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Wörterbuch deutscher Präpositionen
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1043Mmachenalsjemand macht etwas(Akk.)als etwas(Nom.)jemandbewirkt das Genannte als ein solcher:Deyhle...der seineerste Million bereits mit24JahrenalsImmobilienmak-ler gemacht hatte (Woche3.7.1998,9).an1.jemand macht sich(Akk.)an etwas(Akk.)jemandwendet sich dem Genannten in Bezug auf eine Beschäfti-gung o. Ä. zu:sichandie Arbeit,andie Aufarbeitung derVergangenheit machen; Die Zahnärztin macht sichandie Vorbereitung der Spritze. (Zeit,26.2.1998,S.60;DiW); Groot und ich machten unsanden Aufstieg.(Moers,Käpt’nBlaubär,S.674;DiW);Diebeidenan-deren machten sichandie größeren Geräte. (Hannover,Heinrich, Die Republik vor Gericht19751995, Berlin:Aufbau-Verl.1999,S.207; DiW); Dementsprechend er-hielt der Gemeinderat auch eine Vielzahl an konstruk-tiven Vorschlägen und er kann sich nun daranmachen,eine Variante auszusuchen, die die Sicherheit der Kindererhöht. (StGallTb,23.4.1997; C); Er machte sich wiederbegeistertandas Kochbuch des Apicius...(Rodik, Fest327); Als Madame ihn schließlich endlich wieder in seineKüche entlassen hatte und er sichandie Bereitung desPulvers machte...(Rodik, Fest375).2.jemand machtetwas (Indefinitpronomen) an jemandem/etwasje-mand betätigt sich an jemandem/etwas in irgendeiner Wei-se:Dann verschwindet ihre Zunge hinter seinem Glied,sie macht irgendwas mit einer Handanseinem Po. Jetztwickelt sie ihre langen roten Haare um seine Hoden.(Dückers, Spielzone, S.30;DiW).aufjemand macht [einen] auf + (Substantiv im Akk. oderAdjektiv)(umgangssprachlich)jemand führt sich als einsolcher/in der genannten Weise auf, benimmt sich so:aufGentleman machen; er machtaufIdealist; AndreasBaader...machtaufstarken Mann (Spiegel4/1998,117);Talk-Show – Hör auf,aufjung zu machen! (Hörzu1/2000,59); Angelika Merkel macht beim Parteitag derSüdwest-CDU in Rust ganzaufParteisoldatin und for-dert Geschlossenheit (Sonntag aktuell11.11.2001,7); Nunwaren sie in einem Teil von Lagos, der ganzaufWe l t s t a d tgemacht war mit mehrstöckigen Häusern...(Lassahn,Schiff107); Statt Lust und Erotik, so Darwins Vermu-tung, tobte in der Altsteinzeit ein Dauerstreit. Die stärks-ten Macker legten sich einen Harem zu. Wer leer aus-ging, machteaufschwul oder begann (wie die Schim-pansen) zu onanieren. (Spiegel14/2005,149); Bei ihremJob im eigenen SM-Studio machte sie einst in Lack undLeder erfolgreichaufgestrenge Herrin...(Spiegel11/2006,59); Zorniger junger Mann machtaufRumpelstilz-chen (MM30.9.2006,32); Alex: Mach jetzt nicht einenaufahnungslos. Ich hab gehört, wie Mum und Dad es diram Telefon erzählt haben. (Ahern, Vielleicht50); Derließ sich sehr viel Zeit. Brühl verstand: „Das Schweinkommt nicht, macht einenaufwichtig.“ (Kulturspiegel2/2004,21); Sie konnten froh sein, dass sie diesmal darumherumkamen, Weihnachtslieder zu singen, Verlegen-heitsgeschenke in Papier einzuwickeln und einenaufFamiliezumachen.(Lassahn,Schiff299).aus1.jemand/etwas macht etwas (Substantiv im Akk.oder Indefinitpronomen) aus jemandem/etwasjemandbewirkt, dass aus jemandem/etwas das Genannte/so wird:ausArbeitnehmern Arbeitsbesitzer machen; So ging esauch Corinne, die bald ihre Leidenschaft für den Weinentdeckt und sich vorgenommen hatte,ausdem einfa-chen Tafelwein einen Saint Emilion Grand Cru zu ma-chen. (SpiegelO; WL); Aber der Prozess,auseiner Be-hörde einen modernen Dienstleister zu machen, musszügig erfolgen...