Vom 19. bis 21. März 2025 veranstaltete das Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Kommission für allgemeine Editionswissenschaft der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition eine internationale Tagung mit dem Thema Lücken-Texte. Editorische Erschließung verschollener Briefe. Konzipiert und organisiert wurde die Tagung von Markus Ender, Ulrike Tanzer, Anton Unterkircher (alle Innsbruck), Bodo Plachta (Münster) und Jochen Strobel (Marburg).
Anlass war die erstaunliche Beobachtung, dass, obwohl es seit Jahrzehnten gängige editorische Praxis ist, in wissenschaftliche Briefausgaben auch die verlorenen und aus anderen Quellen sicher erschlossenen Briefe einzubeziehen, über das Phänomen der erschlossenen Briefe bisher nicht systematisch nachgedacht wurde. Aus Perspektive der Literaturwissenschaft, der Buchwissenschaft, der Digital Humanities, der Geschichtswissenschaft und aus archivischer Perspektive wurden deshalb systematisch, (editions-)historisch und exemplarisch Strategien und Praktiken des Erschließens, Verzeichnens und Regestierens verlorener, verschollener oder schwer zugänglicher Briefe diskutiert. Auch der Stellenwert dieser Überlieferungslücken und der mögliche Erkenntnisgewinn wurden herausgestellt.
Das Rahmenprogramm bildeten eine Führung von Roland Sila und Klaus Müller-Salget (beide Innsbruck) durch die Bibliothek Landesmuseum Ferdinandeum, bei dem fünf wiederentdeckte Kleist-Briefe an Buol und weitere Handschriften gezeigt wurden, sowie eine Lesung Anna Mitgutschs aus ihrem neuestem Roman Unzustellbare Briefe im Literaturhaus am Inn.
In seinem Eröffnungsvortrag zeichnete Bodo Plachta (Münster) den Umgang der Editionswissenschaft mit verlorenen Briefen nach. Seit den 1970er Jahren sei es eine gängige editorische Praxis, verlorene Briefe und ihre Inhalte zu rekonstruieren und das Rechercheergebnis in eine Edition einfließen zu lassen. Die Praxis, die erschlossenen Briefe gleichberechtigt neben original überlieferten Briefen zu präsentieren, sei jedoch ebenso wenig begründet worden wie die Regestierung. Siegfried Scheibe sei der erste und bislang der einzige Editor gewesen, der sich den Problemen erschlossener Briefe ausführlich gewidmet habe. Eine eigentliche Forschungsdiskussion zu dem Thema werde bis dato nicht geführt. In den Editionen fehlten häufig eine Reflexion über den Dokumenttyp, eine Angabe der Erschließungsquellen und eine Bewertung der Zuverlässigkeit dieser Quellen. Auch die Terminologie sei bisher uneinheitlich. Mal sei die Rede von fehlenden Briefen, mal von verlorenen, erschlossenen oder verschollenen Briefen.
Von dem Problem dieser Uneinheitlichkeit sei die Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe betroffen, beklagte Joachim Veit (Detmold/Paderborn). In diesem Editionsprojekt habe sie strukturelle Gründe. Bei der Umstellung von einer Ausgabe in Buchform zu einer digitalen Edition hätten sich die Zielsetzung und die daraus resultierenden Praktiken verändert, so auch der Umgang mit verschollenen Briefen. In der Weber-Gesamtausgabe dienten Auktionskataloge, Tagebücher und Drittbriefe als Erschließungsquellen. Daneben würden auch Ersatzzeugen wie Briefentwürfe oder Fragmente herangezogen. Das Kriterium für die Aufnahme erwähnter Briefe als erschlossene Briefe mit eigener ID sei ein quantitatives: Sie müssten mehr als einmal erwähnt werden. Die erschlossenen Briefe seien in die Chronologie der vorhandenen Briefe eingeordnet und mit Asterisk und a, b, c gekennzeichnet worden. Datiert worden sei nach dem ‚terminus ante quem‘.
