Abstract
The following paper considers Rabbi Dr. Ludwig Philippson’s contributions to the many-faceted Jewish-theological discourses of the 19th century, with special focus on his IsraelitischeReligionslehre: comprising three volumes and published between the late 1850s and early 1860s, this work can be regarded as a result of his rabbinic teachings. We will therefore consider the importance of an emerging religious theory as well as the ambivalence in locating Philippson’s religious affiliations: even though Philippson favoured an increasingly theoretical approach to religion, his Religionslehre nevertheless betrays conspicuous moments of orthodoxy. It will be the purpose of this paper to examine the contradictions in Philippson’s argumentation.
Article note
MeyerKayserling: Ludwig Philippson. Eine Biographie. Leipzig 1898, S. 59. ‒ Mit Blick auf die Diversität des Judentums, die – wie noch zu sehen sein wird – größtenteils den Diskursen des 19. Jahrhunderts geschuldet ist, wird im Folgenden der Plural des Begriffs Judentümer verwendet.
© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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