(SpiegelO; WL); Die jetzige ModemachtausMännern Jungen, aberausFrauen keine Mäd-chen, sondern auch junge Männer, das ist gut so, siehteinfach besser aus. (Dückers, Spielzone, S.134;DiW);Erhat eine Dameausmir gemacht, mir Sicherheit gegeben.Er war der erste Mann, der mir gesagt hat, dass ich schönbin. (Jentzsch, Kerstin, Seit die Götter ratlos sind, Berlin:Verl. Das Neue Berlin1994,S.364; DiW); Die Zensurenfür Fleiß, Ordnung und Betragen sollen mithelfen,ausgelangweilten und überreizten Jungen und Mädchenbrave und bildungshungrige Schüler zu machen. (Spie-gelO; WL); Die Liedtext-Verhörer sind unerschöpflichin ihrer Zahl...Es handelt sich dabei...um ein Volks-phänomen. Es machtausFreddy Quinns „Flaggen hochim Wind“ einen „Flaggenhof im Wind“,aus–wiema-kaber – einem „kleinen Segelboot“ eine „kleine Fehlge-burt“,auseiner „Jungfrau auserkor’n“ eine „Jungfrauaus Herborn“. (NürnbZ,24.1.2007; C); Ich machte einenMannausihm...(Hörzu15/2004,86); Ackerbau aufGrönland...Nun will die Verwaltung mit einem För-derprogrammausjagenden Inuit Bauern machen.(Spiegel35/2006,7); Philadelphia...Jonathan Demmemachteausdem Tabuthema eine Mischung aus unver-krampftem Melodram und packendem Gerichtsfilm.(Hörzu48/2002,36); Die...Ökonomin...wollteausder„ollen Kuhbläke“ einen „Standort machen, der schönwas hergibt“. (Die Woche14.3.1997,58);25Jahre langfungierte der hoch angesehene Manager als Vorstands-vorsitzender der Heidelberger Zement AG, machte indieser Zeitausdem Baustoffhersteller einen Branchen-riesen. (MM18.3.2002,3); Nach einer Therapie habe ichmich wieder darum gekümmert, mehrausmeinem Le-ben zu machen...(ApothekenU B10/2003,18); Regel-mäßige Besuche im Etablissement von Madame Florellemachenausdem „Stinkstiefel“ einen neuen Menschen.(Hörzu44/2003,65); „Alles ist Architektur“, hat Hans

1043Mmachenalsjemand macht etwas(Akk.)als etwas(Nom.)jemandbewirkt das Genannte als ein solcher:Deyhle...der seineerste Million bereits mit24JahrenalsImmobilienmak-ler gemacht hatte (Woche3.7.1998,9).an1.jemand macht sich(Akk.)an etwas(Akk.)jemandwendet sich dem Genannten in Bezug auf eine Beschäfti-gung o. Ä. zu:sichandie Arbeit,andie Aufarbeitung derVergangenheit machen; Die Zahnärztin macht sichandie Vorbereitung der Spritze. (Zeit,26.2.1998,S.60;DiW); Groot und ich machten unsanden Aufstieg.(Moers,Käpt’nBlaubär,S.674;DiW);Diebeidenan-deren machten sichandie größeren Geräte. (Hannover,Heinrich, Die Republik vor Gericht19751995, Berlin:Aufbau-Verl.1999,S.207; DiW); Dementsprechend er-hielt der Gemeinderat auch eine Vielzahl an konstruk-tiven Vorschlägen und er kann sich nun daranmachen,eine Variante auszusuchen, die die Sicherheit der Kindererhöht. (StGallTb,23.4.1997; C); Er machte sich wiederbegeistertandas Kochbuch des Apicius...(Rodik, Fest327); Als Madame ihn schließlich endlich wieder in seineKüche entlassen hatte und er sichandie Bereitung desPulvers machte...(Rodik, Fest375).2.jemand machtetwas (Indefinitpronomen) an jemandem/etwasje-mand betätigt sich an jemandem/etwas in irgendeiner Wei-se:Dann verschwindet ihre Zunge hinter seinem Glied,sie macht irgendwas mit einer Handanseinem Po. Jetztwickelt sie ihre langen roten Haare um seine Hoden.(Dückers, Spielzone, S.30;DiW).aufjemand macht [einen] auf + (Substantiv im Akk. oderAdjektiv)(umgangssprachlich)jemand führt sich als einsolcher/in der genannten Weise auf, benimmt sich so:aufGentleman machen; er machtaufIdealist; AndreasBaader...machtaufstarken Mann (Spiegel4/1998,117);Talk-Show – Hör auf,aufjung zu machen! (Hörzu1/2000,59); Angelika Merkel macht beim Parteitag derSüdwest-CDU in Rust ganzaufParteisoldatin und for-dert Geschlossenheit (Sonntag aktuell11.11.2001,7); Nunwaren sie in einem Teil von Lagos, der ganzaufWe l t s t a d tgemacht war mit mehrstöckigen Häusern...