Dem Problem der Terminologie widmete sich auch Gabriele Radecke (Berlin), die sich mit den Briefen Theodor Fontanes beschäftigt, und bot als Lösungsvorschlag eine begriffliche Unterscheidung zwischen verlorenen Briefen (also Briefen, die vernichtet wurden) und verschollenen Briefen (deren Status unklar ist und die wieder aufgefunden werden können) vor. Für alle verlorenen und verschollenen Briefe, die editorisch ermittelt wurden, schlug sie den Begriff ermittelte Briefe vor. Dabei stellte sie dem physisch-haptischen Originalbrief den Brieftext gegenüber, der als Druck, Zitat, Auktionskatalog und durch andere Textzeugen überliefert vorliegen kann. Radecke nannte drei Gründe, warum Fontanes Briefe teilweise verloren seien: Zum einen seien sie durch ihn selbst oder posthum vernichtet, zum anderen seien Bestände im Krieg zerstört worden. Außerdem hob sie die Rolle der editorischen und archivarischen Repräsentation der verlorenen Briefe hervor. Am Beispiel der Theodor Fontane Briefdatenbank und der Theodor Fontane Chronik wurde die Unvollständigkeit der Briefsammlungen deutlich, da diese nicht um neu aufgefundene und ermittelte Briefe ergänzt würden, die bereits anderswo publiziert worden seien.
Markus Ender und Anton Unterkircher (beide Innsbruck) führten anhand der Korrespondenz Ludwig von Fickers und Franz Glücks eine Gegenprobe durch, um zu zeigen, wie viele der vorhandenen Briefe sich durch Briefe oder weitere Quellen sicher erschließen ließen; mit dem Ergebnis, dass nur etwa die Hälfte der Briefe nachweisbar sei. Außerdem gingen sie der Frage nach, wodurch die Überlieferung von Briefen beeinflusst werde, und stellten hierfür elf Variablen auf: 1. Erwerbs- und Bestandslisten, 2. Kopien, 3. Entwürfe, 4. Durchschläge, 5. die inhaltliche Erschließung, 6. (ungenaue) Datierung, 7. Drucksachen, 8. Beilagen, 9. Briefschuld, 10. persönliche Besuche und 11. das Briefnetzwerk.
Mit der Frage, wie das quantitative Verhältnis verlorener zu vorhandenen Briefen zu ermitteln sei, beschäftigte sich auch Gerhard Lauer (Mainz), der in seinem Vortrag den ‘Dark-Matter’-Ansatz auf die buchwissenschaftliche Inkunabelforschung übertrug. Mit einem aus der Biologie entlehnten statistischen Verfahren schloss er von der Anzahl der überlieferten Texte auf die Anzahl der verschollenen Texte, die sogenannten Geisterpopulationen. Dabei übernahm er Peter Királys Unterteilung in ‘Light’, ‘Grey’ und ‘Dark Matter’. Während bei ‘Light Matter’ mindestens eine Kopie überliefert sei, sei das einstige Vorhandensein und der Verlust bei ‘Grey Matter’ immerhin bezeugt. ‘Dark Matter’ hinterlasse hingegen keine Spuren und lasse sich mit statistischen Methoden ermitteln. Je besser die Überlieferungslage, desto geringer sei das sogenannte Konfidenzintervall, desto zuverlässiger sei also der Schätzwert.
Martin Anton Müller (Wien) berechnete für die Korrespondenzen Schnitzlers mit anderen Mitgliedern von Jung-Wien einen Koeffizienten für das Verhältnis von vorhandenen zu erschlossenen Briefen und ging dabei von der Prämisse aus, dass sich Brief und Antwortbrief regelhaft abwechseln. Er räumte ein, dass dieser Koeffizent nicht immer sinnvoll ermittelt werden könne, nämlich weder bei vollständiger Überlieferung noch bei großen Lücken. Er stellte zwei Korrelationen fest: Die Von- und An-Briefe seien sowohl bei der Korrespondenz Hofmannsthal – Schnitzler als auch bei der Korrespondenz Beer-Hofmann – Schnitzler gespiegelt. Diese Korrelation lasse sich nicht in der Korrespondenz des Journalisten und Publizisten Paul Goldmann mit Schnitzler feststellen. Plastisch wurde dies durch mehrere Netzwerkvisualisierungen.
