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Der Handrücken

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Hand und Persönlichkeit
This chapter is in the book Hand und Persönlichkeit
Seele J Geist Körper Abb. 3 Je nachdem, ob die oberen, mittleren oder unteren Fingerglieder in der Innen-h a n d relativ lang sind, schließen wir auf das Überwiegen der seelischen, geistigen oder körperlich-materiellen Gefühlseinstellung gegenüber der Wahrnehmungswelt. Zur Erläuterung diene folgendes Beispiel: Drei Spaziergänger finden einen schönen Stein. Der erste nimmt daran vorwiegend die Schönheit, Form, Farbe usw. wahr (Betonung des Nagelgliedes); der zweite die Gesteinsart, die geologische Zuge-hörigkeit usw. (Betonung des Mittelgliedes); und der dritte den materiellen Wert oder Unwert (Betonung des untersten Fingergliedes). Die Richtigkeit dieser Dreiteilung wie auch die Richtigkeit der ihr zukommenden charakterologischen Bewertung ist experimentell von uns festgestellt und — ebenso wie unsere anderen Feststellungen — an jeder Hand nachweisbar. Unter Handrücken verstehen wir denjenigen Teil der Außenhand, der sich, etwas oberhalb des Handgelenks beginnend, bis zu den Fingerwurzeln erstreckt. Die Beurteilung seiner Form erfolgt nach den gleichen Grundsätzen wie die der Finger. Die konische Hand ist am Handgelenk breiter als an den Fingerwurzeln, bei der spateiförmigen gilt das Gegenteil, und die quadratische Hand ist recht-eckig (nicht immer quadratisch im mathematischen Sinne). Auch für die Deutung gilt das gleiche wie für die Fingerformen. Doch wie der Handrücken bei der Betrachtung der Gesamthand (einschließlich der Finger) den untersten, tiefsten Teil darstellt, so entsprechen ihm bei der Deutung sinngemäß die untersten, tiefsten — symbolisch also vorwiegend körperlich betonten! — Schichten der Persönlichkeit. Es sind die allgemein als ..imbewußt" bezeichneten Kräfte, die uns Der Handrücken 22
© 1947 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

Seele J Geist Körper Abb. 3 Je nachdem, ob die oberen, mittleren oder unteren Fingerglieder in der Innen-h a n d relativ lang sind, schließen wir auf das Überwiegen der seelischen, geistigen oder körperlich-materiellen Gefühlseinstellung gegenüber der Wahrnehmungswelt. Zur Erläuterung diene folgendes Beispiel: Drei Spaziergänger finden einen schönen Stein. Der erste nimmt daran vorwiegend die Schönheit, Form, Farbe usw. wahr (Betonung des Nagelgliedes); der zweite die Gesteinsart, die geologische Zuge-hörigkeit usw. (Betonung des Mittelgliedes); und der dritte den materiellen Wert oder Unwert (Betonung des untersten Fingergliedes). Die Richtigkeit dieser Dreiteilung wie auch die Richtigkeit der ihr zukommenden charakterologischen Bewertung ist experimentell von uns festgestellt und — ebenso wie unsere anderen Feststellungen — an jeder Hand nachweisbar. Unter Handrücken verstehen wir denjenigen Teil der Außenhand, der sich, etwas oberhalb des Handgelenks beginnend, bis zu den Fingerwurzeln erstreckt. Die Beurteilung seiner Form erfolgt nach den gleichen Grundsätzen wie die der Finger. Die konische Hand ist am Handgelenk breiter als an den Fingerwurzeln, bei der spateiförmigen gilt das Gegenteil, und die quadratische Hand ist recht-eckig (nicht immer quadratisch im mathematischen Sinne). Auch für die Deutung gilt das gleiche wie für die Fingerformen. Doch wie der Handrücken bei der Betrachtung der Gesamthand (einschließlich der Finger) den untersten, tiefsten Teil darstellt, so entsprechen ihm bei der Deutung sinngemäß die untersten, tiefsten — symbolisch also vorwiegend körperlich betonten! — Schichten der Persönlichkeit. Es sind die allgemein als ..imbewußt" bezeichneten Kräfte, die uns Der Handrücken 22
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