, entsprechend der Bloom’schen Taxonomie (Bloom 1972).
1. Interkulturelle Kompetenz: Sensibilisierung für kultur- und religionssensible Aspekte der Gesundheits- und Krankheitsaspekte von Patienten für einen Perspektivwechsel.
1.1
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: verstehen
Anwendungsdimension: erläutern können
Die Studierenden sollen erläutern können, dass Religion/Spiritualität (R/S) einerseits kulturell geprägt ist und andererseits (R/S) auch die Kultur prägt.
1.2
Lernzieldimension: praktische Fertigkeit
Kognitionsdimension: interpretieren
Anwendungsdimension: ableiten können
Die Studierenden sollen das Cultural Formulation Interview (CFI) durchführen und erläutern können.
2. Anamnestische Kompetenz: Erfassung der Wertvorstellungen und religiösen/spirituellen Überzeugungen und deren Relevanz im Leben, sowie dezidierter psychosozialer, existenzieller und spiritueller Bedürfnisse der Patienten/Patientinnen (Frick 2019; Büssing 2021; Schmidt et al. 2019).
2.1
Lernzieldimension: praktische Fertigkeit
Kognitionsdimension: interpretieren (diskutieren)
Anwendungsdimension: erheben können
Die Studierenden sollen in der Anamnese mithilfe eines Interviewleitfadens existenzielle und spirituelle Bedürfnisse erheben können.
2.2
Lernzieldimension: affektiv
Kognitionsdimension: ausführen
Anwendungsdimension: wahrnehmen können
Die Studierenden sollen in der Anamnese Barrieren der Privatisierung und Tabuisierung existenzieller und spiritueller Bedürfnisse wahrnehmen und damit taktvoll und doch proaktiv umgehen können.
3. Kompetenz Ressourcenrekrutierung: R/S ist Ressource und/oder Belastungsfaktor
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: kennen
Anwendungsdimension: erläutern können
Die Studierenden sollen R/S als Ressource für die Behandlungsstrategie kennen und erläutern können.
4. Kompetenz R/S als Therapiehindernis: Regeln für das Arzt-Patienten-Verhältnis
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: verstehen
Anwendungsdimension: interpretieren können
Die Studierenden sollen das Konfrontationspotential möglicher negativer Folgen und Risiken von R/S verstehen und hinsichtlich des Behandlungsprozesses interpretieren können.
5. Kompetenz ärztliche Neutralität: respektvolle Neutralität in religiöser und spiritueller Hinsicht sowie für die Bedeutung der eigenen Spiritualität (Estupiñan & Kibble 2018)
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: beschreiben
Anwendungsdimension: reflektieren können
Die Studierenden sollen im Kontext der Krankheitsverarbeitung eigene und patientenseitige Einstellungen von R/S neutral reflektieren können.
6. Kompetenz professionelle Grenzen: Begrenzung religiöser und spiritueller Interventionen
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: beschreiben
Anwendungsdimension: reflektieren können
Die Studierenden sollen der Verpflichtung durch seine Berufsethik folgend die Begrenzung religiöser oder spiritueller Interventionen in der Therapie reflektieren können.
7. Kompetenz Diversity Management und Qualitätssicherung: Wahrung des professionellen und wissenschaftlichen Standards (Hoffarth 2020)
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: einordnen
Anwendungsdimension: reflektieren können
Die Studierenden sollen die vielfältigen spirituellen Angebote mit professionellen und wissenschaftlichen Standards einordnen können und für kultur- und religionssensibles Vorgehen reflektieren können.
8. Interprofessionelle Kompetenz: Medizin und Seelsorge (Gomez et al. 2020)
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: benennen
Anwendungsdimension: unterscheiden können
Studierende sollen die Rollen von ärztlicher Behandlung und Seelsorge benennen und im multimodalen therapeutischen Prozess unterscheiden können.
9. Behandlungskompetenz: Spiritual Care
Lernzieldimension: kognitiv
Kognitionsdimension: benennen
Anwendungsdimension: einordnen können
Studierende sollen die Bedeutung von „Spiritual Care“ kennen und bei nichtkonfessionellen Weltanschauungen wie Atheismus, Agnostizismus, Pantheismus, diffuser und „Patchwork“-Religiosität benennen und diese nichtkonfessionellen Weltanschauungen einordnen können.
Verankerung von Spiritual Care in verschiedenen Fachbereichen des Medizinstudiums
Spiritualität ist eine Dimension des menschlichen Denkens, Fühlen und Handelns, die nicht auf das Lebensende beschränkt werden kann. Vielmehr ist die Anerkennung der Spiritualität eine wesentliche Voraussetzung für den Schutz der menschlichen Würde, gerade unter den Bedingungen des Krankseins.
Spiritual Care ist zwar in den Lernzielen der Palliativmedizin verankert, in der medizinischen Lehre aber noch unzureichend realisiert.
Deshalb sollte in allen medizinischen Fachgebieten geprüft werden, wie spirituelle Aspekte berücksichtigt werden können.
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- James K. Voiss (2015) Rethinking Christian Forgiveness. Theological, Philosophical, and Psychological Explorations. Collegeville MN (USA): Liturgical Press. ISBN 978-0-8146-8060-5; 428 Seiten; Preis: 34,95 $
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- Simon Peng-Keller, David Neuhold, Ralph Kunz und Hanspeter Schmitt (Hg.) (2020) Dokumentation als seelsorgliche Aufgabe. Elektronische Patientendossiers im Kontext von Spiritual Care. Zürich: Theologischer Verlag. ISBN 978-3-290-18325-7; 325 Seiten; Preis: 40,00 €; online frei zugänglich unter: Dokumentation als seelsorgliche Aufgabe | TVZ (tvz-verlag.ch)
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- Linda S. Golding und Walter Dixon. Spiritual Care for Non-Communicative Patients: A Guidebook. Jessica Kingsley Publishers, 2019, 93 Seiten
- Ralf T. Vogel (2020) Existenzielle Themen in der Psychotherapie. Stuttgart: Kohlhammer Verlag. ISBN 978-3-17-036547-6; 140 Seiten; Preis Euro 29.00
- Ursula Becker, Christian Hawellek, Renate Zwicker-Pelzer (2018) Eindeutig uneindeutig. Demenz systemisch betrachtet. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. ISBN 978-3-525-40638-0; 280 Seiten, Preis: D: 19,99 €
- Stichwort
- Organisationskultur
- Vulnerabilität/Verletzlichkeit
- Krankensalbung
- Behinderung
- Forschungsprojekt
- Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen in der COVID-19 Pandemie
- Die Bedeutung der Spiritualität in ihrer Vielschichtigkeit im Kontext Künstlerischer Therapien (Studie und Tagung)
- Spiritueller Impuls
- Der Geist aber macht lebendig
- Dokumentation
- Spiritual Care im Medizinstudium
- Mitteilungen