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Das Arbeitsverfahren des Ottomotors

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Das Arbeitsverfahren des Ottomotors Der Viertakt-Ottomotor Oer Aufbau Ein Viertakt-Ottomotor (siehe nebenstehendes Bild 1) besteht aus einem luft- oder wassergekühlten Zylinder, in dem sich ein durch eine Pleuelstange mit der Kurbelwelle verbundener Kolben auf und ab bewegt. Bei Luftkühlung ist der Zylinder zur Ver-größerung der Oberfläche mit Kühlrippen versehen. Bei Wasser-kühlung ist der Zylinder von einem Wassermantel umgeben. Die Pleuelstange steht mit dem Kolben durch einen Kolbenbolzen in Verbindung. An ihrem unteren Ende hat die Pleuelstange ein Lager, welches das sogenannte Pleuellager auf der Kurbelwelle umschließt. Die Kurbelwelle ist wiederum mehrmals durch die Kurbellager im Kurbelgehäuse gelagert. Auf der Kurbelwelle sitzt das Schwung-rad. Der Zylinder ist entweder auf das Kurbelgehäuse auf-geschraubt oder auch mit dem Kurbelgehäuse zusammen aus einem Stück gegossen. Der Zylinderraum oberhalb des Kolbens in seiner höchsten Lage wird Verdichtungsraum genannt. Er steht durch zwei Ventile, das Einlaß- und das Auslaßventil, mit dem Ansaugrohr bzw. dem Aus-puffrohr in Verbindung. Diese Ventile werden zu bestimmten Zeiten durch die Nockenwelle geöffnet und geschlossen. Die Nockenwelle hat für jedes Ventil einen bestimmten Nocken, der das Ventil unter Zwischenschaltung eines Stößels oder eines Kipphebels öffnet. Geschlossen wird das Ventil durch eine 7
© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

Das Arbeitsverfahren des Ottomotors Der Viertakt-Ottomotor Oer Aufbau Ein Viertakt-Ottomotor (siehe nebenstehendes Bild 1) besteht aus einem luft- oder wassergekühlten Zylinder, in dem sich ein durch eine Pleuelstange mit der Kurbelwelle verbundener Kolben auf und ab bewegt. Bei Luftkühlung ist der Zylinder zur Ver-größerung der Oberfläche mit Kühlrippen versehen. Bei Wasser-kühlung ist der Zylinder von einem Wassermantel umgeben. Die Pleuelstange steht mit dem Kolben durch einen Kolbenbolzen in Verbindung. An ihrem unteren Ende hat die Pleuelstange ein Lager, welches das sogenannte Pleuellager auf der Kurbelwelle umschließt. Die Kurbelwelle ist wiederum mehrmals durch die Kurbellager im Kurbelgehäuse gelagert. Auf der Kurbelwelle sitzt das Schwung-rad. Der Zylinder ist entweder auf das Kurbelgehäuse auf-geschraubt oder auch mit dem Kurbelgehäuse zusammen aus einem Stück gegossen. Der Zylinderraum oberhalb des Kolbens in seiner höchsten Lage wird Verdichtungsraum genannt. Er steht durch zwei Ventile, das Einlaß- und das Auslaßventil, mit dem Ansaugrohr bzw. dem Aus-puffrohr in Verbindung. Diese Ventile werden zu bestimmten Zeiten durch die Nockenwelle geöffnet und geschlossen. Die Nockenwelle hat für jedes Ventil einen bestimmten Nocken, der das Ventil unter Zwischenschaltung eines Stößels oder eines Kipphebels öffnet. Geschlossen wird das Ventil durch eine 7
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Downloaded on 22.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783112459065-001/html?licenseType=restricted&srsltid=AfmBOorFiMOJVJAxuarynJ5Zvk4JM296oHn7JCvgpja_jOEUnM_A4qC-
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