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»Es gibt noch Arbeiter in Deutschland«

Zur Kategorie ›Arbeiter‹ in der bundesdeutschen ›Arbeitnehmergesellschaft‹
  • Stefan Wannenwetsch
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht/Copyright: 2024
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OA-Transformationspaket 2024

Arbeiter sind längst von der politischen Bühne verschwunden – scheinbar zwangsläufig infolge des Strukturwandels. Begreift man ›Arbeiter‹ jedoch als eine Ressource gesellschaftlichen Wissens, kommen Akteure wie Gewerkschafter, Filmschaffende und Wissenschaftler in den Blick. Sie nutzten in den 1970er und 1980er Jahren kreativ das Potential der ›Arbeiter‹. Und doch gaben sie diese Ressource bewusst wieder auf. Was bewegte sie dazu?

Information zu Autoren / Herausgebern

Warum spielen Arbeiter heute keine Rolle mehr? Schnell kommt der wirtschaftliche Strukturwandel als Erklärung in Betracht. Sie trägt aber kaum, wenn man ›Arbeiter‹ als eine Ressource gesellschaftlichen Wissens begreift. Das Verschwinden von Wissensbeständen ist schwer zu erklären, gerade wenn sie gesellschaftlich so tief verwurzelt sind wie die Kategorie ›Arbeiter‹.

Warum also gaben Akteure diese Ressource scheinbar leichtfertig auf? Dieser Frage geht die Studie in ganz unterschiedlichen Feldern nach und kommt zu teils überraschenden Ergebnissen. So waren ausgerechnet der DGB und die IG Metall entschiedene Gegner der Kategorie ›Arbeiter‹, da sie in ihr eine Bedrohung ihrer ›Arbeitnehmer‹politik erblickten. Erst in den 1970er Jahren richtete der DGB ein Arbeiterreferat ein, das in den 1980er Jahren ganz neue Wege der Gewerkschaftspolitik beschritt. Innovationspotential entfaltete die Ressource ›Arbeiter‹ auch in der Filmbranche und in der Wissenschaft. Dass sich letztlich alle Akteure dennoch wieder von den ›Arbeitern‹ distanzierten, war keineswegs zwangsläufig.

Die Studie eröffnet durch ihren wissensgeschichtlichen Ansatz neue Perspektiven auf die ›Arbeiter‹geschichte wie auch auf die Zeit »nach dem Boom«.


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47
Teil I: Das Ende am Anfang (1945–1970)

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174
Teil II: Die Wiederkehr des ‚Arbeiters‘ in den kurzen 1970er Jahren

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Teil III: ‚Arbeiter‘ als Problem (1974–1990–2007)

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Teil IV: Der Anfang vom Ende? (1985–2010)

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Informationen zur Veröffentlichung
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
eBook veröffentlicht am:
22. Juli 2024
eBook ISBN:
9783111086569
Gebunden veröffentlicht am:
22. Juli 2024
Gebunden ISBN:
9783111086293
Seiten und Bilder/Illustrationen im Buch
Frontmatter:
19
Inhalt:
714
Abbildungen:
1
Farbige Abbildungen:
2
Heruntergeladen am 14.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783111086569/html?lang=de
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