Startseite Linguistik & Semiotik Das Lexikon. Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum?
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Das Lexikon. Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum?

  • Stefan Müller
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Wortschätze
Ein Kapitel aus dem Buch Wortschätze

Abstract

In diesem Aufsatz diskutiere ich verschiedene Lexikonkonzepte. Ich gehe aus von der Frage, was uberhaupt zum Lexikon gehort (nur idiosynkratische Elemente oder auch regelmasig ableitbare). Ich betrachte verschiedene Grammatiktheorien und erlautere, wie diese die Frage der Valenzalternationen beantwortet haben und warum es bei Weiterentwicklungen der Theorien Anderungen gab (z.B. die Wiederaufnahme der lexikalischen Reprasentation der Valenz nach Kategorialgrammatik-Art in der HPSG, nach phrasalen Ansatzen in der GPSG). Ich gehe der Frage nach, ob man Lexikon und Grammatik abgrenzen kann oder ob es sinnvoll ist, von einem Kontinuum zu sprechen, wie das in der Konstruktionsgrammatik ublich ist. Dazu werden Ansatze aus der GPSG, der TAG und der HPSG diskutiert. Ein letzter Abschnitt des Aufsatzes ist etwas formaler. Hier geht es um verschiedene Formalisierungen von Lexikonregeln und den Vergleich mit Ansatzen im Rahmen des Minimalistischen Programms, die statt Lexikonregeln leere Kopfe verwenden. Vererbungsbasierte Ansatze zur Beschreibung von Valenzalternationen werden als dritte Moglichkeit diskutiert und verworfen.

Abstract

In diesem Aufsatz diskutiere ich verschiedene Lexikonkonzepte. Ich gehe aus von der Frage, was uberhaupt zum Lexikon gehort (nur idiosynkratische Elemente oder auch regelmasig ableitbare). Ich betrachte verschiedene Grammatiktheorien und erlautere, wie diese die Frage der Valenzalternationen beantwortet haben und warum es bei Weiterentwicklungen der Theorien Anderungen gab (z.B. die Wiederaufnahme der lexikalischen Reprasentation der Valenz nach Kategorialgrammatik-Art in der HPSG, nach phrasalen Ansatzen in der GPSG). Ich gehe der Frage nach, ob man Lexikon und Grammatik abgrenzen kann oder ob es sinnvoll ist, von einem Kontinuum zu sprechen, wie das in der Konstruktionsgrammatik ublich ist. Dazu werden Ansatze aus der GPSG, der TAG und der HPSG diskutiert. Ein letzter Abschnitt des Aufsatzes ist etwas formaler. Hier geht es um verschiedene Formalisierungen von Lexikonregeln und den Vergleich mit Ansatzen im Rahmen des Minimalistischen Programms, die statt Lexikonregeln leere Kopfe verwenden. Vererbungsbasierte Ansatze zur Beschreibung von Valenzalternationen werden als dritte Moglichkeit diskutiert und verworfen.

Heruntergeladen am 14.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110579963-002/html?lang=de
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