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Karikaturisten-Lexikon
This chapter is in the book Karikaturisten-Lexikon
w Waalkes, Otto * 22.07.1948 Emden Studium der Kunstpädagogik (abgebrochen). - Ottos erstes abendfüllendes Konzert „Otto Life im Audimax" verkaufte sich (1972) auf Platte über 250.000mal. Das Ende des Studiums war der Anfang seiner Karriere für kommerzialisierte Komik, die er aber nicht als Sänger und Gitarrist erreichte, sondern durch die Zwischenan-sagen als Blödel-Otto, von Anfang an gemanagt von sei-nem Freund Hans Otto Mertens, der dafür sein Pharma-ziestudium aufgab. - Erster Fernseh-Auftritt (27.8.1973), danach jährlich eine Fernsehsendung. In einer 13-7,im-mer-Villa in Hamburg-Blankenese befindet sich Ottos hochtechnisierte Schallzentrale für Medienunterhaltung, seine eigene Kreativfabrik mit Ton- und Videostudio, Plattenfirma und Musikverlag „Rüssel Räckords" (Rüs-sel, wegen der Elefantenrüssel). - Als Karikaturist zeich-net Otto am liebsten Elefanten. Sein Markenzeichen: „Ottifanten". Veröffentlicht in Hörzu die Folgen Otto's Tierleben, bei Otto, siehste. Er zeichnet Witze, Karikatu-ren, Plattenhüllen. - Ghostwriter für O. sind die Frank-furter Satiriker: R. Gernhardt, Peter Knorr, Bernd Eilert. - Filme: „Otto der Film" (14 Millionen Zuschauer), „Ot-to - der neue Film". Von der Fachhochschule Ostfries-land erhielt Otto einen Lehrauftrag für die Bereiche „Theater, Kabarett und Kunsterziehung". Ausz.: Hörzu-Preis „Goldene Kamera" (1976); „Golde-ne Kamera" (1980) Publ.: Das Buch Otto (1980), Das zweite Buch Otto (1984), Ottifanten (1988) Lit.: Das große Buch des Lachens (1987), S. 372; Presse: B.Z. (v. 1.8.1987); Das neue Blatt (37/1987); Nebelspalter (43/1987) Wach, Aloys (Ps.) * 30.04.1892 Lambach/Österreich t 1940 Braunau, am Inn Bürgerl. Name: Aloys Ludwig Wachelmeier (Wachel-meyer) Glasmaler, Holzschnitt künstler, Graphiker (Autodidakt) A.W. veröffentlichte 1919 agitatorische, politische, sati-rische Holzschnitte (in der Art von Masareel) für die Ziele der November-Revolution in der April-Ausgabe der Münchener Neuesten Nachrichten und des Bayrischen Kuriers, aber auch sozialkritische Zeichnungen, u.a. in Kunstzeitschriften, wie z.B. die Holzschnitte „Obdachlo-ser", „Arbeitende Brüder" u.a. Er war Mitglied des „Sturm". Im Dritten Reich erhielt er Arbeitsverbot. Lit.: Die Schaffenden (1984), S. 182; Ausst.-Kat.: Die zwanziger Jahre in München (1979), S. 254-55 Wachsmuth, Eberhard * 24.12.1919 Eichwalde/Teltow Graphiker, Art-Direktor Studium an der Hochschule für bildende Künste, Berlin. E.W. begann nach 1945 als Maler und Karikaturist. Er arbeitete mit bei Der Insulaner, Neue Zeitung und Der Ulenspiegel. Er zeichnete aktuelle, satirische, humoristi-sche Karikaturen. Ständige Mitarbeit bei Der Spiegel (ab 1954 bis Nr. 36/1984), 223 Ausgaben „Bild und Graphik, E.W." (Impressum). Ab 9. Mai 1966 verantwortlich für 548 Spiegel-Titelblätter und rund 130 Zeichnungen im Innentitel der Zeitschrift, zus. mit seinen Mitarbeitern Thomas Bonnic und Manfred Igogeit für die graphische Gestaltung. - Veröffentlichungen auch in Der Insulaner (1/48, 5/48, 7/48, 8/48, 1/49, 6/49, 7/49, 8/49, 9/49, 10/49, 11/49,12/49). Ausst.: u.a. „Documenta 5" (1972), „Musée d'Art Mo-derne", Paris (1981) Ausz.: 1968 „Joseph-E.-Drexel-Preis" Lit.: H. Dollinger: Lachen streng verboten (1972), S. 332 Wacik, Franz * 09.09.1883 Wien t 15.09.1938 Wien/Österreich 307
