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3. Gewinn- und Verlustrechnung

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3. Gewinn- und Verlustrechnung 87 3. Gewinn- und Verlustrechnung In diesem Kapitel lernen Sie • das Konzept der Gewinn- und Verlustrechnung, • die Inhalte der Gewinn- und Verlustrechnung, • den Unterschied zwischen Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren kennen. 3.1 Wesen und Aufgabe der Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gleichwertiger Bestandteil des Jahresabschlusses und gemäß § 242 Abs. 2 HGB von allen Kaufleuten aufzustellen. Sie dient dazu, die Struktur bzw. Quellen des Erfolges aufzuzeigen. Als Zeitraumrechnung beinhaltet sie die Aufwendungen und Erträge in gegliederter Form für das abgeschlossene Geschäftsjahr. Durch die doppelte Buchführung besteht Identität zwischen dem Jahresergebnis der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. 3.2 Formen der Gewinn- und Verlustrechnung Formale Anordnung: Nicht-Kapitalgesellschaften können die Gewinn- und Verlustrechnung grundsätzlich sowohl in Konto- als auch in Staffelform aufstellen. Bei der Staffelform werden Aufwendungen und Erträge in bestimmter Reihenfolge vertikal angeordnet, so daß sachlich zusammengehörige Aufwands- und Ertragspositionen zusammengefaßt und die jeweiligen Zwischensummen ausgewiesen werden können. In der Regel erfolgt ein Wechsel zwischen Aufwendun-gen und Erträgen. Für Kapitalgesellschaften ist gem. § 275 Abs. 1 HGB die Staffelform zwingend vor-geschrieben. Die Kontoform läßt sich wie folgt charakterisieren. S Gewinn und Verlust - Konto H Aufwendungen Erträge (Gewinn) (Verlust) Abb. 3-1: Grobgliederung GuV-Konto Trennung von Erfolgsbereichen: Ziel der GuV ist es, das gewöhnliche Betriebsergebnis als Basis für eine begründete Prognose über die zukünftige Ertragsentwicklung zu ermitteln (Fortschreibung in die Zukunft).
© 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

3. Gewinn- und Verlustrechnung 87 3. Gewinn- und Verlustrechnung In diesem Kapitel lernen Sie • das Konzept der Gewinn- und Verlustrechnung, • die Inhalte der Gewinn- und Verlustrechnung, • den Unterschied zwischen Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren kennen. 3.1 Wesen und Aufgabe der Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gleichwertiger Bestandteil des Jahresabschlusses und gemäß § 242 Abs. 2 HGB von allen Kaufleuten aufzustellen. Sie dient dazu, die Struktur bzw. Quellen des Erfolges aufzuzeigen. Als Zeitraumrechnung beinhaltet sie die Aufwendungen und Erträge in gegliederter Form für das abgeschlossene Geschäftsjahr. Durch die doppelte Buchführung besteht Identität zwischen dem Jahresergebnis der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. 3.2 Formen der Gewinn- und Verlustrechnung Formale Anordnung: Nicht-Kapitalgesellschaften können die Gewinn- und Verlustrechnung grundsätzlich sowohl in Konto- als auch in Staffelform aufstellen. Bei der Staffelform werden Aufwendungen und Erträge in bestimmter Reihenfolge vertikal angeordnet, so daß sachlich zusammengehörige Aufwands- und Ertragspositionen zusammengefaßt und die jeweiligen Zwischensummen ausgewiesen werden können. In der Regel erfolgt ein Wechsel zwischen Aufwendun-gen und Erträgen. Für Kapitalgesellschaften ist gem. § 275 Abs. 1 HGB die Staffelform zwingend vor-geschrieben. Die Kontoform läßt sich wie folgt charakterisieren. S Gewinn und Verlust - Konto H Aufwendungen Erträge (Gewinn) (Verlust) Abb. 3-1: Grobgliederung GuV-Konto Trennung von Erfolgsbereichen: Ziel der GuV ist es, das gewöhnliche Betriebsergebnis als Basis für eine begründete Prognose über die zukünftige Ertragsentwicklung zu ermitteln (Fortschreibung in die Zukunft).
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