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6. Distributionspolitik

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6 DistributionspolitikDie bisher eher auf die Warenverteilung beschränkte Ausrichtung der Distributionist heute durch die Erweiterung auf drei Funktionsebenen gekennzeichnet, die imFolgenden erläutert werden. Im Vordergrund steht dieVerteilungsfunktionfür Wa-ren undDienstleistungen, d. h., es werden Möglichkeiten geschaffen, die für dieentsprechende Präsenz der Leistungen eines Unternehmens in den gewählten Ver-kaufsstellen (beispielsweise Regalplatz im Handel) sorgen. Darüber hinaus umfasstdie Distribution im Unternehmen auch punktuelle oder generelleRückholleistungen(Redistribution). Punktuelle Redistribution findet z. B. bei Rückrufaktionen von Au-tomobilherstellernaufgrundvon Materialproblemen statt. Beispiele für generelleRückholleistungen sind alle Mehrwegsysteme, wie sie in der Getränkeindustrie fürStandard-Bierflaschen oder Standard-Mineralwasserflaschen Anwendung finden.Letztlich gehört auch der gesamteRecyclingprozessfür die Entsorgung von Produk-tenund/oderderen Verpackung (beispielsweise Verkaufs- und Transportverpackun-gen) in das Aufgabenfeld der Distributionspolitik (Specht 1998, S. 327 ff.). Grund-sätzlich lässt sich die Distributionspolitik inzwei Aktionsfelderunterteilen (vgl.Abb.5.31):Entscheidungsbereicheder Distributionspolitikakquisitorische Distribution (Warenverkaufsprozesse)Distributionswege und DistributionsorganeAbsatzkanalpolitik(vertikales Marketing)DistributionsgradMarketing-Logistik(Warenverteilungsprozesse)AuftragsabwicklungLagerhaltungTr a n s p o r tVerpackungLieferserviceZielgrößeAbb. 5.31:Aktionsfelder der Distributionspolitik (Quelle: eigene Darstellung in Anlehnungan Scharf/Schubert 2001, S. 286).https://doi.org/10.1515/9783110584677-021
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Munich/Boston

6 DistributionspolitikDie bisher eher auf die Warenverteilung beschränkte Ausrichtung der Distributionist heute durch die Erweiterung auf drei Funktionsebenen gekennzeichnet, die imFolgenden erläutert werden. Im Vordergrund steht dieVerteilungsfunktionfür Wa-ren undDienstleistungen, d. h., es werden Möglichkeiten geschaffen, die für dieentsprechende Präsenz der Leistungen eines Unternehmens in den gewählten Ver-kaufsstellen (beispielsweise Regalplatz im Handel) sorgen. Darüber hinaus umfasstdie Distribution im Unternehmen auch punktuelle oder generelleRückholleistungen(Redistribution). Punktuelle Redistribution findet z. B. bei Rückrufaktionen von Au-tomobilherstellernaufgrundvon Materialproblemen statt. Beispiele für generelleRückholleistungen sind alle Mehrwegsysteme, wie sie in der Getränkeindustrie fürStandard-Bierflaschen oder Standard-Mineralwasserflaschen Anwendung finden.Letztlich gehört auch der gesamteRecyclingprozessfür die Entsorgung von Produk-tenund/oderderen Verpackung (beispielsweise Verkaufs- und Transportverpackun-gen) in das Aufgabenfeld der Distributionspolitik (Specht 1998, S. 327 ff.). Grund-sätzlich lässt sich die Distributionspolitik inzwei Aktionsfelderunterteilen (vgl.Abb.5.31):Entscheidungsbereicheder Distributionspolitikakquisitorische Distribution (Warenverkaufsprozesse)Distributionswege und DistributionsorganeAbsatzkanalpolitik(vertikales Marketing)DistributionsgradMarketing-Logistik(Warenverteilungsprozesse)AuftragsabwicklungLagerhaltungTr a n s p o r tVerpackungLieferserviceZielgrößeAbb. 5.31:Aktionsfelder der Distributionspolitik (Quelle: eigene Darstellung in Anlehnungan Scharf/Schubert 2001, S. 286).https://doi.org/10.1515/9783110584677-021
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