Solche Netzwerkvisualierungen zeigten auch Aline Deicke, Jochen Strobel (beide Marburg/Mainz) und Denise Jurst-Görlach (Frankfurt/Main). In ihrem Vortrag betonten Deicke und Strobel vor allem das Potenzial der Lücke. Strobel ging den Praktiken des Erschließens als Spurenlesen nach und stellte heraus, dass es bei den Erschließungen und der Aufnahme von nicht vorhandenen Briefen in dem DFG-Projekt Korrespondenzen der Frühromantik (KFR) um die vervollständigende Rekonstruktion des Briefnetzwerks gehe. In quantitativer Sicht seien erschlossene Briefe wie vorhandene Briefe zu behandeln. KFR unterscheide zwischen der Datierung laut Brief oder Edition, dem Intervall (in der Regel 14 Tage) und dem Sortierdatum (Mitte des Intervalls). Doch besonders bei einer dicht überlieferten Korrespondenz könne die Chronologie, so Strobel, durcheinander kommen. Aline Deicke untersuchte die Rolle der erschlossenen Briefe auf der Makroebene (des Gesamtnetzwerks), der Mesoebene (der Gesamtkorrespondenz einer Person) sowie der Mikroebene (des einzelnen Briefwechsels) und zeigte, dass die Einbeziehung erschlossener Briefe erhebliche Auswirkungen auf die Struktur des Netzwerks hat. Sie kam zu dem Schluss, dass sich kein Quotient des Einflusses von erschlossenen Briefen ermitteln lasse, da es zu viele Maße, Eigenschaften, Ebenen gebe.
Denise Jurst-Görlach ging auf die Probleme ein, vor denen Editorinnen und Editoren beim Erschließen stehen. Sie betonte, dass die Entscheidung, ab wann ein Brief als verschollen gelte, nicht immer leichtfalle. Für das Projekt Buber-Korrespondenzen Digital: Das dialogische Prinzip in Martin Bubers Gelehrten- und Intellektuellennetzwerken im 20. Jahrhundert wurde die Vervollständigung des Korrespondenznetzwerks Bubers mithilfe von externen Erschließungsquellen wie Briefen Dritter oder Auktionskatalogen unmöglich, da dem Projekt dafür keine Fördermittel zur Verfügung stünden. So müssten sich die Editorinnen und Editoren auf das Erschließen mittels projektinterner Briefe beschränken, um zumindest einige Lücken zu füllen. Jurst-Görlach zählte einige Gründe für die Aufnahme von erschlossenen Briefe in Editionen auf: Man erschließe zum Beispiel Briefe, um erwarteten Inhalten nachzuspüren, weil man die Relevanz der Korrespondenzpartnerinnen und -partner hoch einschätze, oder wegen des (geringen) Umfangs des überlieferten Briefkorpus. Gerade für Netzwerkanalysen sei es wichtig, dass Lücken zunächst benannt würden und als Platzhalter dienten.
Insgesamt zeigte sich, dass es immer wieder um die Erschließungsquellen sowie die Datierung und Sortierung ging, ohne dass bisher ein Standard erkennbar ist. In einem Werkstattbericht stellte Wolfgang Wiesmüller (Innsbruck) die Editionspraktiken im Hinblick auf erschlossene Briefe in der Historisch-Kritischen Gesamtausgabe der Werke und Briefe Adalbert Stifters vor. Die Erschließung erfolge dabei aus Bezugs- und Antwortbriefen. Ein Brief gelte für die Edition dann als erschlossen, wenn sich zwei Belege finden ließen. Datiert werde nach Empfangsdatum oder nach dem genannten Datum in Referenzbrief oder Tagebuch.
Simon Gerber (Berlin) berichtete von dem Umgang der Kritischen Gesamtausgabe Schleiermachers mit erschlossenen Briefen. Dem Standard gemäß würden die erschlossenen Briefe chronologisch zwischen vorhandenen Briefen eingeordnet, mit Asterisk gekennzeichnet und, wenn der Inhalt erschlossen werden konnte, mit Regest versehen. Gerber ging auch auf die Sammlungspraxis Schleiermachers ein und auf die Vernichtung von Teilen seines Nachlasses durch die Familie. Erschlossen worden sei anhand von Briefen, Beantwortungsvermerken, Brieftagebüchern (Tageskalendern), Antiquariats- und Auktionskatalogen. Nach Gerber könne ein Brief als erschlossen gelten, wenn nachweisbar sei, dass die Kommunikation schriftlich erfolgt sei, der Brief versandt und der Empfänger eindeutig genannt worden sei.
Anhand von Beispielen aus der Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe (KFSA) veranschaulichte Cosima Jungk (Mainz) das Vorgehen bei der Brief-Erschließung mithilfe von Auktionskatalogen. Dabei zeigte sie den Mehrwert für Editionen auf: Neue Briefe, ergänzende Metadaten, neue Faksimiles und Korrespondenzpartnerinnen und -partner würden durch sie bekannt. Gleichzeitig wies sie auf Probleme wie fehlerhafte und zum Teil ungenügende Informationen in Auktionskatalogen sowie die Kurzlebigkeit der Angebote hin, die zu Schwierigkeiten bei der Normierung und Zuordnung von Briefen führten.
