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Gestapelte Holzmodule

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Modulbau
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42WOHNUNGSBAU /STUDENTENWOHNHEIM WOODIE HAMBURGRoland PawlitschkoGestapelte Holzmodule Das Studentenwohnheim Woodie liegt im Hamburger Stadt-teil Wilhelmsburg direkt am Gelände der ehemaligen Interna-tionalen Bauausstellung 2013 und bildet mit seiner kammarti-gen Struktur städtebaulich die Verlängerung des Gebäudes der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Sauerbruch Hutton waren mit diesem Projekt 2014 siegreich aus einem geladenen Architektenwettbewerb hervorgegangen. Ihr Ent-wurf sah ein klar gegliedertes Gebäude vor: Im Erdgeschoss der drei Finger befinden sich der Haupteingang sowie Räume für Gemeinschaft und Gastronomie, während der aufgestän-derte Bereich zwischen den Erschließungskernen Platz für insgesamt 400 Fahrräder bietet. Den Übergang zum Oberge-schoss mit den insgesamt 371 Studentenapartments bildet eine Art Betontisch, auf dem sich zwischen aussteifenden Betonkernen die vorgefertigten Holzmodule stapeln. Dass sich die Architekten für den Baustoff Holz und die Modulbauweise entschieden, liegt auf der Hand, ging es im Umfeld der experimentellen IBA-Holzbauten doch im We-sentlichen darum, vielfach wiederholende Wohneinheiten zu schaffen, die sich in idealer Weise zur Vorfertigung eignen. Als nachwachsender und CO2-speichernder Rohstoff ist Holz umweltfreundlich, er lässt sich leicht verarbeiten, demontie-ren und wiederverwerten, und verfügt außerdem über bau-biologische Eigenschaften, die sich in den rund 20 m2 großen Apartments positiv auf das Wohlbefinden und die Gesund-heit der Menschen auswirken. Foto: Jan Bitter1
© 2019 by DETAIL – Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG, München

42WOHNUNGSBAU /STUDENTENWOHNHEIM WOODIE HAMBURGRoland PawlitschkoGestapelte Holzmodule Das Studentenwohnheim Woodie liegt im Hamburger Stadt-teil Wilhelmsburg direkt am Gelände der ehemaligen Interna-tionalen Bauausstellung 2013 und bildet mit seiner kammarti-gen Struktur städtebaulich die Verlängerung des Gebäudes der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen. Sauerbruch Hutton waren mit diesem Projekt 2014 siegreich aus einem geladenen Architektenwettbewerb hervorgegangen. Ihr Ent-wurf sah ein klar gegliedertes Gebäude vor: Im Erdgeschoss der drei Finger befinden sich der Haupteingang sowie Räume für Gemeinschaft und Gastronomie, während der aufgestän-derte Bereich zwischen den Erschließungskernen Platz für insgesamt 400 Fahrräder bietet. Den Übergang zum Oberge-schoss mit den insgesamt 371 Studentenapartments bildet eine Art Betontisch, auf dem sich zwischen aussteifenden Betonkernen die vorgefertigten Holzmodule stapeln. Dass sich die Architekten für den Baustoff Holz und die Modulbauweise entschieden, liegt auf der Hand, ging es im Umfeld der experimentellen IBA-Holzbauten doch im We-sentlichen darum, vielfach wiederholende Wohneinheiten zu schaffen, die sich in idealer Weise zur Vorfertigung eignen. Als nachwachsender und CO2-speichernder Rohstoff ist Holz umweltfreundlich, er lässt sich leicht verarbeiten, demontie-ren und wiederverwerten, und verfügt außerdem über bau-biologische Eigenschaften, die sich in den rund 20 m2 großen Apartments positiv auf das Wohlbefinden und die Gesund-heit der Menschen auswirken. Foto: Jan Bitter1
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