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II. Abschnitt: Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung der Isolierlacke

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Isolierlacke
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II. Abschnitt Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Isolierlacken A. Allgemeines Über die rollstoffliche Zusammensetzung der Isolierlacke besteht bei einem großen Teil der Isolierlackverbraucher zur Zeit noch eine be-dauerliche Unklarheit. Die Ursache hierfür liegt einerseits darin, daß die Lackfabriken in ihren Preislisten und Werbeblättern hierüber nur wenig verlauten lassen. Andererseits wird dieses Gebiet aber auch in den elektrotechnischen Fachbüchern bisher nicht ausführlich genug behandelt. Die Kenntnis des rohstofflichen Aufbaues der Isolierlacke ist aber für den Verbraucher außerordentlich wichtig und erleichtert das er-sprießliche Zusammenarbeiten zwischen Lackhersteller und Verbraucher im hohen Maße. Die Notwendigkeit, daß beispielsweise ein härtbarer Kunstharz-Isolierlack eine ganz andere Behandlung erfahren muß als ein Öl-Isolier-lack, wird von dem Verbraucher viel leichter verstanden, wenn er über den rohstofflichen Aufbau und die besonderen Eigenschaften der Roh-stoffe unterrichtet ist. Ein großer Teil der Fehlschläge, die beispielsweise bei der Impräg-nierung elektrischer Maschinen immer wieder in Erscheinung treten, kann auf Unkenntnis der Verbraucher bezüglich der rohstofflichen Zu-sammensetzung der Lacke zurückgeführt werden. Aber auch die richtige Wahl der Isolierlacke durch den Verbraucher und damit die Sicherung des vollen Erfolges wird durch die Kenntnis des rohstofflichen Aufbaues der Lacke wesentlich erleichtert. Nicht zuletzt wird hierdurch der entwicklungsmäßige Fortschritt in der Imprägnierung von Wicklungen an elektrischen Maschinen in erwünschter Weise gefördert. Der Elektromaschinenbauer, der über den rohstofflichen Aufbau der Isolierlacke und über die Eigenschaften der Rohstoffe ausreichend unterrichtet ist, wird z. B. einsehen, daß ein möglichst hoher Feuchtig-keitsschutz der Wicklung nicht durch mehrmalige Imprägnierung mit 9
© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

II. Abschnitt Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Isolierlacken A. Allgemeines Über die rollstoffliche Zusammensetzung der Isolierlacke besteht bei einem großen Teil der Isolierlackverbraucher zur Zeit noch eine be-dauerliche Unklarheit. Die Ursache hierfür liegt einerseits darin, daß die Lackfabriken in ihren Preislisten und Werbeblättern hierüber nur wenig verlauten lassen. Andererseits wird dieses Gebiet aber auch in den elektrotechnischen Fachbüchern bisher nicht ausführlich genug behandelt. Die Kenntnis des rohstofflichen Aufbaues der Isolierlacke ist aber für den Verbraucher außerordentlich wichtig und erleichtert das er-sprießliche Zusammenarbeiten zwischen Lackhersteller und Verbraucher im hohen Maße. Die Notwendigkeit, daß beispielsweise ein härtbarer Kunstharz-Isolierlack eine ganz andere Behandlung erfahren muß als ein Öl-Isolier-lack, wird von dem Verbraucher viel leichter verstanden, wenn er über den rohstofflichen Aufbau und die besonderen Eigenschaften der Roh-stoffe unterrichtet ist. Ein großer Teil der Fehlschläge, die beispielsweise bei der Impräg-nierung elektrischer Maschinen immer wieder in Erscheinung treten, kann auf Unkenntnis der Verbraucher bezüglich der rohstofflichen Zu-sammensetzung der Lacke zurückgeführt werden. Aber auch die richtige Wahl der Isolierlacke durch den Verbraucher und damit die Sicherung des vollen Erfolges wird durch die Kenntnis des rohstofflichen Aufbaues der Lacke wesentlich erleichtert. Nicht zuletzt wird hierdurch der entwicklungsmäßige Fortschritt in der Imprägnierung von Wicklungen an elektrischen Maschinen in erwünschter Weise gefördert. Der Elektromaschinenbauer, der über den rohstofflichen Aufbau der Isolierlacke und über die Eigenschaften der Rohstoffe ausreichend unterrichtet ist, wird z. B. einsehen, daß ein möglichst hoher Feuchtig-keitsschutz der Wicklung nicht durch mehrmalige Imprägnierung mit 9
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