Ebenfalls mit einer bestimmten Erschließungsquelle befasste sich Sebastian Scharff (Münster), der aus historischer Perspektive das herrscherliche Kommunikationsverhalten am Beispiel der Schreiben Kaiser Hadrians veranschaulichte. Es werde geschätzt, dass aus Hadrians Regierungszeit maximal 10 % des einst Vorhandenen bekannt seien. Die Überlieferungslage fordere deshalb gedankliche Offenheit, da ein neuer Fund eine bisher prävalente These entkräften könne. Von Kaiser Hadrian, der von der Forschung als Reisekaiser bezeichnet werde, hätten sich auch vergleichsweise viele Briefe erhalten. Hadrians Schreiben können auch als Erschließungsquellen dienen, wie Scharff am Beispiel des Antwortschreibens Hadrians an die Stadt Narkya deutlich machte.
Die Sammlungs- und Vernichtungspraktiken der Briefschreiberinnen und -schreiber sowie die von deren Angehörigen wurde mehrfach thematisiert. Dafür bieten sich Goethes Korrespondenzen an. Denn Goethes Umgang mit Briefen war gekennzeichnet durch eine Praxis des Sortierens und Vernichtens. Christian Hain (Weimar) nahm eine Bestandsaufnahme der erschlossenen Briefe in Goethes Registratur und Korrespondenz vor und begab sich auf die Suche nach Indizien und Beweisen für Lücken. Er nutzte Kräuters Repertorium über die Goethesche Repositur als Kontrollinstrument. Als ‚Lückenfüller‘ dienten die Tag- und Jahreshefte sowie deren Vorarbeiten, außerdem die sogenannten Büchervermehrungslisten, die teilweise auch Buchsendungen mit Briefen verzeichneten, Goethes Dichtung und Wahrheit und Quellen Dritter. Perspektivisch sollten auch Begegnungen und Gespräche Goethes gesichtet werden, die ebenfalls als Erschließungsquelle dienen könnten. Hain plädierte dafür, dass bei der Erschließung stärker die Objektgeschichten miteinbezogen würden. Die Ermittlungen sollten außerdem sichtbar und adressierbar sein.
Irmlind Capelle (Detmold/Paderborn) legte anhand der Edition Henze Digital dar, vor welche Probleme man bei einer Ausgabe von Briefen des 20./21. Jahrhunderts gestellt wird. Es handle sich um einen Nachlass, der einem Sperrvermerk unterliege. Von Korrespondenzparterinnen und -partnern Henzes oder deren Rechtsnachfolgern müsse die Zustimmung eingeholt werden. Auch bei erwähnten Personen greife das Persönlichkeitsrecht. Vorhandene Briefe müssten deshalb bei Nicht-Zustimmung geschwärzt oder Stellen ausgelassen werden. Das betreffe auch Beilagen. Aber nicht nur das Urheber- und das Persönlichkeitsrecht, auch der Medienwandel führten zu Lücken im Briefwechsel.
In der Abschlussdiskussion wurde betont, dass eine Schärfung der verwendeten Termini notwendig sei. Außerdem sollte bei der Erschließungspraxis auch die archivische Perspektive stärker einbezogen werden. Die Objektgeschichten der einzelnen Briefe und ihr aktueller Status (verschollen, verloren) sollten auch in die Editionen einfließen. Die Vorgehensweise beim Erschließen sollte reflektiert und das Ergebnis in die Editionsrichtlinien aufgenommen werden.
Es zeigte sich an Digitalen Editionen und an solchen Projekten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Briefe zu sammeln, dass die Websites aktuell gehalten werden sollten, um nicht hinter dem Forschungsstand zurückzubleiben, und ihre Auffindbarkeit priorisiert und langfristig gesichert werden sollte. Es wurde diskutiert, ob KI auch bei der Brieferschließung eingesetzt werden könnte, nachdem mit einigen KIs gute Ergebnisse beim Transkribieren erzielt worden seien. Ob Brieferschließung mit KI möglich sein werde, werde die Zukunft zeigen. Zum jetzigen Zeitpunkt sollte der Diskurs über Erschlossene Briefe weitergeführt werden. Eine Publikation der Beiträge ist als Beiheft zu editio für 2026 vorgesehen.
© 2025 the author(s), published by Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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