Zusammenfassung
Nicht mehr ohne Arbeit sein können. Ein hohes Verlangen nach einer Tätigkeit entwickeln. Sich selbst etwas beweisen müssen. Und Anerkennung alleine durch den Job suchen. Das sind Merkmale von Workaholismus. Was mit Engagement und überdurchschnittlich vielen Tätigkeiten beginnt, kann in Arbeits- und Leistungssucht münden. Wer dann auch noch seinen persönlichen Wert und das Selbstwertgefühl an die eigene Arbeitsleistung knüpft, zeigt alle Anzeichen dieser Suchtform. Zwang zum Perfektionismus, Überforderung, Stress und sogar Burnout können die Folgen sein. Statt Priorisierung und Abgrenzung gibt es dann nur noch Sonderschichten und Mehrarbeit, so dass der Arbeitssüchtige in dieser Dauerschleife gefangen ist.
Abstract
Fulfillment, development and livelihood on the one hand. Excessive demands, burnout and workaholism on the other: work not only has numerous forms and facets, but also a variety of forms and consequences. But what if an addiction becomes from what actually ensures existence? How do you know if you are affected? And what guidelines are there then? Or even better: what can everyone do to avoid this condition in good time?
Autorenerklärung
Der Autor trägt Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und hat der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Der Autor erklärt, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten hat. Der Autor erklärt, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Erklärung zur Finanzierung: Der Autor erklärt, dass er keine finanzielle Förderung erhalten hat. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.
Author Declaration
Author contributions: The author has accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript. Funding: Author states no funding involved. Conflict of interest: Author states no conflict of interest. Ethical statement: Primary data neither for human nor for animals were collected for this research work.
Literatur
1. Schor J. The overworked American: the unexpected decline of leisure. New York: Basic Books, 1991.Suche in Google Scholar
2. John Stuart Mill (1806 – 1973), englischer Philosoph und Ökonom, „Prinzipien der politischen Ökonomie, 1848.Suche in Google Scholar
3. Betthany D, Pritz A. Rausch ohne Drogen: Substanzungebundene Süchte. Heidelberg: Springer, 2009.10.1007/978-3-211-93961-1Suche in Google Scholar
©2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Editorial
- Integration von Tabakentwöhnung in die Gesundheitsversorgung
- Implementierung schulischer Tabakkontrolle
- Ausgebeutet und vergiftet: Verletzung von Kinderrechten im Tabakanbau
- Gender-transformative Prävention: ein Rahmenkonzept für Tabakentwöhnung
- Regionale Unterschiede im Alkoholkonsum in Deutschland
- Cannabissucht und ihre Folgen
- Ist das Cannabisverbot hilfreich für die suchtpräventive Arbeit?
- Die Opioid-Krise in den USA
- Konsum von und Einstellungen zu nicht-verschriebenen aber verschreibungspflichtigen Mitteln zur Leistungssteigerung und Beruhigung bei Studierenden an acht deutschen Hochschulen
- „Mehr als Substitution“ – Notwendigkeit von Harm Reduction-Maßnahmen für Drogenkonsumierende in Haft
- Überdosierungen von Heroin
- „Pills & Powders“: Partydrogen und Prävention
- Süchtig nach immer noch mehr Arbeit – Der schmale Grat zwischen Erfüllung und Überforderung
- Essstörungen bei Studierenden der Sport- und Gesundheitswissenschaften
- Internetbezogene Störungen: Wo kann Prävention ansetzen?
- Smartphone-Sucht – Ursachen, Folgen und Prävention der exzessiven Nutzung
- Glücksspielbezogene Probleme als Public Health Aufgabe am Beispiel Jugendlicher
- Public Health Infos
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- Frontmatter
- Editorial
- Integration von Tabakentwöhnung in die Gesundheitsversorgung
- Implementierung schulischer Tabakkontrolle
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- Gender-transformative Prävention: ein Rahmenkonzept für Tabakentwöhnung
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- Cannabissucht und ihre Folgen
- Ist das Cannabisverbot hilfreich für die suchtpräventive Arbeit?
- Die Opioid-Krise in den USA
- Konsum von und Einstellungen zu nicht-verschriebenen aber verschreibungspflichtigen Mitteln zur Leistungssteigerung und Beruhigung bei Studierenden an acht deutschen Hochschulen
- „Mehr als Substitution“ – Notwendigkeit von Harm Reduction-Maßnahmen für Drogenkonsumierende in Haft
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- Süchtig nach immer noch mehr Arbeit – Der schmale Grat zwischen Erfüllung und Überforderung
- Essstörungen bei Studierenden der Sport- und Gesundheitswissenschaften
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- Smartphone-Sucht – Ursachen, Folgen und Prävention der exzessiven Nutzung
- Glücksspielbezogene Probleme als Public Health Aufgabe am Beispiel Jugendlicher
- Public Health Infos