© 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

w Waalkes, Otto * 22.07.1948 Emden Studium der Kunstpädagogik (abgebrochen). - Ottos erstes abendfüllendes Konzert „Otto Life im Audimax" verkaufte sich (1972) auf Platte über 250.000mal. Das Ende des Studiums war der Anfang seiner Karriere für kommerzialisierte Komik, die er aber nicht als Sänger und Gitarrist erreichte, sondern durch die Zwischenan-sagen als Blödel-Otto, von Anfang an gemanagt von sei-nem Freund Hans Otto Mertens, der dafür sein Pharma-ziestudium aufgab. - Erster Fernseh-Auftritt (27.8.1973), danach jährlich eine Fernsehsendung. In einer 13-7,im-mer-Villa in Hamburg-Blankenese befindet sich Ottos hochtechnisierte Schallzentrale für Medienunterhaltung, seine eigene Kreativfabrik mit Ton- und Videostudio, Plattenfirma und Musikverlag „Rüssel Räckords" (Rüs-sel, wegen der Elefantenrüssel). - Als Karikaturist zeich-net Otto am liebsten Elefanten. Sein Markenzeichen: „Ottifanten". Veröffentlicht in Hörzu die Folgen Otto's Tierleben, bei Otto, siehste. Er zeichnet Witze, Karikatu-ren, Plattenhüllen. - Ghostwriter für O. sind die Frank-furter Satiriker: R. Gernhardt, Peter Knorr, Bernd Eilert. - Filme: „Otto der Film" (14 Millionen Zuschauer), „Ot-to - der neue Film". Von der Fachhochschule Ostfries-land erhielt Otto einen Lehrauftrag für die Bereiche „Theater, Kabarett und Kunsterziehung". Ausz.: Hörzu-Preis „Goldene Kamera" (1976); „Golde-ne Kamera" (1980) Publ.: Das Buch Otto (1980), Das zweite Buch Otto (1984), Ottifanten (1988) Lit.: Das große Buch des Lachens (1987), S. 372; Presse: B.Z. (v. 1.8.1987); Das neue Blatt (37/1987); Nebelspalter (43/1987) Wach, Aloys (Ps.) * 30.04.1892 Lambach/Österreich t 1940 Braunau, am Inn Bürgerl. Name: Aloys Ludwig Wachelmeier (Wachel-meyer) Glasmaler, Holzschnitt künstler, Graphiker (Autodidakt) A.W. veröffentlichte 1919 agitatorische, politische, sati-rische Holzschnitte (in der Art von Masareel) für die Ziele der November-Revolution in der April-Ausgabe der Münchener Neuesten Nachrichten und des Bayrischen Kuriers, aber auch sozialkritische Zeichnungen, u.a. in Kunstzeitschriften, wie z.B. die Holzschnitte „Obdachlo-ser", „Arbeitende Brüder" u.a. Er war Mitglied des „Sturm". Im Dritten Reich erhielt er Arbeitsverbot. Lit.: Die Schaffenden (1984), S. 182; Ausst.-Kat.: Die zwanziger Jahre in München (1979), S. 254-55 Wachsmuth, Eberhard * 24.12.1919 Eichwalde/Teltow Graphiker, Art-Direktor Studium an der Hochschule für bildende Künste, Berlin. E.W. begann nach 1945 als Maler und Karikaturist. Er arbeitete mit bei Der Insulaner, Neue Zeitung und Der Ulenspiegel. Er zeichnete aktuelle, satirische, humoristi-sche Karikaturen. Ständige Mitarbeit bei Der Spiegel (ab 1954 bis Nr. 36/1984), 223 Ausgaben „Bild und Graphik, E.W." (Impressum). Ab 9. Mai 1966 verantwortlich für 548 Spiegel-Titelblätter und rund 130 Zeichnungen im Innentitel der Zeitschrift, zus. mit seinen Mitarbeitern Thomas Bonnic und Manfred Igogeit für die graphische Gestaltung. - Veröffentlichungen auch in Der Insulaner (1/48, 5/48, 7/48, 8/48, 1/49, 6/49, 7/49, 8/49, 9/49, 10/49, 11/49,12/49). Ausst.: u.a. „Documenta 5" (1972), „Musée d'Art Mo-derne", Paris (1981) Ausz.: 1968 „Joseph-E.-Drexel-Preis" Lit.: H. Dollinger: Lachen streng verboten (1972), S. 332 Wacik, Franz * 09.09.1883 Wien t 15.09.1938 Wien/Österreich 307
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