(Lassahn,Schiff107); Statt Lust und Erotik, so Darwins Vermu-tung, tobte in der Altsteinzeit ein Dauerstreit. Die stärks-ten Macker legten sich einen Harem zu. Wer leer aus-ging, machteaufschwul oder begann (wie die Schim-pansen) zu onanieren. (Spiegel14/2005,149); Bei ihremJob im eigenen SM-Studio machte sie einst in Lack undLeder erfolgreichaufgestrenge Herrin...(Spiegel11/2006,59); Zorniger junger Mann machtaufRumpelstilz-chen (MM30.9.2006,32); Alex: Mach jetzt nicht einenaufahnungslos. Ich hab gehört, wie Mum und Dad es diram Telefon erzählt haben. (Ahern, Vielleicht50); Derließ sich sehr viel Zeit. Brühl verstand: „Das Schweinkommt nicht, macht einenaufwichtig.“ (Kulturspiegel2/2004,21); Sie konnten froh sein, dass sie diesmal darumherumkamen, Weihnachtslieder zu singen, Verlegen-heitsgeschenke in Papier einzuwickeln und einenaufFamiliezumachen.(Lassahn,Schiff299).aus1.jemand/etwas macht etwas (Substantiv im Akk.oder Indefinitpronomen) aus jemandem/etwasjemandbewirkt, dass aus jemandem/etwas das Genannte/so wird:ausArbeitnehmern Arbeitsbesitzer machen; So ging esauch Corinne, die bald ihre Leidenschaft für den Weinentdeckt und sich vorgenommen hatte,ausdem einfa-chen Tafelwein einen Saint Emilion Grand Cru zu ma-chen. (SpiegelO; WL); Aber der Prozess,auseiner Be-hörde einen modernen Dienstleister zu machen, musszügig erfolgen...(SpiegelO; WL); Die jetzige ModemachtausMännern Jungen, aberausFrauen keine Mäd-chen, sondern auch junge Männer, das ist gut so, siehteinfach besser aus. (Dückers, Spielzone, S.134;DiW);Erhat eine Dameausmir gemacht, mir Sicherheit gegeben.Er war der erste Mann, der mir gesagt hat, dass ich schönbin. (Jentzsch, Kerstin, Seit die Götter ratlos sind, Berlin:Verl. Das Neue Berlin1994,S.364; DiW); Die Zensurenfür Fleiß, Ordnung und Betragen sollen mithelfen,ausgelangweilten und überreizten Jungen und Mädchenbrave und bildungshungrige Schüler zu machen. (Spie-gelO; WL); Die Liedtext-Verhörer sind unerschöpflichin ihrer Zahl...Es handelt sich dabei...um ein Volks-phänomen. Es machtausFreddy Quinns „Flaggen hochim Wind“ einen „Flaggenhof im Wind“,aus–wiema-kaber – einem „kleinen Segelboot“ eine „kleine Fehlge-burt“,auseiner „Jungfrau auserkor’n“ eine „Jungfrauaus Herborn“. (NürnbZ,24.1.2007; C); Ich machte einenMannausihm...(Hörzu15/2004,86); Ackerbau aufGrönland...Nun will die Verwaltung mit einem För-derprogrammausjagenden Inuit Bauern machen.(Spiegel35/2006,7); Philadelphia...Jonathan Demmemachteausdem Tabuthema eine Mischung aus unver-krampftem Melodram und packendem Gerichtsfilm.(Hörzu48/2002,36); Die...Ökonomin...wollteausder„ollen Kuhbläke“ einen „Standort machen, der schönwas hergibt“. (Die Woche14.3.1997,58);25Jahre langfungierte der hoch angesehene Manager als Vorstands-vorsitzender der Heidelberger Zement AG, machte indieser Zeitausdem Baustoffhersteller einen Branchen-riesen. (MM18.3.2002,3); Nach einer Therapie habe ichmich wieder darum gekümmert, mehrausmeinem Le-ben zu machen...(ApothekenU B10/2003,18); Regel-mäßige Besuche im Etablissement von Madame Florellemachenausdem „Stinkstiefel“ einen neuen Menschen.(Hörzu44/2003,65); „Alles ist Architektur“, hat Hans

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