Überlebt
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Helga Peskoller
Zusammenfassung
Die Frage, wie man Extremlagen überdauern und welche Erklärungen es dafür geben kann, wird am Beispiel von Reinhold Messners Buch überlebt gestellt und anhand von Textfragmenten, Bildern und Tonbandaufzeichnungen untersucht. Die Antwort läuft auf eine kleine Theorie des Überlebens hinaus, sie beinhaltet die Flucht nach vorn, den Übermut, das Zuwarten, den richtigen Moment zur Handlung nutzen, das Wiedererinnern, Weitermachen und Erzählen. Letzteres hat sich als die Voraussetzung für ein wiederholtes Überleben herausgestellt und diese Einsicht trägt nach einer verzweigten theoretischen Anbindungen zur Modifikation Blaise Pascals Formel bei: Nicht zwei Dinge Instinkt und Erfahrung unterrichten den Menschen über seine ganze Natur, sondern Erfahrung ist Instinkt.
© by Akademie Verlag, Berlin, Germany
Articles in the same Issue
- Lebensdiskurse. Eine Einleitung
- Der Bogen des Lebens
- Aufrechtes Dasein: Von den Haltungen des Lebens
- Leben und Erkenntnis. Über eine Entwicklung im Werk von Georges Canguilhem
- Zur menschlichen Natur. Bekenntnisse eines Essentialisten
- Menschliches Glück
- Die Kürze des Lebens und der Wunsch nach Ruhe
- Leben lernen. Anthropologische Anmerkungen zu einem pädagogischen Thema
- Leib und Ehr’. Perspektiven der Ethik
- Tod, Schlafes Bruder. Intertextuelle Streifzüge und Fallstudien
- Lebende Kunst. Gesten der Profanierung
- Alles nur Theater oder Wirklicher als die Wirklichkeit?
- Gibt es ein Leben ohne Erzählung?
- Auch eine Poetik des Hörbuchs Goethes Empfehlung des Vorlesens
- Lob der Wunderlichkeit. Lebensweisen und Life Sciences
- Das nackte Leben: Vom Labor zum Lager
- Die Zukunft verhandeln. Aus der Sicht der Wissenschaftskommunikation in der Risikoforschung und Bioethik Japans
- Überlebt
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